Das Mercedes Sprinter, VW LT2, VW Crafter und MAN TGE Forum

Hallo,

habe gerade ein bisschen gesurft und bin über die Euro 7 und die Messung des Bremsenabriebs gestolpert.
Was für ein Schmarrn / Wahnsinn / Irrsinn.
Die Vorgaben sind auf 84 Seiten MS Word zu finden, noch UN, EU will sich aber anlehnen.
Wetter, Temperatur, etc. spielen eine Rolle, das gilt dann für die EU, vom Nordkap bis Tarifa.

https://unece.org/transport/documents/2 ... appendix-1

Vielleicht noch die bekannten und guten Bremsbeläge in den Keller legen?

Gruß
Joachim

Ohne das jetzt gelesen zu haben: Ja, das hat mir der Meister bei meinem Freundlichen schon vor über einem Jahr erzählt, dass man sich dazu intern schon lange Gedanken macht bei MB. Ich glaube es geht auch nicht nur um den Bremsen-, sondern auch um den Reifenabrieb. Die beiden Dinge stellen ja nach wie vor ein recht großes Problem dar, ebenso bei den E-Autos - hier zum Teil sogar noch schlimmer durch das größere Gewicht sowie den nervösen Gasfuß der den Reifenabrieb nochmals verstärkt. Er hatte mir damals von einer Art Absaugung im Radkasten erzählt und das man damit wohl schon rumexperimentieren würde oder sowas...

...mein unsachlicher Kommentar dazu:
Bin ich froh, dass ich schon so alt bin (Jg 46)
abriebsvolle Grüße

Man kommt aber um die Bremstaubregelung herum, wenn man bei der HU glaubhaft versichert, dass man nie bremst.

Ich hab grad ne Idee, woher der Staat noch Steuern generieren könnte

Jeder Anwohner einer vielbefahrenen Hauptstraße würde sich über weniger Dreck auf dem Balkon/Fensterbrett freuen, jeder Camper jammert über Regenstreifen an der Weißware, jeder Fusseltuner jammert über Bremsstaub an der Alufelge, aber hier ist auf einmal die EU der Idiot?

Ich glaube die Reduktion von Staub und Co sollte unser aller Anliegen sein, die Umwelt hat so oder so schon genug einzustecken.

Irgendwas ganz schlimmes ganz sicher tödliches das jetzt alle bedroht muss man ja finden. Wie konnten wir bloß bis in die 90er überleben mit Asbesthaltigen Brems und Kupplungsbelägen , ohne Kat und Partikelfiler . Da war Dreck auf der Strasse und in der Luft. Vom Ruhrpott und ähnlichen Gebieten im Osten fang ich jetzt garnicht an .

Spueler hat geschrieben: 02 Dez 2025 18:50 Jeder Anwohner einer vielbefahrenen Hauptstraße würde sich über weniger Dreck auf dem Balkon/Fensterbrett freuen, jeder Camper jammert über Regenstreifen an der Weißware, jeder Fusseltuner jammert über Bremsstaub an der Alufelge, aber hier ist auf einmal die EU der Idiot?

Ich glaube die Reduktion von Staub und Co sollte unser aller Anliegen sein, die Umwelt hat so oder so schon genug einzustecken.

Ganz schlimm wars letztes Jahr, als roter Staub aus der Sahara bis ins tiefste Europa wehte, dort für völlig entartete Sonnenuntergänge und rotverschmierte Weißware sorgte.
Da waren sich alle einig: So etwas gehört verboten. Das geht gar nicht. Nieder mit der Sahara!
Der meiste Feinstaub KOMMT ÜBRIGENS AUS DER LANDWIRTSCHAFT. Mit welcher Beharrlichkeit die Dieselfahrer, obwohl sie die meisten Steuern zahlen, immer noch (trotz Euro 5,6,7....etc, etc.pp) für den Feinstaub verantwortlich gemacht werden, finde ich mutig- denen ist diese Rolle aufgezwungen worden, denn aufgrund der Partikelgröße haben sie früher viel weniger Feinstaub verursacht. Das war dann wohl eher Grobruß- zumindest nicht lungengängig. Dafür war dann wieder Schwefel drin, der dann auch raus war- da musste schleunigts was anderes her, um sie noch einmal zur Kasse zu bitten
Und dass ein E-Auto nicht ewig kostenlos fahren darf, liegt in der der Natur einer Steuererhebung und nicht der tatsächlichen Natur.

Martin

JoachimG hat geschrieben: 02 Dez 2025 14:33 Vielleicht noch die bekannten und guten Bremsbeläge in den Keller legen?

Besser ist das wohl. Neben den Glühlampen und Leuchtstoffröhren, dem bleihaltigen Lötzinn und dem Grotamar ist noch jede Menge Platz im Keller...

Ansonsten gilt: wer schlechter bremst, bleibt länger schnell

Man muss das System mit seinem eigenen Unsinn schlagen....
Ich hatte mit meinem Bremsstaub lange Gespräche. Er hat mir seinen innigsten Wunsch verraten und sich entschieden. Er nimmt sich nur noch als grüne Gurke wahr und möchte auch so angesprochen werden. Das ist ja seit Anfang 2025 erlaubt....also bremse ich nur noch mit meiner grünen Gurke. Das ist rein Bio und kann nicht schädlich sein. Gurken bestehen größtenteils aus Wasser und sind weitestgehend geschmacks- und geruchlos. Und das hilft unserem Straßenverkehr...

Exilaltbier hat geschrieben: 02 Dez 2025 22:59 Man muss das System mit seinem eigenen Unsinn schlagen....
Ich hatte mit meinem Bremsstaub lange Gespräche. Er hat mir seinen innigsten Wunsch verraten und sich entschieden. Er nimmt sich nur noch als grüne Gurke wahr und möchte auch so angesprochen werden. Das ist ja seit Anfang 2025 erlaubt....also bremse ich nur noch mit meiner grünen Gurke. Das ist rein Bio und kann nicht schädlich sein. Gurken bestehen größtenteils aus Wasser und sind weitestgehend geschmacks- und geruchlos. Und das hilft unserem Straßenverkehr...

Demnächst in der Mercedes Werkstatt:
"Ihre Gurke quietscht ein bisschen, wir ölen sie kurz.“

Almaric hat geschrieben: 02 Dez 2025 17:26 Ohne das jetzt gelesen zu haben: Ja, das hat mir der Meister bei meinem Freundlichen schon vor über einem Jahr erzählt, dass man sich dazu intern schon lange Gedanken macht bei MB. Ich glaube es geht auch nicht nur um den Bremsen-, sondern auch um den Reifenabrieb. Die beiden Dinge stellen ja nach wie vor ein recht großes Problem dar, ebenso bei den E-Autos - hier zum Teil sogar noch schlimmer durch das größere Gewicht sowie den nervösen Gasfuß der den Reifenabrieb nochmals verstärkt. Er hatte mir damals von einer Art Absaugung im Radkasten erzählt und das man damit wohl schon rumexperimentieren würde oder sowas...

Die HWA AG (gegründet von Hans-Werner Aufrecht von AMG nach deren Eingliederung in den MB-Konzern) hat bereits vor ein paar Jahren einen fertig entwickelten, lokal vollständig emissionsfreien Prototypen vorgestellt, der sowohl den Bremsen- als auch den Reifenabrieb aufsammelt.

Gruß
Walter

..........mein Spezl fährt LKW (40 T Sattel) und was der in jedem Kreisverkehr liegen lässt, ist unglaublich. Aber egal er hat ja AD-Blue

loki hat geschrieben: 02 Dez 2025 23:31
Die HWA AG (gegründet von Hans-Werner Aufrecht von AMG nach deren Eingliederung in den MB-Konzern) hat bereits vor ein paar Jahren einen fertig entwickelten, lokal vollständig emissionsfreien Prototypen vorgestellt, der sowohl den Bremsen- als auch den Reifenabrieb aufsammelt.

Gruß
Walter

...und Kehrmaschinen spart man auf diese Weise auch noch.
Wenn die Leute einfach wieder ihren Müll im Berufsverkehr auf die Straße werfen würden, könnte auf diese Weise auch dessen teure Entsorgung gespart werden und das Land hätte mehr Geld für den Bürokratieabbau

Martin

Wenn Bremsstaub und Reifenabrieb ein Umweltproblem darstellen das vermeidbar wäre, dann finde ich es gut, wenn man etwas dagegen macht.

All diejenigen, bei denen früher alles doch so viel besser war, die dürfen sich dann gerne alte Bremsbeläge neben ihre Leuchtstoffröhren, Glühlampen und asbesthaltigem Zeugs im Keller deponieren falls die alten Zeiten wieder zurückkommen.

'..Irgendwas ganz schlimmes ganz sicher tödliches das jetzt alle bedroht muss man ja finden. Wie konnten wir bloß bis in die 90er überleben mit Asbesthaltigen Brems und Kupplungsbelägen , ohne Kat und Partikelfiler . Da war Dreck auf der Strasse und in der Luft. Vom Ruhrpott und ähnlichen Gebieten im Osten fang ich jetzt garnicht an...'

Oooch, das bischen Asbest und die dreckige Luft war doch nicht soo schlimm, wir haben das doch überlebt.... Ja, das war nicht so toll und ich bin froh, dass das heute nicht mehr so ist und der technische Fortschritt zu diesen Verbesserungen beiträgt.

Just my 2 ct's