Volkswagen LT3 Crafter 2006 [/center]

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* Sprinter-Schwestermodell kommt im April 2006 / Rußfilter und ESP serienmäßig
VW Crafter: Das ist der neue LT
Den VW LT gibt es bereits seit über 30 Jahren, doch besonders erfolgreich war er nie – und das, obwohl die Baureihe zuletzt weitgehend baugleich mit dem Mercedes Sprinter war. Das gilt auch für die nächste Generation, der VW vorsorglich einen neuen Namen spendiert hat: Aus LT wird »Crafter«.

Gestatten, VW LT, dritte Generation. Der Neue wird »Crafter« heißen

Technisch ist der Crafter eng verwandt mit dem Sprinter. VW hat sich zur optischen Abgrenzung für vertikale Scheinwerfer und einen massigen Kühlergrill entschieden

Ladevolumen und Variantenreichtum sind größer als beim auslaufenden Modell, Sicherheit & Umwelt profitieren durch ESP und Rußfilter als Serienstandard

Deutlich besser als bisher: Blick ins Crafter-Interieur






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Rückblende: Der LT II sah dem Sprinter I ähnlicher als der Crafter dem neuen Sprinter

Als Frontlenker ausgelegt: Der erste LT, eingeführt 1975, ist heute kaum noch auf den Straßen zu sehen

Und hier noch, die neue VW Lkw-Reihe »Constellation« in Brasilien vorgestellt
Die Optik des Crafter habe mit der seines Vorgängers nichts mehr gemein, schreibt VW in den Unterlagen zum neuen Auto, was zweifellos im nicht-wörtlichen Sinne eine Frage der Perspektive ist. Fakt ist, dass der Crafter nicht nur technisch, sondern auch im Design weitgehend dem Mercedes Sprinter gleicht, wenn auch die Änderungen an der Front nicht zu übersehen sind.
Während der Sprinter eher konventionelle Scheinwerfer aufweist, hat sich VW für deren vertikale Anordnung entschieden, weswegen auch die Motorhaube deutlich modifiziert werden musste. Dazwischen bzw. darunter prangt ein massiger Kühlergrill, der stark an die neuen schweren VW-Lkw "Constellation" aus Südamerika erinnert. Insgesamt wirkt der Crafter damit von vorne bzw. im Rückspiegel deutlich bulliger als der Sprinter, und so bleibt die Frage eines befreundeten Kollegen heute am Telefon subjektiv: "Warum muss der LT eigentlich immer hässlicher sein als der Benz?"
Die Seitenansicht mit der Plastikverkleidung im unteren Bereich und der markanten, nach vorne spitz zulaufenden Sicke entspricht der des Mercedes. Heckansichten liegen in beiden Fällen noch nicht vor. Das Interieur ist ebenfalls weitgehend identisch, sieht man einmal von markenspezifischen Lösungen für Instrumente, Navigation oder Lenkrad ab. Hier liegt, jedenfalls in punkto Design, sicher der größte Fortschritt.
Gleichstand herrscht naturgemäß auch bei der Variantenvielfalt und dem Ladevolumen: Hier wie dort werden drei Radstände, vier Laderaumlängen und drei Dachhöhen angeboten, womit der größte Crafter bis zu 17 Kubikmeter transportieren kann. Die maximale Zuladung beträgt 2,67 Tonnen; die 1,3 Meter breite Schiebetür gibt bei den beiden höheren Varianten 1,8 Meter Höhe frei.
Der Crafter wird künftig serienmäßig über eine fernbedienbare Zentralverriegelung, elektrische Fensterheber und ein manuelles Sechsganggetriebe verfügen; ein automatisiertes Schaltgetriebe ist optional lieferbar. Wichtiger ist, dass auch Volkswagen das ESP künftig ab Werk in allen Versionen verbauen wird. Serienmäßig schützt lediglich ein Fahrerairbag bei schweren Unfällen, gegen Aufpreis sind u.a. Beifahrer-, Kopf- und Seitenairbags sowie eine axial und vertikal einstellbare Lenksäule verfügbar.
Noch ein Blick auf die Motoren: Hauptaggregat wird der Fünfzylinder-TDI sein, den es in vier Leistungsstufen mit 89, 109, 136 und 164 PS geben und der - eher untypisch für VW - lobenswerterweise stets serienmäßig an einen Rußfilter gekoppelt sein wird. Weitere Details, etwa über einen Benziner, liegen bisher nicht vor.
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VW-Nutzfahrzeuge: Crafter kommt kantig daher
01.03.06 – Unter der Bezeichnung "Crafter" bringt Volkswagen die dritte Generation des Transporters LT Ende März in Deutschland zu Preisen ab 24 630 Euro auf den Markt. Auch die Freizeitmobilhersteller haben bereits Wohnmobile mit vier und mehr Schlafplätzen mit dem Crafter als Basis-Fahrzeug für die neue Saison im Angebot.
VWs Lastesel ist gegenüber seinem Vorgänger je nach Ausführung um bis zu 25 Prozent gewachsen. Bei einem zulässigen Gesamtgewichten zwischen drei Tonnen und fünf Tonnen werden mit verschiedenen Radständen, Längen und Dachhöhen Laderaumgrößen zwischen 7,5 und 17 Kubikmetern erzielt . Damit ist der Transport von fast fünf Meter langen Gegenständen möglich. Doch auch der Einsatz als Bus mit einer Bestuhlung zur Beförderung von bis zu neun Personen ist möglich.
Für den Antrieb stehen vier verschiedene Fünfzylinder-TDI-Dieselmotoren mit jeweils 2,5 Litern Hubraum zur Verfügung. Die Leistung reicht jeweils von 65 kW/89 PS bis 120 kW/164 PS, die Drehmomentwerte reichen von 220 Nm bis 350 Nm bei 2 000 U/min. erlauben Spitzengeschwindigkeiten bis 160 km/h. Ein mechanisches Sechsganggetriebe ist Serie, eine Automatik gibt es als Option. Mit diesen Aggregaten beginnt bei VW der umfassende Einstieg in die Common-Rail-Technik. Die Wolfsburger und ihre Nutzfahrzeugsparte in Hannover hatten bislang das Pumpe-Düse-Prinzip favorisiert, mit dem sich aber nicht die erhofften Abgaswerte zu bezahlbaren Preisen erzielen ließen. Bei den im Crafter angebotenen Motoren sind Partikelfilter, Abgasrückführung und Oxidationskatalysator Standard, so dass die Grenzwerte der Abgasnorm Euro 4 eingehalten werden.
Der Fahrer kann sich über zahlreiche durchdachte Details freuen. Dazu zählt ein Schalthebel in Form eines Joysticks, der leicht erreichbar im Armaturenbrett untergebracht ist. Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, elektrische Fensterheber, geräumige Ablagen und Getränkehalter gewähren Komfort. Für die Sicherheit sorgt das gut abgestimmte Fahrwerk mit seinem leicht untersteuernden Fahrverhalten. ESP mit einer automatischen Beladungserkennung, Fahrerairbag sowie große Außenspiegel mit separaten Weitwinkelfeldern stehen für die passive Sicherheit.
Große Fahrer können sich ohne Sorgen um ihre Kopffreiheit ans Steuer setzen, doch leider sind die Sitzflächen etwas zu kurz geraten und lassen bei langen Fahrten die Beine ermüden.
Bullig und für VW ungewöhnlich markant wirkt die Fronthaube. Sie soll mit vier stabilen Querstäben im V-förmigen Kühlergrill Kraft signalisieren. Damit soll auch dem baugleichen Sprinter von DaimlerChrysler optisch Paroli geboten werden. Die beiden Transporter laufen aus Kostengründen parallel in Düsseldorf und Ludwigsfelde vom Band. Die sonst so unterschiedlichen Konzerne setzen damit eine Zusammenarbeit fort, die bereits mit den Vorgängermodellen begonnen worden war.
Die Preisliste startet bei 24 630 Euro für den Crafter 30 mit Einzelkabine und kurzem Radstand. Am oberen Ende rangiert der Crafter 50 als Kastenwagen mit langem Radstand und Hochdach für 44 680 Euro. 40 000 Fahrzeuge hofft VW im ersten vollen Produktionsjahr 2007 weltweit absetzen zu können, gut ein Viertel davon in Deutschland. Das wäre ein Zugewinn von rund zehn Prozent gegenüber dem LT. Helmut Weinand/mid
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Verkehrs Rundschau Bildergalerie

Der Antrieb des Crafter erfolgt ausschließlich durch TDI-Motoren

Der Crafter demonstriert die Verwandtschaft zum neuen VW Constellation, den schweren Trucks von Volkswagen

Sein großer Bruder aus Brasilien im deutschen Alltagsverkehr
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