Abgasgeruch im Fahrzeug "Giftgas"!
Abgasgeruch im Fahrzeug "Giftgas"!
Hallo an alle.
Unser Sprinter hat beginnend seit Dreitausend Kilometer, sporadisch starken, stechenden Abgasgeruch im Innenraum.
Das Problem ist, dass sich der Fahrer in kürzester Zeit eine Vergiftung holt, die die Nasenschleimhäute und den Hals stark entzünden sodaß die Schleimhäute zu bluten beginnen!!! Dazu kommt Schwindel und Konzentrationsverlust innerhalb einer halben Stunde, nach der ersten riechbaren Erscheinung.
Genauerer Vorgang: Die ersten Kilometer ab Kaltstart läuft alles normal. Zwischen 13 und 70 Kilometer riecht es stark stechend (nach Lösungsmittel) im Innenraum. Vielleicht Tritt das Problem im Teillastbereich bei 100 Km/H auf, aber auch hier kann ich nicht wirklich sagen, ob dies plausibel ist. Der Motor läuft ohne Mängel und ohne erkennbare Änderung des Kraftstoffverbrauches in jedem Drehzahl- Belastungs- und Geschwindigkeitsbereich seit mehr als 3tsd. Kilometer.
Die Lüftung auf Umluft zu stellen ist wirkungslos. Wenn so ein Schwall „Giftgas“ unter der Fahrt auf der BAB kommt, hat man schon verloren, auch wenn man sofort alle Fenster öffnet. Nach wenigen Kilometer ist das Giftgas wieder weg, oder nicht mehr riechbar, weil der Fahrer nicht mehr fähig ist, den Unterschied zu erkennen. Öffnet man die Türen des Sprinters selbst nach 3 Tagen Standzeit, riecht man den stechenden Geruch deutlich.
Getankt wurde Superdiesel beim Übergang Mitte November und normaler Winterdiesel seit Anfang Dezember. Immer an Markentankstellen.
Hauptproblem: 2 Werkstätten haben das Fahrzeug OHNE ERGEBNIS UND ERKLÄRUNG geprüft.
2 Fahrer berichten unabhängig die gleichen Symptome!
Nachdem das Fahrzeug eine externe Standheizung verbaut hat, die am gleichen Kraftstoff hängt, könnte ja man hier eine Veränderung des Abgasgeruches erkennen, was aber nicht ist.
Das RTM zeigt einen Rußwert von 0,06 ppm am Auspuff des Motors an. Partikelfilterabbrand genauso in der Norm wie Ascheanteil.
Fahrzeugdaten: Sprinter 906, OM 651.955, EZ. 12.2013, KM 219.000. Fährt selten und nur Langstrecke. Das Auspuffrohr ist im Ausgang leicht schwarz. Verbraucht 0,2 lit Kühlwasser/1000Km und ca. 1lit Motoröl 10.000 Kilometer.
Die Werkstattmeister haben keine Erklärung. Alles ist nach mehrfacher Kontrolle dicht.
Jetzt ersuche ich, eure Meinung, welche Teile man als erstes überholen oder tauschen sollte.
*DPF
*AGR-Kühler
*???
*???
Und zum Abschluss: ich vertraue weder den technischen Messmethoden im Fahrzeug (Fehlercodes), noch im Werkstattequipment, Weil alle Messungen nicht im Zentrum des Geschehens auftreten.
Über ideen und Wissen bin ich sehr Dankbar!
Unser Sprinter hat beginnend seit Dreitausend Kilometer, sporadisch starken, stechenden Abgasgeruch im Innenraum.
Das Problem ist, dass sich der Fahrer in kürzester Zeit eine Vergiftung holt, die die Nasenschleimhäute und den Hals stark entzünden sodaß die Schleimhäute zu bluten beginnen!!! Dazu kommt Schwindel und Konzentrationsverlust innerhalb einer halben Stunde, nach der ersten riechbaren Erscheinung.
Genauerer Vorgang: Die ersten Kilometer ab Kaltstart läuft alles normal. Zwischen 13 und 70 Kilometer riecht es stark stechend (nach Lösungsmittel) im Innenraum. Vielleicht Tritt das Problem im Teillastbereich bei 100 Km/H auf, aber auch hier kann ich nicht wirklich sagen, ob dies plausibel ist. Der Motor läuft ohne Mängel und ohne erkennbare Änderung des Kraftstoffverbrauches in jedem Drehzahl- Belastungs- und Geschwindigkeitsbereich seit mehr als 3tsd. Kilometer.
Die Lüftung auf Umluft zu stellen ist wirkungslos. Wenn so ein Schwall „Giftgas“ unter der Fahrt auf der BAB kommt, hat man schon verloren, auch wenn man sofort alle Fenster öffnet. Nach wenigen Kilometer ist das Giftgas wieder weg, oder nicht mehr riechbar, weil der Fahrer nicht mehr fähig ist, den Unterschied zu erkennen. Öffnet man die Türen des Sprinters selbst nach 3 Tagen Standzeit, riecht man den stechenden Geruch deutlich.
Getankt wurde Superdiesel beim Übergang Mitte November und normaler Winterdiesel seit Anfang Dezember. Immer an Markentankstellen.
Hauptproblem: 2 Werkstätten haben das Fahrzeug OHNE ERGEBNIS UND ERKLÄRUNG geprüft.
2 Fahrer berichten unabhängig die gleichen Symptome!
Nachdem das Fahrzeug eine externe Standheizung verbaut hat, die am gleichen Kraftstoff hängt, könnte ja man hier eine Veränderung des Abgasgeruches erkennen, was aber nicht ist.
Das RTM zeigt einen Rußwert von 0,06 ppm am Auspuff des Motors an. Partikelfilterabbrand genauso in der Norm wie Ascheanteil.
Fahrzeugdaten: Sprinter 906, OM 651.955, EZ. 12.2013, KM 219.000. Fährt selten und nur Langstrecke. Das Auspuffrohr ist im Ausgang leicht schwarz. Verbraucht 0,2 lit Kühlwasser/1000Km und ca. 1lit Motoröl 10.000 Kilometer.
Die Werkstattmeister haben keine Erklärung. Alles ist nach mehrfacher Kontrolle dicht.
Jetzt ersuche ich, eure Meinung, welche Teile man als erstes überholen oder tauschen sollte.
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ruptech
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Re: Abgasgeruch im Fahrzeug "Giftgas"!
Wie springt der Wagen denn an? Bzgl. Batteriegas? Irgendein Plastik der schmort?

1000 Meilen von Zuhaus sieht die Welt ganz anders aus....und ich bin der ausländische Gast.
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Re: Abgasgeruch im Fahrzeug "Giftgas"!
Abgasrohr gleich nach dem Turbo gerissen oder Injektoren undicht.
Ohne das Fahrzeug selber zu sehen ist es aber nur raten.
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Re: Abgasgeruch im Fahrzeug "Giftgas"!
OK, Dein Ölverbrauch ist ja die eine Sache. Aber ein Kühlsystem ist zu 100%geschlossen. Da sollte nix weggehen. Das sollte gecheckt werden.
Seit wie vielen Wochen hast Du diese Symptome? Mit Beginn der Streusaison kommt jedes Jahr wieder folgendes: auf der Straße lagert sich nun außer Reifenabrieb (Gummi) auch Salz vom Winterdienst ab. Vermischt mit Wasser wird diese Pampe nun aufgewirbelt und spritzt gegen das Auto. Das Salz arbeitet hier als Haftungsvermittler und das Gummi verbrennt an der Abgasanlage, wenn sich die Temperaturen dort erhöhen (DPF-Regeneration). Abhilfe dagegen: keine.
Meine anderen spontanen Ideen wurden bereits in den vergangenen Beiträgen erwähnt.
Die Innenseite des Auspuffrohres bitte mit einem Lappen reinigen. Wird er danach wieder schwarz, ist Dein DPF mögl. nicht mehr OK.
Seit wie vielen Wochen hast Du diese Symptome? Mit Beginn der Streusaison kommt jedes Jahr wieder folgendes: auf der Straße lagert sich nun außer Reifenabrieb (Gummi) auch Salz vom Winterdienst ab. Vermischt mit Wasser wird diese Pampe nun aufgewirbelt und spritzt gegen das Auto. Das Salz arbeitet hier als Haftungsvermittler und das Gummi verbrennt an der Abgasanlage, wenn sich die Temperaturen dort erhöhen (DPF-Regeneration). Abhilfe dagegen: keine.
Meine anderen spontanen Ideen wurden bereits in den vergangenen Beiträgen erwähnt.
Die Innenseite des Auspuffrohres bitte mit einem Lappen reinigen. Wird er danach wieder schwarz, ist Dein DPF mögl. nicht mehr OK.
der harleyman
319CDI, 2016, L3H2, graphitgraumet., 430.000km, na und?!
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Re: Abgasgeruch im Fahrzeug "Giftgas"!
Die Werkstätten haben jeweils eine genaue Sichtprüfung der Abgasanlage (Turbo, LLK. DPF, Dichtungen, Flexirohre, usw.), der Injektoren und des Ansaugbereiches gemacht, ohne Bauteile zu zerlegen. Dabei wurden auch die Durchlässe für den Wärmetauscher Innenraum geprüft. Ohne Beanstandung.
Es wurden auch keine Rauchwolken aus dem Auspuff gesichtet. Lediglich das Endrohr des Auspuff ist den Meistern zu wenig sauber, was ja die ganze Sache nochmal unterstreicht.
Batteriegas ist auszuschließen, weil Knallgas anders riecht zudem die Batterie längst Schwäche zeigen hätte müssen. Stand die letzten Tage nördlich von Nürnberg 4 Tage und sprang bei -9 Grad sofort an und lief rund.
Das Fahrzeug hatte nie Zündaussetzer im Kaltstart und über zig tausende Kilometer keine Probleme. Auch Anhängerbetrieb war nie ein Thema.
Eine wesentliche Frage für mich ist auch, wie die Abgase bei Umluftbetrieb in den Innenraum kommen und in einer kurzfrisitigen Konzentration, die deutlich Gesundheitsschädlich ist.
Das Fahrzeug bleibt so lange stehen, bis eine Antwort oder ein Grund für das Giftgas gefunden wurde.
Es wurden auch keine Rauchwolken aus dem Auspuff gesichtet. Lediglich das Endrohr des Auspuff ist den Meistern zu wenig sauber, was ja die ganze Sache nochmal unterstreicht.
Batteriegas ist auszuschließen, weil Knallgas anders riecht zudem die Batterie längst Schwäche zeigen hätte müssen. Stand die letzten Tage nördlich von Nürnberg 4 Tage und sprang bei -9 Grad sofort an und lief rund.
Das Fahrzeug hatte nie Zündaussetzer im Kaltstart und über zig tausende Kilometer keine Probleme. Auch Anhängerbetrieb war nie ein Thema.
Eine wesentliche Frage für mich ist auch, wie die Abgase bei Umluftbetrieb in den Innenraum kommen und in einer kurzfrisitigen Konzentration, die deutlich Gesundheitsschädlich ist.
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ruptech
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Re: Abgasgeruch im Fahrzeug "Giftgas"!
Schau bitte auch mal hier...:
viewtopic.php?p=306765#p306765
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der harleyman
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Re: Abgasgeruch im Fahrzeug "Giftgas"!
Umluftstellung ist nur kurzzeitig zu verwenden - es kann Unterdruck in der Kabine entstehen - und sonst, bei laufender Lüftung - Überdruck in der Kabine, gelangen keine Abgase in den Innenraum, außer diese, falls im Motorraum vorhanden, werden über eine Undichtigkeit im Ansaugsystem der Frischluft angesaugt.ruptech hat geschrieben: 07 Dez 2023 18:32
Eine wesentliche Frage für mich ist auch, wie die Abgase bei Umluftbetrieb in den Innenraum kommen und in einer kurzfrisitigen Konzentration, die deutlich Gesundheitsschädlich ist.
Das Fahrzeug bleibt so lange stehen, bis eine Antwort oder ein Grund für das Giftgas gefunden wurde.
Gruß aus OWL
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Re: Abgasgeruch im Fahrzeug "Giftgas"!
Vielleicht gibt es das beim Sprinter ja wirklich nicht aber von anderen Fahrzeugen kenne ich es durchaus das Abgase über defekte Hecktürdichtungen in den Innenraum gesaugt werden. Vielleicht lohnt ein Blick.
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Re: Abgasgeruch im Fahrzeug "Giftgas"!
Das geht nur wenn Unterdruck in der Kabine Herrscht. Läuft die Lüftung auf Stufe 1 kann das, normalerweise, nicht mehr passieren.Eisbär hat geschrieben: 07 Dez 2023 20:16 Vielleicht gibt es das beim Sprinter ja wirklich nicht aber von anderen Fahrzeugen kenne ich es durchaus das Abgase über defekte Hecktürdichtungen in den Innenraum gesaugt werden. Vielleicht lohnt ein Blick.
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Re: Abgasgeruch im Fahrzeug "Giftgas"!
Ich bin eine Zeit lang mit Loch im Fußboden herumgefahren - im Bereich der Hinterachse (Vorbereitung für Duschtasseneinbau). Ich kann die Beobachtungen vom Thread-Eröffner durchaus bestätigen - nach dem Kaltstart bei Winterwetter hatte ich nach 5 Minuten schon tränende Augen und einen brennenden Hals. Geruch: stark steckend, Stickoxid- bis Ozon-artig.
Ist das betreffende Fahrzeug ein Wohnmobil? Dank der himmlischen Eingebung einer gottgleichen Prüforganisation müssen diesen nämlich seit Neuestem ein Loch im Boden haben (Stichwort Zwangsbelüftung). Wenn das zu weit hinten ist, ist das in Kombination mit dem kurzen Sprinter-Auspuff vielleicht schon des Rätsels Lösung!
PS: offene Dachhaube (oder eine mit einer weiteren Zwangsbelüftung) verschlimmert das Problem massiv, da an der Stelle der Vorbereitung fürs Dachfenster offenbar erheblicher Unterdruck herrscht. Lüftung auf höchste Stufe (natürlich keine Umluft!) behebt im Gegensatz dazu das Problem, da sie den Unterdruck um Auto beseitigt und die Abgase nicht mehr reinkönnen.
Ist das betreffende Fahrzeug ein Wohnmobil? Dank der himmlischen Eingebung einer gottgleichen Prüforganisation müssen diesen nämlich seit Neuestem ein Loch im Boden haben (Stichwort Zwangsbelüftung). Wenn das zu weit hinten ist, ist das in Kombination mit dem kurzen Sprinter-Auspuff vielleicht schon des Rätsels Lösung!
PS: offene Dachhaube (oder eine mit einer weiteren Zwangsbelüftung) verschlimmert das Problem massiv, da an der Stelle der Vorbereitung fürs Dachfenster offenbar erheblicher Unterdruck herrscht. Lüftung auf höchste Stufe (natürlich keine Umluft!) behebt im Gegensatz dazu das Problem, da sie den Unterdruck um Auto beseitigt und die Abgase nicht mehr reinkönnen.
906er im Umbau zum Womo, 319 CDI, 7G+
Re: Abgasgeruch im Fahrzeug "Giftgas"!
Eure Antworten bestätigen meine Vermutung. Der Innenraum ist beim Sprinter nicht gegen Abgase gesichert! Und ja, es entsteht Unterdruck im Innenraum. Das ist bei jedem Fahrzeug so welches fährt, und besonders bei einem hohen Kastenwagen. Mercedes hat den Unterdruckausgleich mit der vorderen Lüftung unter und in der Motorhaube und den hinteren inneren Lüftungsöffnungen in den hinteren Ecken der Karosserie lösen wollen. Und wie man sieht funktioniert es nicht.
Das Fahrzeug ist ein Technikerbus mit einer geteilten Trennwand, um die Ladelänge im Fahrerhaus nutzen zu können.
Zur Betriebshistorie: im letzten Winter wurde ausschließlich B0 Diesel wegen der höheren Frostsicherheit gefahren. Es gab keine Probleme.
Heuer, wurde aus gleichen Gründen BP Ultimate und OMV Maxx (Frostsicherheit -30, bzw. -40Grad) getankt. Und damit begann das Desaster!
Nach Auskunft der Tankstellen ist Superdiesel kein Dieselöl mehr, sondern ein chemisches Produkt mit Diesel. Von daher auch die saubere Verbrennung mit exzellenten Abgaswerten, aber auch ein stechender Geruch der Abgase bei Motorbelastung.
Superdiesel reagiert verschieden auf Temperaturen und Feuchtigkeit. Ob dies ausreichend getestet wurde, bezweifle ich. Weiter wurde ich darauf hingewiesen, dass bei einem 100lit Tank es mindestens 10 Tankfüllungen braucht, bis sich die Anhaftungen der Zusätze beseitigt haben. Auch hier gibt es keine nachweisbaren Erkenntnisse.
Ich habe auf jeden Fall keinen Bock, das halbe Fahrzeug zu zerlegen (zu lassen) um dann ein 0-Ergebnis zu erreichen.
Auch wird mir geraten, den Innenraum einer Ozonreinigung zu unterziehen, weil die Gase sich in jedem Element des Innenraums anhaften. Riecht man am Finger, nachdem man allein am Boden des Innenraumes eine Probe nimmt.
Neben den Informationen aus diesem Forum wurde mir jetzt schon bestätigt, dass mehrere Fahrzeuge „Probleme“ haben. Mit Zusätzen will man das Geruchsproblem in den Griff bekommen. Jedoch gibt es noch keine greifbaren Ergebnisse, die einer Lösung gleichen.
Dennoch habe ich noch eine Prüfung beauftragt, bei der der Auspuff leicht blockiert wird, mit gleichzeitigen Gasstößen und einer äußerst hellen Ausleuchtung des Motorraumes, ob man nicht doch irgendwo Abgase entweichen sieht. Das Problem hier ist jedoch, dass unter 3 bar Ladedruck nur wenig Diesel verbrannt wird und daher kein wirklich plausibles Ergebnis im Vergleich zum Straßenbetrieb festgestellt werden kann.
Ich bitte weiter um eure Erfahrungen und bedanke mich besonders dafür. So einem Problem sollte man auf den Grund kommen, bevor weitere gesundheitliche Schäden folgen.
VG
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Zur Betriebshistorie: im letzten Winter wurde ausschließlich B0 Diesel wegen der höheren Frostsicherheit gefahren. Es gab keine Probleme.
Heuer, wurde aus gleichen Gründen BP Ultimate und OMV Maxx (Frostsicherheit -30, bzw. -40Grad) getankt. Und damit begann das Desaster!
Nach Auskunft der Tankstellen ist Superdiesel kein Dieselöl mehr, sondern ein chemisches Produkt mit Diesel. Von daher auch die saubere Verbrennung mit exzellenten Abgaswerten, aber auch ein stechender Geruch der Abgase bei Motorbelastung.
Superdiesel reagiert verschieden auf Temperaturen und Feuchtigkeit. Ob dies ausreichend getestet wurde, bezweifle ich. Weiter wurde ich darauf hingewiesen, dass bei einem 100lit Tank es mindestens 10 Tankfüllungen braucht, bis sich die Anhaftungen der Zusätze beseitigt haben. Auch hier gibt es keine nachweisbaren Erkenntnisse.
Ich habe auf jeden Fall keinen Bock, das halbe Fahrzeug zu zerlegen (zu lassen) um dann ein 0-Ergebnis zu erreichen.
Auch wird mir geraten, den Innenraum einer Ozonreinigung zu unterziehen, weil die Gase sich in jedem Element des Innenraums anhaften. Riecht man am Finger, nachdem man allein am Boden des Innenraumes eine Probe nimmt.
Neben den Informationen aus diesem Forum wurde mir jetzt schon bestätigt, dass mehrere Fahrzeuge „Probleme“ haben. Mit Zusätzen will man das Geruchsproblem in den Griff bekommen. Jedoch gibt es noch keine greifbaren Ergebnisse, die einer Lösung gleichen.
Dennoch habe ich noch eine Prüfung beauftragt, bei der der Auspuff leicht blockiert wird, mit gleichzeitigen Gasstößen und einer äußerst hellen Ausleuchtung des Motorraumes, ob man nicht doch irgendwo Abgase entweichen sieht. Das Problem hier ist jedoch, dass unter 3 bar Ladedruck nur wenig Diesel verbrannt wird und daher kein wirklich plausibles Ergebnis im Vergleich zum Straßenbetrieb festgestellt werden kann.
Ich bitte weiter um eure Erfahrungen und bedanke mich besonders dafür. So einem Problem sollte man auf den Grund kommen, bevor weitere gesundheitliche Schäden folgen.
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ruptech
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Re: Abgasgeruch im Fahrzeug "Giftgas"!
Ist evt. einfach nur die Zwangsentlüftung defekt? Sprich offen . Den Sprinter kennen andere hier besser als ich da kann sicher wer ne Aussage zur Lage treffen. Von anderen Transportern kenn ich Klappen / Lamellen gerne hinten an der Seite hinter der Stossstange. Bei Unfällen oft beschädigt dann nicht repariert oder gar weggelassen. Wie gesagt wo die beim Sprinter sind möge ein wissender verraten. In unserem Womo stinkt nix trotz Dachluken mit Zwangsbelüftung also das es ein generelles Problem gibt glaube ich weniger solange da keine Löcher oder defekte Dichtungen im hinteren Bereich sind.
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Re: Abgasgeruch im Fahrzeug "Giftgas"!
Du meinst die selbstschließenden Klappen von dem Lüftungskanal hinten rechts und links in der D-Säule, die befinden sich seitlich hinter den Schutzleisten li/ re zwischen Radausschnitt und Stoßstange.

1000 Meilen von Zuhaus sieht die Welt ganz anders aus....und ich bin der ausländische Gast.
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Re: Abgasgeruch im Fahrzeug "Giftgas"!
Moin,
da ich ein Foto habe, braucht keiner eines suchen oder machen
Das ist die Beifahrerseite. Linke Hälfte vom Bild ist die Hecktüre.
da ich ein Foto habe, braucht keiner eines suchen oder machen

Das ist die Beifahrerseite. Linke Hälfte vom Bild ist die Hecktüre.
Mercedes Sprinter, L3H2, 316, Bj2017, Automatik, Kastenwagen. Zum 4-Personen Reisemobil ausgebaut.
## Man sollte jede Gelegenheit nutzen seine Fresse zu halten. ##
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Re: Abgasgeruch im Fahrzeug "Giftgas"!
Wenn sich Unterdruck im Auto aufbaut, ist die Belüftung gestört.
Von einem konstruktiven Fehler seitens MB zu reden ist, bei der Anzahl solcher Fehler, völliger Quatsch.
Mein Hymer GCS hat nicht nur die Standardentlüftung in den hinteren Ecken sondern auch noch ein Loch im Fahrzeugboden für die Entlüftung des Gaskastens. Und trotz Auspuffrohr und Abgasrohr des Zuheizer vor den hinteren "Löcher" der Entlüftung kenne ich ein solches Problem nicht, auch nicht wenn das Lüftungsgebläse aus ist. Der intakte, saubere Innenraum-Luftfilter lässt alleine so viel Luft durch dass kein nennenswerter Unterdruck vorherrscht.
Der Kraftstoff hat damit überhaut nichts zu tun.
Abgase, welcher Art auch immer, haben nichts in der Kabine zu suchen und mit dem eigentlichen Fehler auch nichts zu tun.
Solange wir nicht wissen wie das Fahrzeug genutzt wird - Stellung Lüftungsklappen, Gebläsestufe, Zustand des Innenraumfilter, Zustand der Luftführung der Kabinenbelüftung, ..... - und wie es umgebaut wurde, ist Rätselraten und darauf habe ich keine Lust mehr.
Ich bin raus.
Von einem konstruktiven Fehler seitens MB zu reden ist, bei der Anzahl solcher Fehler, völliger Quatsch.
Mein Hymer GCS hat nicht nur die Standardentlüftung in den hinteren Ecken sondern auch noch ein Loch im Fahrzeugboden für die Entlüftung des Gaskastens. Und trotz Auspuffrohr und Abgasrohr des Zuheizer vor den hinteren "Löcher" der Entlüftung kenne ich ein solches Problem nicht, auch nicht wenn das Lüftungsgebläse aus ist. Der intakte, saubere Innenraum-Luftfilter lässt alleine so viel Luft durch dass kein nennenswerter Unterdruck vorherrscht.
Der Kraftstoff hat damit überhaut nichts zu tun.
Abgase, welcher Art auch immer, haben nichts in der Kabine zu suchen und mit dem eigentlichen Fehler auch nichts zu tun.
Solange wir nicht wissen wie das Fahrzeug genutzt wird - Stellung Lüftungsklappen, Gebläsestufe, Zustand des Innenraumfilter, Zustand der Luftführung der Kabinenbelüftung, ..... - und wie es umgebaut wurde, ist Rätselraten und darauf habe ich keine Lust mehr.
Ich bin raus.
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- der.harleyman (08 Dez 2023 18:23), OM18 (08 Dez 2023 22:20)
Gruß aus OWL
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