Um das vorerst abzuschließen:
Nach dem Entnehmen der (5) Schrauben an den Gummilagern und Lösen von der KW ließ sich das VAG mit viel Nachdruck so weit drücken, dass ich die Steckwelle (lange Seite ist links) aus dem Tunnel ziehen konnte.
Der Dichtring ist ein ordinärer 40x60x8 WAS BASL NBR (ggf. 7mm auch gut, gerade falls die Welle schon etwas länger läuft).
Die Metalldeckel auf den Innenseiten der getriebeseitigen Gelenke werde ich nicht nochmals verbauen. Die verpressen sich mit dem Flansch und dann kommt beim Demontieren der Antriebswelle die Steckwelle hinterher (und hängt dann vor dem Zwischenrahmen fest). Auch ohne Dichtung kommt bisher kein Fett zwischen Gelenk und Flansch heraus.
Anzugsmoment: 55Nm
Nur mit den Unterlegblechen habe ich links 45mm lange Schrauben und rechts (etwas mehr Platz in Richtung Getriebegehäuse -- von oben schauen!) 50mm verbaut.
Die 30mm (s.o.) ist allein die Stärke der Gelenkscheibe.
Die Silikonmanschette, nur mit einem Kabelbinder montiert, macht sich erstmal gut. Sie hat aber keinen Luftausgleich. Meine Befürchtung ist, dass sie so bei kompletter Ausfederung nach innen einknicken könnte und dabei möglicherweise beschädigt wird. Um das Luftvolumen gering zu halten gabs großzügig Fett.
Der Satz Silikon-Manschetten kommt mit 4 Stk. Könnte mir vorstellen, dass sie auch radseitig zu montieren sind. Wäre toll und nicht überraschend wenn letztlich sogar die billigste Lösung am längsten hält...
Die Teile von Febi (beide inneren, davon eine direkt aus dem Support von Febi Bilstein) haben sich total aufgelöst und sind auch entlang der Naht gerissen. Auch radseitig gibt es poröse Stellen sowohl bei Spidan als auch Löbro. ALLE sind schlimmer (bzw. defekt) nach 2 Jahren als die originalen nach 12(+2) Jahren. Hätte ich die damals bloß nicht ("präventiv") vorzeitig gewechselt!
413CDI 4x4. T1N aus Mitte 2006. Serienallrad mit Sperre auf ZGG 3.0t. Mittlerer Radstand und Normaldach im Umbau zum Fernreisemobil