mr_proper hat geschrieben:Wieder andere haben die zusätzliche Batterie über ein Trennrelais direkt an die Lichtmaschine geschlossen. Das funktioniert aber glaube ich nur sauber, wenn man identische Batterien verbaut hat, sonst wird die Zusatzbatterie nie voll.
Genau das hatte ich vor. Aber ich habe auch schon gehört, dass sie identisch sein muss. Habe glaub ich ne 80Ah drin. Müsste ich nochmal schauen. Und so ein Ladegerät bekäme die auch ganz voll? Gibt es da vielleicht auch eins für 100 Euronen?
Ja, so ein Ladegerät bekommt die ganz voll, da dieser die Zusatzbatterie überwacht und lädt, unabhängig von der Lichtmaschine. Der holt sich den Strom aus der Starterbatterie.
Das Problem mit der Parallelschaltung an der Lichtmaschine ist wohl das, dass der Laderegler die Starterbatterie überwacht und diese ja meistens kaum leer ist. Der Regler schaltet also die Ladeleistung runter/ab und die evtl. noch leere Zusatzbatterie schaut in die Röhre.
Wenn die beiden Batterien so zusammengeschaltet sind, dass sie wie eine einzige große funktionieren, sieht es wieder anders aus. Aber eigentlich möchte man ja entkoppelte Batterien, damit die Starterbatterie immer einsatzbereit ist.
Das ist doch Unsinn wenn er den Strom aus der Starterbatterie holt?!?! Also mit dem Relais ist ja das gute, dass er wenn die Starter voll ist auf die 2t Batterie lädt. Ich dachte jetzt das Ladegerät ist dazu da damit er diese sanfter lädt. So wie ich das jetzt verstanden hab macht das Teil keinen Sinn?!? *confused*
Also wenn ich jetzt ne Gelbatterie nehme und die direkt an das Relais mache, wie wirkt sich das auf die Lebensdauer aus? Ich muss ja schauen, dass sich ein Ladegerät lohnt.
Wenn sie 4 Statt 5 Jahre hält aber das Ladegerät so teuer is wie die Batterie dann hab ich ja nicht viel davon.
Kann man dann an ein solches Ladegerät auch nen Anschluss am Campingplatz dranmachen, dass die Batterie über das Netz geladen wird? Oder geht das an den Spannungswandler?
Also hab gelesen, dass bei einer 100Ah Batterie der Ladestrom bei 15 bis max. 30A liegen soll. Hat wer ne günstige Idee?
es ist nicht ganz so einfach mit den verschiedenen Batterietypen.
Wenn du als Versorgungsbatterie die gleiche wie die Fahrzuegbatterie verwendest, z.B. normale Blei Säure Batterie oder auch zwei Dual-AGM Batterien, dann reicht ein normales Trennrelais.
Bei zwei normalen Blei-Säure Batterien werden beim Fahren beide durch die Lichtmaschine geladen, biss sie beide voll sind. Im Stand wird nur die Versorgungsbatterie entladen.
Willst du nun die Versorgungsbatterie mit Landstom laden, benötigst du ein normales Ladegerät für die Steckdose. (Wenn es das Budget her gibt, dann eines mit einem Hilfsausgang, welcher auch die Fahrzeugbatterie voll hält)
Im nächsten Fall hast du im Fahrzeug die normale Blei-Säure Batterie und als Versorgungsbatterie eine Dual-AGM.
Auch hier würde eine normales Trennrelais reichen, aber die Lichtmaschinenladung ist für die Dual-AGM nicht ganz optimal. Die minimal verringerte Ladung der Versorgungsbatterie ist in diesem Fall verschmerzbar.
Zum Laden mit Landstrom solltest dann ein Ladegraät für die Steckdose nehmen, an welchem man auch AGM einstellen kann. Somit wird die Versorgungsbatterie wenigstens dann richtig voll geladen, wenn du Landstrom hast.
Im folgenden Fall hast im Fahrzeug wieder die normale, original Batterie, aber als Versorgungsbatterie eine normale AGM oder gar eine Gel- Batterie.
Jetzt reicht ein normales Trennrelais nicht und würde der Versorgungsbatterie schaden, weil:
- normale AGM Batterien und Gel Batterien vertragen keine so hohe Ladeströme wie Dual-AGM. Bei einer vollen Fahrzeugbatterie und leeren Versorgungsbatterie würde die Lichtmaschine volle Pulle in die Versorgungsbatterie laden. Das ist ungut.
Abhilfe schafft hier ein B2B Ladegerät, welches den Ladestrom als normaler Verbraucher von der Fahrzeugbatterie und oder (Lichtmaschine während der Fahrt) entnimmt und angepasst auf den Versorgungsbatterietyp an die Versorgungsbatterie weiter gibt.
Zum Laden mit Landstrom benötigst entwerder ein normales Steckdosenladegerät welches du an die Fahrzeugbatterie anschließt, oder ein einstellbares, welches du dann direkt an die Versorgungsbatterie anschließ. Zweite Anschlussart ist besser.
Jetzt ist es nur noch eine Rechensache, welches System du verwendest. Vieleicht hast schon ein normales Ladegrät, dann einfach normale Fahrzeugbatterien und ein Trennrelais verwenden. Oder du musst sowieso ein Ladegerät kaufen, dann gleich ein einstellbares.
Je nach Batteriewunsch, (Gasungssicherheit, Gewicht, nutzbare Kapazität, Preis...) kommt der Kaufpreis für einen B2B Lader und vieleicht noch einen Steckdosenlader dazu.
Gruß, Techniker
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Techniker für den Beitrag:
Danke für die schöne Übersicht. Ein Steckdosenladegerät hab ich. Is aber kein super tolles. Das hat ma 25 oder so gekostet.
Also wäre generell die Frage ob eine Bleibatterie so schädlich wäre für den Innenraum. Und so eine Dual AGM geht auch? Wäre ja das simpelste! Aber die dann auch wieder in der Größe wie die Starter?
Ghostrider5 hat geschrieben: Die Absorberbox braucht keinen Spannungwandler
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Genau, die hat ja die 2 Versorgungsspannungen + Gas zur Auswahl.
mr_proper hat geschrieben:Manche betreiben einen Wechsler dauerhaft über Solar und betreiben damit an sonnigen Tagen ihre Absorberbox mit 230V.
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Wenn ich das richtig verstehe: Solar 12V -> Wechselrichter 12 nach 230 V -> Absorberbox ??
Da summieren sich die Verluste soweit, das kaum noch Kühlleistung rauskommt.
Die Absorberbox hat ja auch nen 12 V Eingang. Da kann man sich die Leistung, die im Wechselrichter verheizt wird, schonmal sparen.
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Bei 12 V Betrieb gibts zum Schwingkompressor halt keine vernünftige Alternative.
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Hab heute beides testhalber im Sprinter laufen gehabt, bei fast 30 Grad draußen. Absorber null Chance!.
Kompressor an Batt; gestützt duch Solar - Kühlung ok.
Absorber an 230V - Kühlung besch...den.
p.s. Aborber an 12 V hab ich mir und der Batterie erspart
2007 Besichtigung Sprinterwerk in Düsseldorf
216 CDI, EZ 2014, kurz, flach, rot, Klima, Schwebesitz, Tempomat, 6 Gang...läuft schön und leise
Neuerdings auch Vario von 1989, 26T km gelaufen, null Rost, vom Katastrophenschutz
Hallo WOMO-LZ
zu Deinem Beitrag muss ich Dir ganz klar widersprechen, die Absorber- Külis arbeiten bei richtigem Einbau einwandfrei!!!! ( siehe meinen Betrag von gestern!! )
Nachteil: Die Betriebsart saugt schnell die Batt. leer. Im Betrieb über die Lichtmaschine kühlt er auf kleinster Stufe schon super!
Wenn ich stehe, dann ist Gasbetrieb angesagt, und der Lüfter bekommt seinen Saft über die beiden Campingbatt.
Über 230 V brauchen wir nicht reden, da ist des Gefrierfach ein Eisklumpen, wenn der Schrank auf Stufe 5 eingestellt ist.
Nebenbei muss ich mal anmerken, dass bei 90 % aller WOMOs ein Absorber eingebaut ist, wenn die nicht ihre Leistung bringen würden wäre es wohl nicht so!!!!
Und heute müssen die Autos auch nicht mehr absolut gerade stehen, um den einwandfreien Betrieb zu gewährleisten.
Gruß von der Ostsee
Peter vom Traumsprinter
Nebenbei muss ich mal anmerken, dass bei 90 % aller WOMOs ein Absorber eingebaut ist, wenn die nicht ihre Leistung bringen würden wäre es wohl nicht so!!!!
Und heute müssen die Autos auch nicht mehr absolut gerade stehen, um den einwandfreien Betrieb zu gewährleisten.
Gruß von der Ostsee
Peter vom Traumsprinter
Moin,
ich schreib auch mal was zum Thema. Mein alter Eletrolux Kühli aus den 80ern hat immer seinen Dienst bis max. 20 Grad unter Umgebungstemperatur bei ABSOLUT ebenem Stellplatz immer getan. Aber: Ich war gerade in einer WOMO Werkstatt und da standen ca. 10 Absorber rum. Alle mit diversen Problemen hauptsächlich Düse verstopft und die neueren die elektrische Steuerung kaputt. Kein einziger Kompressor....
Warum sollten die neueren Modelle denn mit Schräglage weniger Probleme haben? 90 % der Womos stehen auch zu 90 % der Zeit auf ebenen Luxuscampingplätzen.(meist auch noch mit Landstrom)
Ich aber nicht.
Und deshalb hab ich jetzt einen Kompressorkühli und Solaranlage und das haut echt gut hin, bei ausreichend dimensionierter Batteriekapazität.
Womit ich auch noch öfter Probleme hatte war die Gasversorgung im Ausland. Der Punkt ist nun auch erledigt.
Hallo,
1. @ Peter: Deiner Bewertung der Leistungsfähigkeit der Absorber möchte ich im Prinzip nicht widersprechen mit 1 Einschränkung: Ab 30+C Außentemp gehen die Kühlung runter.
Da sticht der Kompr. klar.
Ich kenne die Absorber seit ca. 40 J und als ich vor 10 J den Engel gekauft hatte wurde der klarer Favorit. Jetzt hab ich außerdem noch den Waeco CF 40. Der ist noch besser.
Der läuft bei uns im Wintergarten auf Batterien gestützt durch Fotovoltaik; und das permanent (außer im Winter). Der Waeco ist im Dauerbetrieb als Getränkekühli.
@ Ghostrider: Waeco cf 40 die klare Empfehlung.
@ Constantin: Hatte früher im Womo auch Kühlbox (ungern) auf Gas laufen, wenn kein 230V zur Verfügung. Hab dann den Engel gekauft um davon unabhängig zu sein. Besser so!
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Die Argumente sind ja jetzt hinreichend getauscht und der Erkenntnisgewinn hoffentlich hoch.
2007 Besichtigung Sprinterwerk in Düsseldorf
216 CDI, EZ 2014, kurz, flach, rot, Klima, Schwebesitz, Tempomat, 6 Gang...läuft schön und leise
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ich habe seit 2003 einen Kissmann mit 45 Litern Inhalt und sehr zufrieden damit. Ich habe mein altes Wohnmobil ohne Kühlschrank verkauft, weil ich den Kissmann unbedingt behalten wollte.
Bei meinem Kühlschrank könnte ich das Aggregat sogar bis zu einen Meter vom Kühlschrank entfernt verbauen. Alle Leitungen sind dafür vorgesehen. Diese Bauart ist im Bootsbau öfter anzutreffen. Die haben manchmal Platzprobleme mit den vielen schrägen Wänden.
Habt Ihr auch Erfahrung mit Kissmann, die haben ja einen Kältespeicher und könnten über Nacht ausgeschaltet bleiben?
Funktioniert auch so, indem du immer genügend Bier oder ander Getränkeflaschen bzw. Dosen in der Kühle hast, wenn die einmal richtig runtergekühlt sind, kannste nachts ausschalten und diese dienen dann als hervorragende Kältespeicher. So lange nicht geöffnet wird sinkt die Temperatur nur minimalst !
E s . g r ü s s t . E u c h . H @ N S ‹(•¿•)› D E R . M O B I L E . S C H W A B E. MOBIL-ECKE.
