ähnliche Überschriften gab's in der Vergangenheit schon einige. Leider sind die Themen aber nie richtig zu Ende gebracht worden oder die Diskussionen verliefen sich in anderen Richtungen.
Daher nun nochmal eine aktuelle Anfrage zu möglichen Hindernissen - hoffentlich wenigen

Ich habe einen langen LT46 Kastenwagen mit 2.8TDI AUH, den ich seit einigen Jahren als Reisemobil nutze. Wir haben mit ihm schon viele Tausend Pistenkilometer hinter uns (von Island bis auf den Balkan) - alles ohne größere Probleme (die Einschränkungen durch den langen Radstand und den hinteren Überhang definiere ich jetzt mal als kleineres Problem).
Nun soll's demnächst mal wieder verstärkt in Gegenden gehen, wo es auch mal zu glatten/rutschigen und matschigen Pisten kommen kann. Und da ich das Fahrzeug noch einige weitere Jahre fahren wollte, kommt nun der Allradumbau ins Spiel.
Mein Gedankenspiel:
Einen 4-Tonnen 4x4-Sprinter (Pritsche oder Kastenwagen - egal) kaufen und ihm das komplette Fahrwerk "klauen" bzw. 1:1 umbauen. Sollte die einfachste und kostengünstigste Variante sein, denn bis auf den Motor sind die Fahrzeuge untenherum ja gleich. Widerspricht irgendwer?
Im Idealfall hat der Spender sogar noch ein Untersetzungsgetriebe mit verbaut, damit ich auch das Problem mit dem langen Schaltgetriebe los werde. Vor allem der 1. Gang und der Rückwärtsgang sind ja zum langsamen Rangieren im engen Geläuf eine Katastrophe (ich habe die 4,11 Achse).
Gibt's irgendeinen technisch nachvollziehbaren Grund, warum es vom Oberaigner keinen LT-Umbau gibt?
Hängt evtl. der Motor (2.8 TDI AUH) mit irgendwelchen Komponenten im Weg herum? Oder sind die Getriebe doch nicht so gleich, wie sie auf den ersten Blick wirken? Notfalls würde ich noch das Schaltgetriebe mit tauschen, wenn es erforderlich wäre, um das VTG anzubauen.
Möchte mir halt ungern die Arbeit machen und einen passenden Sprinter auftreiben (einige gibt's ja noch am Markt) und nach dem Ausbau feststellen, dass es aus irgendeinem Grund nun doch nicht passt.
Das Auto soll am Ende nicht geländegängig werden. Angestrebt ist lediglich die optimale Traktion unter schlechten (nicht beeinflussbaren) Wetterbedingungen.
Ich möchte auch nicht anfangen, die ganzen Änderungen des Achleitner-Vorderachsantriebs umzusetzen, oder mir die Iglhautlösung einzubauen. Daher stellt für mich rein theoretisch der Oberaigner den besten Kompromiss - außer Ihr könnt mir noch ein paar Punkte aufzählen, die mich zum Nachdenken bringen (sollten).
Danke Euch schon mal,
Falk