velomox@gmx.de hat geschrieben: 09 Jan 2024 16:56
Hallo zusammen,
OK - macht Ihr die ganzen Sicherungen auch rein wenn ihr unterwegs seit und das Auto nur mal für ein paar Stunden verlasst oder nur wenn er „zuhause“ länger geparkt ist?
Muss zugeben dass ich in ü40 Jahren mit einem WoMo-Kastenwagen weder Überfälle noch Einbrüche oder gar Fahrzeug-Diebstähle erfahren musste.
Die HEOSafe-Schlösser habe ich mir schon überlegt, nur um es einem Einbrecher etwas schwerer zu machen. Bei den Hecktüren stelle ich mir das wiederum schwierig vor. Bei uns geht das Bett bis knapp unter die Scheibe, der Raum darunter ist zwar zugänglich, das ist jedoch umständlich. Zugang wäre dann nur noch durch die von außen zusätzlich geschützte Schiebetüre. Bei längerer Standzeit wäre das ok, auf der Reise eher zu umständlich. Auch wenn ich natürlich mein WoMo gerne weiter selbst nutzen wollte.
Gruß Willy
Hei Willy,
ich hab erst 6 Jahre Campererfahrung und bin nicht ängstlich, aber auch nicht leichtsinnig und lasse nichts scheinbar wertvolles sichtbar liegen.
Ich war jahrelang mit BMWs in I unterwegs und nie ist irgendwie etwas passiert, weder Felgendiebstahl noch Einbruch. Mit dem Camper nun nach über 120.000 km auch nicht (Holzklopf

)
Ich hab aber auch eine Alarmanlage über den CAN-Bus (Tithronik). Und am Heck einen Fahrrad bzw. Ersatzradträger der an allen Türscharnieren befestigt ist und mit zwei Marineschlössern gesichert ist (da kommt man nicht so schnell ohne Flex oder ner grossen Zange an die Hecktür).
Jedoch hab ich mir nach Einlesen in den einschlägigen Foren und nach unzähligen Schilderungen bezüglich Ein- und Aufbrüchen und "notwendigen" Schutzmassnahmen nach Erwerb des Campers auch
ne Sperre fürs Gaspedal (noch nie montiert),
Lenkradsperrriegel (vielleicht 3 mal benutzt),
Spanngurte für die Türen (Heosafe gefällt mir nicht) und die Schiebetür (dazu hab ich unten an der Tür auch eine zusätzliche Öse montiert) besorgt und über dem Schiebetürdrücker innen eine Blechabwehr gebastelt.
Wenn ich oder wir unterwegs sind und übernachten, nutze ich die Gurte nicht und alleine 2023 waren es 60 Nächte unterwegs. Wenn wir ein schlechtes Bauchgefühl haben (wie in Matera vor einigen Jahren), fahren wir weiter. Überhaupt darf man sich durch die ganzen Geschichten auch nicht zu sehr verunsichern lassen.
Beim Verlassen des Fahrzeugs wirkt der orange Spanngurt vielleicht als Abschreckung (den ich aber durch Kette oder Stahlseil in WARN-Farbe nun ersetzen will).
Aber dann ist nach dem Aussteigen die Schiebetür "nur" einfach gesichert. Und da es heuer u.a. auch nach Frankreich geht und das Fahrzeug quch öfters mal alleine rumstehten wird, will ich diese noch zusätzlich nach dem Verlassen mit so nem Schloss in der Laufschiene sichern.
Ob es hift, keine Ahnung
Denn insgesamt kann man sagen, so ein Auto ist nicht Fort Knox und wenn jemand rein will dann kommt er auch rein.
Aber was ich nicht habe, ist ne Leiter. Auf meinem Dach hat keiner was verloren ausser mir. Sowas würde ich mir auch niemals anschaffen, denn zumeist sind ja die Dachfenster sowieso die Schwachpunkte
> wie meinst du das mit dem "auf Reise umständlich"? Wäre ja meines Erachtens nur ein mechanisches Schloss.
PS: zuhause steht er im Hof, ohne irgendwelche Schutzmassnahmen, nur mit der aktiven Alarmanlage
Lucs Hymer GCS 4x4 316 von 2017...und das übliche Gedöns: BFG KO2 (nicht mehr lange), Lokaris, LiFePo, von vorne bis hinten einiges an Armaflex verklebt, Solar und dies und das gebastelt, verbessert und behoben und niemals fertig