Fahrten auf > 2.500 m ü. NN
Fahrten auf > 2.500 m ü. NN
Ich will im Sommer mit meinem 314 in den Alpen unterwegs sein. Die Bedienungsanleitung sagt, dass man Höhen über 2.500 m ü. NN meiden soll. Es gibt aber etliche Strecken, die deutlich höher liegen. Wie verhalten sich da die modernen Turbo-Diesel mit bluetec und Partikelfilter? Was sind eure Erfahrungen? Meine Dieselheizung hat den Höhenkit.
Schöne Ostern wünscht
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Wolfgang aus S. Cabrio-fan
314 Kompakt 910 11/2020 L1H2, seit 04.04.22 ein Reisevan, kein WoMo, inzwischen mit 225/75x16, immer im Fein-tuning
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Re: Fahrten auf > 2.500 m ü. NN
Hallo,
in Europa dürfte das ganze kein problem sein, wenn der Partikelfilter oberhalb von 2500m nicht mehr regeneriert.
Selbst wenn es ganz ungünstig für dich läuft, und das Auto zufälligerweise genau dann regeneriert bzw. die Regeneration abbricht, wenn du über 2500m bist, dann holt das Auto das irgendwann nach.
Problematisch wird es eigentlich nur, wenn du dauerhaft (> eine Woche) da oben unterwegs bist: dann kann der Motor gar nicht mehr regenerieren, der Filter wird zu und der Motor geht irgendwann in den Notlauf.
Wenn die Heizung ein Hohenkitt hat, perfekt.
Wegen einer Nacht würde ich mich da nicht verrückt machen.
Bei Bedarf im Tal die Heizung ausbrennen lassen: 30 Minuten auf Vollast laufen lassen und alles ist gut.
Gruß
Josef
in Europa dürfte das ganze kein problem sein, wenn der Partikelfilter oberhalb von 2500m nicht mehr regeneriert.
Selbst wenn es ganz ungünstig für dich läuft, und das Auto zufälligerweise genau dann regeneriert bzw. die Regeneration abbricht, wenn du über 2500m bist, dann holt das Auto das irgendwann nach.
Problematisch wird es eigentlich nur, wenn du dauerhaft (> eine Woche) da oben unterwegs bist: dann kann der Motor gar nicht mehr regenerieren, der Filter wird zu und der Motor geht irgendwann in den Notlauf.
Wenn die Heizung ein Hohenkitt hat, perfekt.
Wegen einer Nacht würde ich mich da nicht verrückt machen.
Bei Bedarf im Tal die Heizung ausbrennen lassen: 30 Minuten auf Vollast laufen lassen und alles ist gut.
Gruß
Josef
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor fuzzy-baer für den Beitrag (Insgesamt 2):
- greyhound (17 Apr 2022 19:57), kompostman (18 Apr 2022 22:23)
Re: Fahrten auf > 2.500 m ü. NN
Hallo Josef,fuzzy-baer hat geschrieben: 17 Apr 2022 18:24 Problematisch wird es eigentlich nur, wenn du dauerhaft (> eine Woche) da oben unterwegs bist: dann kann der Motor gar nicht mehr regenerieren, der Filter wird zu und der Motor geht irgendwann in den Notlauf.
ich kann doch im Display den Füllstand des DPF beobachten,- meine Hoffnung wäre, dass ich ihn auch bei mehr als 2500m.ü.NN zur Regeneration bewegen kann, indem ich bei 100% herunterschalte und dadurch für höhere Abgastemp. sorge.
Meinst du, das ist nicht machbar?
Gruss
Speedy
316 CDI, Bj. 2021, EURO-VI D
Re: Fahrten auf > 2.500 m ü. NN
Da brauchst du Dir keine Gedanken machen. Es gibt dort keine Strecken wo du länger auf dieser Höhe unterwegs bist. Wenn du da einen der Gipfel/ Pässe über 2500hm anfährst, bist du ja kurze Zeit später wieder weiter unten.greyhound hat geschrieben: 17 Apr 2022 17:16 Ich will im Sommer mit meinem 314 in den Alpen unterwegs sein. Die Bedienungsanleitung sagt, dass man Höhen über 2.500 m ü. NN meiden soll. Es gibt aber etliche Strecken, die deutlich höher liegen. Wie verhalten sich da die modernen Turbo-Diesel mit bluetec und Partikelfilter? Was sind eure Erfahrungen? Meine Dieselheizung hat den Höhenkit.
Schöne Ostern wünscht
Die reine Höhe ist für die kurze Zeit kein Thema.
Mit dem Sprinter war ich da schon auf jedem nennenswerten Pass/ Militärstraße/ Gipfel und das höchste waren 3070hm, alles ohne Probleme.
Mit nem anderen Fahrzeug mit DPF bis auf 3330hm, auch ohne Probleme.
2014er 316CDI 4x4 ZG4 i2,85+LSP+HA-QSP + VBAir
Selbstausbau: LiFeYPO4 selber bauen, Polster selber machen
Reise: Offroad in Lettland
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Re: Fahrten auf > 2.500 m ü. NN
Hallo Speedy,
wenn ich ehrlich bin, ich hab noch gar keinen Sprinter, er ist nur bestellt...
Ich habe die Sonderausstattung manuelle Standregeneration gewählt: Aufpreis satte 500€...
in der Hoffnung, dass wenn ich in 5 Jahren mit meinem Camper die Panamerica mache, ich durch gezieltes Regenerieren vor den Pässen kritische Motorstörungen umgehen kann...
Gruß Sepp
wenn ich ehrlich bin, ich hab noch gar keinen Sprinter, er ist nur bestellt...
Ich habe die Sonderausstattung manuelle Standregeneration gewählt: Aufpreis satte 500€...
in der Hoffnung, dass wenn ich in 5 Jahren mit meinem Camper die Panamerica mache, ich durch gezieltes Regenerieren vor den Pässen kritische Motorstörungen umgehen kann...
Gruß Sepp
Re: Fahrten auf > 2.500 m ü. NN
> manuelle Standregeneration <
oh ja, da hab ich seinerzeit auch mal drüber gelesen. Also, ich will heuer erst mal den Iran gefahren, mal gucken, wie sich der 6d dort so schlägt. Panamericana kommt dann später
oh ja, da hab ich seinerzeit auch mal drüber gelesen. Also, ich will heuer erst mal den Iran gefahren, mal gucken, wie sich der 6d dort so schlägt. Panamericana kommt dann später

316 CDI, Bj. 2021, EURO-VI D
Re: Fahrten auf > 2.500 m ü. NN
Hallo Sepp,
wir waren lange in Südamerika mit dem 316 4x4 unterwegs, insgesamt ca 160000km. Wir haben vorher den Partikelfilter lahmlegen und das Steuergerät umprogrammieren lassen. Es kommt natürlich darauf an was du vorhast, aber wenn du wie wir teilweise 2-3 Wochen im Altiplano am Stück verbringst, reicht die manuelle Regeneration nicht aus. Für eine reine Passüberquerung funktioniert es, aber dann entgeht dir Einiges in dieser phantistischen Gegend.
Gruß
Georg
wir waren lange in Südamerika mit dem 316 4x4 unterwegs, insgesamt ca 160000km. Wir haben vorher den Partikelfilter lahmlegen und das Steuergerät umprogrammieren lassen. Es kommt natürlich darauf an was du vorhast, aber wenn du wie wir teilweise 2-3 Wochen im Altiplano am Stück verbringst, reicht die manuelle Regeneration nicht aus. Für eine reine Passüberquerung funktioniert es, aber dann entgeht dir Einiges in dieser phantistischen Gegend.
Gruß
Georg
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Re: Fahrten auf > 2.500 m ü. NN
Hallo,gbmuc hat geschrieben: 21 Mai 2022 12:36 Hallo Sepp,
wir waren lange in Südamerika mit dem 316 4x4 unterwegs, insgesamt ca 160000km. Wir haben vorher den Partikelfilter lahmlegen und das Steuergerät umprogrammieren lassen. Es kommt natürlich darauf an was du vorhast, aber wenn du wie wir teilweise 2-3 Wochen im Altiplano am Stück verbringst, reicht die manuelle Regeneration nicht aus. Für eine reine Passüberquerung funktioniert es, aber dann entgeht dir Einiges in dieser phantistischen Gegend.
Gruß
Georg
so richtige Pläne habe ich noch nicht, ich weiß nur, dass mein Auto alle Kontinente sehen sollte.
Über das Thema Regeneration beim Sprinter über 2500m und Dieselqualität im allgemeinen gibt es ja viel im Netz zu lesen.
Die sicherste Variante ist sicherlich das AGR, das Adblue ausprogrammieren zu lassen und den Partikelfilter für die Reise ausbauen zu lassen.
In Anbetracht der Tatsache, was eine solche Reise inkl. Verschiffung kostet, wahrscheinlich der pragmatisch Weg um unnötigen Problemen aus dem Weg zu gehen.
Ich werde noch ca 15 Jahre arbeiten müssen bevor ich mal richtig auf die lange Reise gehe...daher lasse ich nochmal alles wie es ist und schaue einfach mal, wie oft der Motor regeneriert und wie er sich in der Höhe verhält...
Gruß
Sepp
Re: Fahrten auf > 2.500 m ü. NN
ich denke mal in Europa gibt es absolut null Probleme und wir haben auch viele Reisende mit unveränderten Fahrzeugen getroffen, die einzelne Pässe mit über 4500m Höhe problemlos überquert haben.
Gruß
Georg
Gruß
Georg
Re: Fahrten auf > 2.500 m ü. NN
Hallo,
so jetzt sind drei Jahre seit dem lettzen Eintrag vergangen.
Wer hat Erfahrungen aus erster Hand wie das nun mit dem Euro VI / OM654 in großen Höhen funktioniert.
Bin gespannt
Gruß
Joachim
PS Bis dato gibt es keine Unternehmen die den DPF ausbauen und die Software anpassen. Ich habe zumindest niemand gefunden.
so jetzt sind drei Jahre seit dem lettzen Eintrag vergangen.
Wer hat Erfahrungen aus erster Hand wie das nun mit dem Euro VI / OM654 in großen Höhen funktioniert.
Bin gespannt
Gruß
Joachim
PS Bis dato gibt es keine Unternehmen die den DPF ausbauen und die Software anpassen. Ich habe zumindest niemand gefunden.
GCS xover, Bj 2022, OM654.920, Euro VI, Iglhaut Sperre, 56.000 Km, 4,1t
Re: Fahrten auf > 2.500 m ü. NN
Ich hab nur Erfahrung mit dem OM651. Markus Gruse hat das Steuergerät angepasst. DPF ist dringeblieben. Ich hatte keinerlei Probleme in Südamerika. 30.000 km, max. h=4.800 m.ü.NN
Hilft dir das weiter?
Hilft dir das weiter?
316 CDI, Bj. 2021, EURO-VI D
Re: Fahrten auf > 2.500 m ü. NN
...mein BJ2020 319 fährt problemlos Rauf auf über 2500m. Schwierigkeiten hat er erst wenn man einige Stunden oben verbringt und dann wieder runterfahren will. Ab Anstarten ist er dann im Notlauf bis ins Tal, mit wenig Leistung. Im Tal abstellen und wieder starten und der Notlauf ist weg. Warum ...keine Ahnung.
Re: Fahrten auf > 2.500 m ü. NN
Es gibt einen im amerikanischen Forum viel diskutierten Software-Bug, zumindest beim OM642 in Verbindung mit 7GTronic. Der äußert sich folgendermaßen: man übernachtet in mehr als 2000m Höhe und versucht dann morgens mit kaltem Auto loszufahren. Wenn man dann mehr als 5 PS Leistung braucht, beispielsweise um bergauf loszufahren, bleibt man nach ein paar Metern buchstäblich stehen. Egal wieviel man aufs Pedal tritt, es gibt weder eine Drehzahlzunahme noch geht es vorwärts. Auch in N dreht der Motor nicht mehr als 1000 rpm. Pech, wenn man dann gerade mitten auf der Passstraße steht. Nach ein paar Minuten Warmlauf verschwindet die Leistungsbegrenzung dann schleichend.
Ob dieses Verhalten wirklich ein Bug oder eine absichtliche Schutzfunktion ist, darüber streiten sich die Geister. In Amiland gibt's anscheinend schon eine Art Sammelklage gegen Mercedes deswegen, weil man dieses (undokumentierte) Verhalten im Straßenverkehr durchaus als gefährlich betrachten kann.
Ich hatte das Vergnügen auch schon in den Alpen nach einer Nacht in großer Höhe (ca. 2300m). Ich denke, es wird eher an der Dichtehöhe hängen als an der geografischen. Im Sommer im Süden können 2300m nach GPS deutlich über 3000m Dichtehöhe bedeuten.
Ob dieses Verhalten wirklich ein Bug oder eine absichtliche Schutzfunktion ist, darüber streiten sich die Geister. In Amiland gibt's anscheinend schon eine Art Sammelklage gegen Mercedes deswegen, weil man dieses (undokumentierte) Verhalten im Straßenverkehr durchaus als gefährlich betrachten kann.
Ich hatte das Vergnügen auch schon in den Alpen nach einer Nacht in großer Höhe (ca. 2300m). Ich denke, es wird eher an der Dichtehöhe hängen als an der geografischen. Im Sommer im Süden können 2300m nach GPS deutlich über 3000m Dichtehöhe bedeuten.
906er im Umbau zum Womo, 319 CDI, 7G+
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- Stammgast
- Beiträge: 184
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Re: Fahrten auf > 2.500 m ü. NN
hallo
antwort von speedy2:
Ich hab nur Erfahrung mit dem OM651. Markus Gruse hat das Steuergerät angepasst. DPF ist dringeblieben. Ich hatte keinerlei Probleme in Südamerika. 30.000 km, max. h=4.800 m.ü.NN
diese erfahrung habe ich auch gemacht.markus gruse hat auch das AdBlue system stillgelegt.damit bin ich auf der arabischen halbinsel 3 monate rumgefahren und anschliessend über kuwait,irak nach hause.
nachdem dann bei der abgasuntersuchung die werte absolut positiv waren und nichts auffällig,bleibt mein fahrzeug weiterhin so und ich fahre damit in europa rum mit einem sauberen auto.
gruss
antwort von speedy2:
Ich hab nur Erfahrung mit dem OM651. Markus Gruse hat das Steuergerät angepasst. DPF ist dringeblieben. Ich hatte keinerlei Probleme in Südamerika. 30.000 km, max. h=4.800 m.ü.NN
diese erfahrung habe ich auch gemacht.markus gruse hat auch das AdBlue system stillgelegt.damit bin ich auf der arabischen halbinsel 3 monate rumgefahren und anschliessend über kuwait,irak nach hause.
nachdem dann bei der abgasuntersuchung die werte absolut positiv waren und nichts auffällig,bleibt mein fahrzeug weiterhin so und ich fahre damit in europa rum mit einem sauberen auto.
gruss
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- fuzzy-baer (02 Mai 2025 09:13)
Re: Fahrten auf > 2.500 m ü. NN
Hallo,
die Alpen sind da sicher ganz unproblematisch, war ich auch schon mit meinem (OM642). Die höchste Straße dort ist ja deutlich unter 3000 Meter.
Bei Reisen, die weiter in die Ferne gehen, sollte man dann sowieso sinnvollerweise etwas machen lassen.
die Alpen sind da sicher ganz unproblematisch, war ich auch schon mit meinem (OM642). Die höchste Straße dort ist ja deutlich unter 3000 Meter.
Bei Reisen, die weiter in die Ferne gehen, sollte man dann sowieso sinnvollerweise etwas machen lassen.
Gruß Jürgen
- Sprinter 419 4x4 2020 Fahrgestell, GFK-Kabine, Selbstausbau - Mein Ausbaublog
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