Versicherung deckt Türkei und Georgien nicht ab: was tun?
Versicherung deckt Türkei und Georgien nicht ab: was tun?
Die HuK24 deckt nur europäische Länder ab. D. h. in Marokko, Tunesien, Türkei oder Georgien wären wir weder haftpflicht- noch kaskoversichert. Sie bietet auch keine temporäre Erweiterung wenigstens der HV an.
Wir wollen nächstes Jahr durch die Türkei nach Georgien fahren. Gibt es eine Möglichkeit, das Womo für diese Länder zu versichern, außer einem Versicherungswechsel?
Gleiche Frage für Marokko, wo wir übernächstes Jahr hin wollen.
Wenn ein Wechsel der Versicherung sein muss, Frage an die Georgien- und Saharafahrer: wo seid ihr versichert?
Grüße, Hartmut
Wir wollen nächstes Jahr durch die Türkei nach Georgien fahren. Gibt es eine Möglichkeit, das Womo für diese Länder zu versichern, außer einem Versicherungswechsel?
Gleiche Frage für Marokko, wo wir übernächstes Jahr hin wollen.
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Grüße, Hartmut
Achleitner Crafter Bj. 2/2015 (kurzer Radstand, Normaldach)
Umbau zum Reisemobil mit Aufstelldach
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Re: Versicherung deckt Türkei und Georgien nicht ab: was tun?
Hallo,
Jahn&Partner
Unsere Erfahrung: Kompetent, freundlich, schnell.
Gruß
Joachim
PS Weder verwandt noch befreundet
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GCS xover, Bj 2022, OM654.920, Euro VI, Iglhaut Sperre, 56.000 Km, 4,1t
Re: Versicherung deckt Türkei und Georgien nicht ab: was tun?
In Georgien, wie auch in vielen außereuropäischen Ländern, kannst und musst du an der Grenze oder Online eine Kurzzeit-Haftpflichtversicherung erwerben. Das kostet fast nichts, ob sie was leistet, bleibt unklar. Dass die Türkei auch ausgeschlossen ist, ist ungewöhnlich und liegt vermutlich daran, dass du bei der Wahl der Versicherung in die allerunterste (Preis-)Ebene des Regals gegriffen hast.Iglmoos hat geschrieben: 09 Jul 2025 11:32 Die HuK24 deckt nur europäische Länder ab. D. h. in Marokko, Tunesien, Türkei oder Georgien wären wir weder haftpflicht- noch kaskoversichert.
Nach meiner Reiseerfahrung ist es allerdings eine Illusion, weltweit reisen zu wollen und dabei immer und jeder Zeit vollkaskoversichert zu sein. Eine Versicherung, die dir wirklich ein neues Auto hinstellt, wenn du die Karre am Ende der Welt im Nil versenkst, gibt es zwar durchaus, aber leider kostet die in wenigen Monaten einen kompletten Kaufpreis des Autos. Wenn "im Nil versenken" also nicht auf der Bucket List seht, kannst du mit so einem Produkt auch nur verlieren.
In der Realität bleibt daher nur, sein Fahrverhalten so anzupassen, dass es die Kasko im Zweifel nicht brauchen wird.
906er im Umbau zum Womo, 319 CDI, 7G+
Re: Versicherung deckt Türkei und Georgien nicht ab: was tun?
Sorry, war eine Falschmeldung. Die komplette Türkei ist bei der HuK24 in der Haftpflicht, bis zum Bosporus (europ. Teil) auch in der Kasko.farnham hat geschrieben: 09 Jul 2025 13:25 Dass die Türkei auch ausgeschlossen ist, ist ungewöhnlich und liegt vermutlich daran, dass du bei der Wahl der Versicherung in die allerunterste (Preis-)Ebene des Regals gegriffen hast.
Danke für den Hinweis auf die "Grenzversicherung" in Georgien. D.h. wir können hinfahren.
Zuletzt geändert von Iglmoos am 09 Jul 2025 14:25, insgesamt 1-mal geändert.
Achleitner Crafter Bj. 2/2015 (kurzer Radstand, Normaldach)
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Re: Versicherung deckt Türkei und Georgien nicht ab: was tun?
Ja. Der erste Ort hinter der Grenze ist voller (Los-)Buden mit bunt blinkenden Reklamelichtern, die eine solche verkaufen. IOverlander weiß, welche davon empfehlenswert ist und welche eher nicht. Allzu viel Vertrauen würde ich der Sache nicht entgegen bringen, aber es ist Pflicht und kostet nicht viel.Iglmoos hat geschrieben: 09 Jul 2025 13:43 Danke für den Hinweis auf die "Grenzversicherung" in Georgien. D.h. wir können hinfahren.
Defensives Fahren ist trotzdem unbedingt empfohlen, insbesondere in Georgien. Die normale deutsche Sturheit im Straßenverkehr, wie z.B. das Pochen auf das Einhalten von Regeln, unbedingt zu Hause lassen. Sonst gibt's Beulen oder Schlimmeres. Aber wenn man bis zur georgisch-türkischen Grenze erfolgreich vorgedrungen ist, hat man ja einen Teil der Lektion bereits gelernt

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Re: Versicherung deckt Türkei und Georgien nicht ab: was tun?
Ich war bei der (ansonsten günstigen) wgv die zu Außereuropa nichts anbietet und habe über Jahn und Partner zur Helvetia gewechselt. Der Grundbeitrag ist nur unwesentlich teurer. Für Georgien habe ich eine Erweiterung beantragt, die geht monatsweise und der Beitrag verdoppelt sich für diese Zeit. Bis jetzt habe ich aber nur die telefonische Auskunft und über den erweiterten Schutz noch nichts schriftliches in der Hand. Wir wollen Mitte August weg. Ich werde berichten.
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Re: Versicherung deckt Türkei und Georgien nicht ab: was tun?
@ farnhamfarnham hat geschrieben: 09 Jul 2025 14:13 [. Unvergessen das Erlebnis im Osten der Türkei, wo ich fast von einem Betonmischer gestreift wurde, weil ich Idiot auf die seltsame Idee kam, an einer roten Ampel ohne besonders zwingenden Grund einfach anzuhalten...
Etwas off topic, sorry
Wann bist Du denn durch den Osten der Türkei gefahren? Heuer?
Wäre interessant zu hören, wie die "Reisesituation" derzeit ist. Ist ja schließlich fast so eine Art Bürgerkrieg (ich meine Thema "Imamoglu"), gleichzeitig gibt die PKA ein paar Waffen ab, während sie noch bombardiert wird.
Grüße
Günter
316CDI BlueTec 4x4 ZG3, EZ2016, Selbstausbau, da weiß man was man hat
Re: Versicherung deckt Türkei und Georgien nicht ab: was tun?
Das war im Sommer 21. Die Lage war damals schon nicht ganz einfach und wenn man den ersten Radpanzer am Straßenrand stehen sieht, mit permeneter Besatzung hinter der Kanone, kratzt man sich schon erst mal am Kopf. Allerdings hatte ich keinerlei negative Erlebnisse mit den Sicherheitsbehörden, und die Gastfreundschaft der Locals ist ja sowieso legendär.reisefieber hat geschrieben: 15 Jul 2025 22:42 Wann bist Du denn durch den Osten der Türkei gefahren? Heuer?
Ich würde auch heutzutage ohne zu zögern die Gegend wieder bereisen. Die Schwarzmeerküste halte ich für MICH für komplett unproblematisch. Weiter südlich ist hinsichtlich Campsite-Wahl etwas Fingerspitzengefühl angebracht. Einige Regionen würde ich im Moment tendenziell erst mal meiden (Arrarat, Nähe zu syrischen Grenze), es sei denn ich komme vor Ort zu einem anderen Eindruck. Was ich aber in den meinen Reiseaktivitäten der letzten 20 Jahre aber auch gelernt habe: aus der Ferne entwickeln wir aus unserem Land heraus manchmal ein merkwürdiges Bild über weit entfernte Länder, was oft wenig mit der Realität zu tun hat.
Und an die lokalen Verkehrsregeln werde ich mich beim nächsten mal auch schneller anpassen - ist sicherer

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- MobilLoewe (16 Jul 2025 07:59)
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