aktuelle "schlechtwetter" Erfahrung
aktuelle "schlechtwetter" Erfahrung
Hallo Forumsfreunde,
ich bin heute Mittag von einer Hüttenwoche mit meinem Sprinter zurückgekommen. Als wir am Sonntag angereist sind war das Wetter
außer Regen ja noch ganz ok und dachte mir bei der Anfahrt zur Hütte nichts. Die Hütte lag ungefähr 1km unterhalb der Hauptstraße auf ca 900m Höhe in der Nähe von Hitsau/Vorarlberg. Leider ging der Regen immer mehr in Schnee über und mir wurde immer unwohler denn ich dachte an die Rückfahrt auf die Hauptstraße. Es waren außer meinem Sprinter noch ein Berlingo, Fiesta, Passat und Astra mit dabei. Obwol der Bauer den Weg mehrmals mit dem Traktor den Schnee räumte hatte ich keine Chance nur 20m von der Hütte zu entfernen. Mein Bruder versuchte es dann mit dem Astra der es dann auch fast schaffte, Der Fiesta mit alten Winterreifen schaffte es auch fast bis hoch.
Der Bauer versuchte mich dann mit der Kette hochzuziehen, schaffte es erst au 2 Etappen da mir der A.. in den Graben rutschte und wir erst wieder schaufeln mussten.
Als wir den Sprinter dann auf der Straße hatten ging die FAhrt weiter über Richtung Oberstdorf /Riedbergpass. Bei Balderschwang sah ich dann schon das beleuchtete Schild "Schneekettenpflicht", aber ich dachte bei den paar Zentmeter Schnee auf der Straße wird das schon gehen.
Kaum ein par hundert Meter weiter dann schon das AUS. nur noch Blinken des ESP - Umdrehen.
Also ich wusste dass der leere Heckgetriebene Sprinter keine gute Traktion hat, aber dass er sooo besch..... ist hätte ich nicht gedacht.
Da muss sich schnellsten was ändern. Aber was macht am meisten Sinn? Umbau Allrad macht glaub wirtschaftlich keinen Sinn
WÜrde eine 100% Sperre wirklich was bringen? machen andere Reifen wir die BF AllTerrain Sinn? Im Moment sind die Allwetterreifen drauf.
Was meint Ihr?
Grüße
Wolfgang
ich bin heute Mittag von einer Hüttenwoche mit meinem Sprinter zurückgekommen. Als wir am Sonntag angereist sind war das Wetter
außer Regen ja noch ganz ok und dachte mir bei der Anfahrt zur Hütte nichts. Die Hütte lag ungefähr 1km unterhalb der Hauptstraße auf ca 900m Höhe in der Nähe von Hitsau/Vorarlberg. Leider ging der Regen immer mehr in Schnee über und mir wurde immer unwohler denn ich dachte an die Rückfahrt auf die Hauptstraße. Es waren außer meinem Sprinter noch ein Berlingo, Fiesta, Passat und Astra mit dabei. Obwol der Bauer den Weg mehrmals mit dem Traktor den Schnee räumte hatte ich keine Chance nur 20m von der Hütte zu entfernen. Mein Bruder versuchte es dann mit dem Astra der es dann auch fast schaffte, Der Fiesta mit alten Winterreifen schaffte es auch fast bis hoch.
Der Bauer versuchte mich dann mit der Kette hochzuziehen, schaffte es erst au 2 Etappen da mir der A.. in den Graben rutschte und wir erst wieder schaufeln mussten.
Als wir den Sprinter dann auf der Straße hatten ging die FAhrt weiter über Richtung Oberstdorf /Riedbergpass. Bei Balderschwang sah ich dann schon das beleuchtete Schild "Schneekettenpflicht", aber ich dachte bei den paar Zentmeter Schnee auf der Straße wird das schon gehen.
Kaum ein par hundert Meter weiter dann schon das AUS. nur noch Blinken des ESP - Umdrehen.
Also ich wusste dass der leere Heckgetriebene Sprinter keine gute Traktion hat, aber dass er sooo besch..... ist hätte ich nicht gedacht.
Da muss sich schnellsten was ändern. Aber was macht am meisten Sinn? Umbau Allrad macht glaub wirtschaftlich keinen Sinn
WÜrde eine 100% Sperre wirklich was bringen? machen andere Reifen wir die BF AllTerrain Sinn? Im Moment sind die Allwetterreifen drauf.
Was meint Ihr?
Grüße
Wolfgang
inzwischen auf den großen Bruder - den Vario 818 Allrad umgestiegen
Re: aktuelle "schlechtwetter" Erfahrung
Ein paar richtig gute Winterreifen und 4-6Sack je 40kg auf der Hinterachse verzurt sollten reichen.
Schneeketten helfen schon habe ich bei meinem 318 nie benutz nur mehr Gewicht hinten rein.
Die Automatik ist leider bei Schnee nicht so hilfreich.
Allwetterreifen kannst du bei viel Schnee und leerem Sprinter vergessen.
Schneeketten helfen schon habe ich bei meinem 318 nie benutz nur mehr Gewicht hinten rein.
Die Automatik ist leider bei Schnee nicht so hilfreich.
Allwetterreifen kannst du bei viel Schnee und leerem Sprinter vergessen.
kaum Traktion ohne Gewicht auf der HA
GEWICHT + mindestens AT-Reifen oder gar MT, aber eine Schippe + paar Sandsäcke, in die man zur Bergung ja auch Schnee schippen könnte.
- OutdoorSprinter
- Stammgast
- Beiträge: 230
- Registriert: 15 Okt 2014 10:35
- Wohnort: Bodensee
Re: aktuelle "schlechtwetter" Erfahrung
... sowie ASR ausschalten. Ob AT oder MT reifen geeigneter sind als richtige winterreifen? Zumindest bei matschschnee hatte ich ich mit MT weniger grip als mit winterreifen.
Schneebedeckte Passstrassen hoch ging nur mit ASR aus und dann gib ihm, nicht anhalten:-) hatten aber auch sandsaecke hinten drin, zusaetzlich zum reisegepaeck und wintersportausruestung. Ketten waren den ganzen winter ueber natuerlich dabei, mussten aber nicht verwendet werden.
Waren uebrigens auch mehrfach in eurem gebiet, bregenzer wald, allgaeu, plansee, zugspitze...
Schneebedeckte Passstrassen hoch ging nur mit ASR aus und dann gib ihm, nicht anhalten:-) hatten aber auch sandsaecke hinten drin, zusaetzlich zum reisegepaeck und wintersportausruestung. Ketten waren den ganzen winter ueber natuerlich dabei, mussten aber nicht verwendet werden.
Waren uebrigens auch mehrfach in eurem gebiet, bregenzer wald, allgaeu, plansee, zugspitze...

Viele Grüße, OutdoorSprinter
---
316 BJ 08/2011
Re: aktuelle "schlechtwetter" Erfahrung
Ich hatte diesen Winter auch diverse Situationen die so ähnlich waren. Klar, ohne Gewicht auf der HA geht erstmal garnix. Ich hab seit letzter Woche die BF Goodrich AT drauf. Quasi als ersten Schritt zur Traktionsverbesserung. Im Schnee oder Matsch (zB. nasse Wiese) bezweifle ich aber, dass die Schluffen soo viel bringen. Ich überlege tatsächlich in Richtung H-Achse mit Sperre, allerdings ist das schon aufwendiger... Jemand hier mit Erfahrung in dem Gebiet? Blech und Seiwinde bringen einen im Schnee ja auch nicht wirklich weiter...
Grüße
Constantin
Grüße
Constantin
213 kurz+hoch BJ 06, 313 mittel+hoch BJ 01 Womo
-
- Ganz neu hier
- Beiträge: 3
- Registriert: 01 Apr 2015 12:12
- Galerie
Re: aktuelle "schlechtwetter" Erfahrung
Moin, ich habe auch festgestellt ASR aus, Gewicht hinten rein und ich habe PointS Winterreifen und bin sehr zufrieden. Hatte vorher nen Markenfabrikat was nix taugte. das liegt wahrscheinlich da dran, das viele leise und 100000 km haltende Winterreifen möchten
die richtige Sperre aus dem alten Sprinter vermisse ich schmerzlich.
Gruß Ingo

Gruß Ingo
Re: aktuelle "schlechtwetter" Erfahrung
Also dieser Winter war ja sehr mild; aber vor 2 Jahren hatte ich bei mir vor der Haustür auch sehr oft Probleme... und ASR aus hat gar nichts gebracht: auch dann, sobald ein Rad zu rutschen anfängt, nimmt er sofort Gas weg und dann ist es erst recht vorbei.
H-Sperre kostet 2,9T€.
H-Sperre kostet 2,9T€.
319 Kasten, 6-Sitzer, PKW-Zulassung
- fawis
- Stammgast
- Beiträge: 176
- Registriert: 25 Mär 2013 23:49
- Wohnort: Schweiz (Aargau)
- Kontaktdaten:
Re: aktuelle "schlechtwetter" Erfahrung
Hi
HA Sperre bei 4x4 Customcars (scheinbar identisch mit Iglhaut) kostet ca. 2'200
beste Grüsse
Christian
HA Sperre bei 4x4 Customcars (scheinbar identisch mit Iglhaut) kostet ca. 2'200
beste Grüsse
Christian
Mercedes Sprinter 319 4x4, Juli 2013, einer der letzten Vormopf 

Schnee ./. Matsch
Bei Schnee sind die Lamellen der Winterreifen klar besser, ABER bei Matsch und Schlamm werden diese zu Slicks, weil der Schlamm die Lamellen zusetzt. Dann sind die Treppenprofile der AT oder gar groben Stollen der MT wiederum im Vorteil.
Sperren und Allrad sind alles tolle Sachen, kosten jedoch Geld beim Kauf + Zusätzliches Gewicht + verschlingen keine unerheblichen Beträge bei Verbrauch, Wartung und Reparaturen.
Sperren und Allrad sind alles tolle Sachen, kosten jedoch Geld beim Kauf + Zusätzliches Gewicht + verschlingen keine unerheblichen Beträge bei Verbrauch, Wartung und Reparaturen.
-
- Stammgast
- Beiträge: 150
- Registriert: 30 Sep 2012 11:25
- Galerie
Re: Schnee ./. Matsch
... aber er fährt bei jedem Wetter halt überallhin (sofern ZG4 mit Sperren)!Rosi hat geschrieben:Sperren und Allrad sind alles tolle Sachen, kosten jedoch Geld beim Kauf + Zusätzliches Gewicht + verschlingen keine unerheblichen Beträge bei Verbrauch, Wartung und Reparaturen.
Gruß Tom
Sprinter 316 CDI 4x4, Baujahr 2013, Oberaigner ZG4 mit Längssperre und Untersetzung i=2,85, HA 100% CC-Tec Sperre
Re: aktuelle "schlechtwetter" Erfahrung
Nana er fährt nicht über all hin oder ich bin zu schwer
Mein Iglhaut hat mächtig Probleme auf Matsch(Feldweg) einen kleinen Hügel hoch zu kommen das gibt nur eine riesen Sauerei.
Auf Luft ablassen in der Pampe hatte ich keine Lust Rückwärts wieder raus und einen anderen Weg genommen.
In Schnee dafür der reinste Spaß. Selbst ein T5 mit Anhänger (drauf ein T2) zieht er durch den Schnee die Berge hoch ohne Probleme.

Mein Iglhaut hat mächtig Probleme auf Matsch(Feldweg) einen kleinen Hügel hoch zu kommen das gibt nur eine riesen Sauerei.
Auf Luft ablassen in der Pampe hatte ich keine Lust Rückwärts wieder raus und einen anderen Weg genommen.
In Schnee dafür der reinste Spaß. Selbst ein T5 mit Anhänger (drauf ein T2) zieht er durch den Schnee die Berge hoch ohne Probleme.
-
- Stammgast
- Beiträge: 150
- Registriert: 30 Sep 2012 11:25
- Galerie
Re: aktuelle "schlechtwetter" Erfahrung
Ich kann mir gut vorstellen, dass das Gewicht deiner Kabine die HA überproportional be- und gleichzeitig die VA entlastet und dadurch die Traktion der VA bei zunehmender Steigung schwindet. Deine Bereifung (315/75 R16) reduziert das Drehmoment im Vergleich zu 245/75 R16 um 13,6%. Die Iglhaut-Untersetzung (1:2,5) ist zudem um 14% länger/uneffektiver als die kurze Oberaigner-Untersetzung mit 1:2,85. Das erklärt möglicherweise den Umstand, dass mein Sprinter die angesprochenen Probleme überhaupt nicht kennt. Ungenügendes Drehmoment bzw. zu hohes Systemgewicht, falsche Gewichtsverteilung und mangelnde Untersetzung sind wie die Pest, wenn's im Gelände knifflig wird.Lord hat geschrieben:Nana er fährt nicht über all hin oder ich bin zu schwer![]()
Mein Iglhaut hat mächtig Probleme auf Matsch(Feldweg) einen kleinen Hügel hoch zu kommen das gibt nur eine riesen Sauerei.
Gruß Tom
Sprinter 316 CDI 4x4, Baujahr 2013, Oberaigner ZG4 mit Längssperre und Untersetzung i=2,85, HA 100% CC-Tec Sperre
- KTM
- Fühlt sich wie zu Hause
- Beiträge: 417
- Registriert: 03 Mär 2007 12:42
- Wohnort: bei München
- Galerie
Re: aktuelle "schlechtwetter" Erfahrung
Allwetter-Ganzjahresreifen taugen weder im Sommer noch im Winter. AT im Winter - geht garnicht, selbst mit Allrad suboptimal. MT kann ich nix sagen, habe aber auch nix gutes im WInter gehört.Winter braucht Winterreifen, nix anderes. Hab diesen Winter zwischen AT u. Winterreifen gewechselt, das sind Welten.
Wenn Du kein Allrad hast, kommst um die Belastung der Hinterachse kaum herum. Kauf Dir n paar Sack Streusplitt in Säcken, da hast gleich was zum abstreuen wenns nicht weiter geht. 200-300kg sollten es aber schon sein.
Hecktriebler auf Allrad umrüsten ist tatsächlich viel zu teuer. Hatte mal n Angebot von Oberaigner und mich dann für nen neuen entschieden
Wenn Du kein Allrad hast, kommst um die Belastung der Hinterachse kaum herum. Kauf Dir n paar Sack Streusplitt in Säcken, da hast gleich was zum abstreuen wenns nicht weiter geht. 200-300kg sollten es aber schon sein.
Hecktriebler auf Allrad umrüsten ist tatsächlich viel zu teuer. Hatte mal n Angebot von Oberaigner und mich dann für nen neuen entschieden
318 CDI/Bj.2007-2010/Motorschaden; 316 CDI/Bj. 2010-2013/kein Motorschaden; ab 2013 316Bluemotion 4x4/bisher noch nicht viel Theater.
Re: aktuelle "schlechtwetter" Erfahrung
so, jetzt kurz meine Erfahrungen...als Bergland-Indianer...
abhängig von der Schneeart sind Winterreifen von Vorteil oder spezielle A/T bzw. M/T-Reifen mit Wintermischung und zusätzlichen Lamellen (wie sie zb in Island gefahren werden).
am PKW Audi A4 quattro klar: gute Winterreifen (wobei ich bei der Wahl auf tiefe Stollen und gute Schneeeigenschaften setze...für andere wären die naß/eis-eigenschaften vermutlich wichtiger)
am Sprinter hatte ich sowohl Winterreifen (gute, relativ offene mit tiefen Stollen), welche auch tolle Dienste leisteten (trotz kaum Gewicht an der Hinterachse)...
und fahre nun (für Fernreisen) die BFG AT...auch von diesen war ich schwer beeindruckt, war aber mit sehr viel Gewicht an der Hinterachse unterwegs...da gings verschneite Passstraßen rauf und runter ohne irgendwelche Probleme...
kurze Zusammenfassung:
-Schneeart ist wesentlich:
-Matsch der zu Eis wird = schlecht für ATs, echte Winterreifen etwas besser, Ketten am Berg dann oft ein Muss (welcher Depp fährt bitte ohne Ketten in die Berge???))
--> dies ists auch oft bei Westeuropäischen Straßen der Fall wenn viel gesalzen wird!!!
- trockener Schnee: BFG AT´s machen einen guten Job...konnte wirklich nicht klagen (und war davon höchst überrascht)
je tiefer der Schnee, desto weniger wichtig ist die Lamellierung und die spez. Silikamischung der Winterreifen, da sind dann ordentliche Stollen und gute "Reinigungseigenschaften" wichtiger...und im Gelände im Tiefschnee unbedingt Luftdruck runter!!!! ca 1 Bar...bei großen Reifen noch weniger...wirkt Wunder...kein Dreck.
-Alter der Reifen ganz ganz wichtig...alte Reifen machen bei trockenem Frischschnee wohl noch Meter, sobalds aber glatt wird, ist das dann in den Bergen lebensgefährlich!!! va. auch bei M/Ts und A/Ts...kein Scherz.
....neue Reifen sind noch weicher und bauen deutlich mehr Grip auf
-bergauf gilt: Speed is your Friend... ohne Schwung geht gar nix...wennst mit 2wd in den 1. Gang schalten musst, hast du meist schon verloren!!! Stoßweises Gasgeben kann auch helfen um Grip aufzubauen...aber nur wenn man noch Schwung hat.
- Elektronik ist dein Feind!!! alles ausschalten...wenn das nicht geht, ABS-Sicherung ziehen (achtung beim Bergabfahren)...fahre seit vielen Jahren am Sprinter ohne jegliche Regelsysteme..hat sich bewährt
---bei Elektronik hilft meist nur eins: Vollgas....sonst regelt dich das ESP tot.
- Gewicht auf der HA ist extrem wichtig (bei Heckantrieb)
- SCHNEEKETTEN!!! habt ihr keine guten Reifen oben (neu/gute Quali), dann lieber 1x zu oft die Ketten auflegen... kann schon passieren, dass Euch ein Einheimischer eine überzieht, wenn ihr mit Sommerreifen / allwetterreifen im Winter in den Bergen hängen bleibt und alles blockiert. ...Schneeketten auflegen ist keine Raketenwissenschaft...man kanns auch im Trockenen üben...geht in wenigen Minuten...und im Netz gibts vernünftige Ketten 70-100,-
Das gilt auch für 4x4 mit altenReifen oder M/Ts auf glatter Fahrbahn... UND bei sehr rutschigen Bedingungen va AUCH BERGAB!!!
abhängig von der Schneeart sind Winterreifen von Vorteil oder spezielle A/T bzw. M/T-Reifen mit Wintermischung und zusätzlichen Lamellen (wie sie zb in Island gefahren werden).
am PKW Audi A4 quattro klar: gute Winterreifen (wobei ich bei der Wahl auf tiefe Stollen und gute Schneeeigenschaften setze...für andere wären die naß/eis-eigenschaften vermutlich wichtiger)
am Sprinter hatte ich sowohl Winterreifen (gute, relativ offene mit tiefen Stollen), welche auch tolle Dienste leisteten (trotz kaum Gewicht an der Hinterachse)...
und fahre nun (für Fernreisen) die BFG AT...auch von diesen war ich schwer beeindruckt, war aber mit sehr viel Gewicht an der Hinterachse unterwegs...da gings verschneite Passstraßen rauf und runter ohne irgendwelche Probleme...
kurze Zusammenfassung:
-Schneeart ist wesentlich:
-Matsch der zu Eis wird = schlecht für ATs, echte Winterreifen etwas besser, Ketten am Berg dann oft ein Muss (welcher Depp fährt bitte ohne Ketten in die Berge???))
--> dies ists auch oft bei Westeuropäischen Straßen der Fall wenn viel gesalzen wird!!!
- trockener Schnee: BFG AT´s machen einen guten Job...konnte wirklich nicht klagen (und war davon höchst überrascht)
je tiefer der Schnee, desto weniger wichtig ist die Lamellierung und die spez. Silikamischung der Winterreifen, da sind dann ordentliche Stollen und gute "Reinigungseigenschaften" wichtiger...und im Gelände im Tiefschnee unbedingt Luftdruck runter!!!! ca 1 Bar...bei großen Reifen noch weniger...wirkt Wunder...kein Dreck.
-Alter der Reifen ganz ganz wichtig...alte Reifen machen bei trockenem Frischschnee wohl noch Meter, sobalds aber glatt wird, ist das dann in den Bergen lebensgefährlich!!! va. auch bei M/Ts und A/Ts...kein Scherz.
....neue Reifen sind noch weicher und bauen deutlich mehr Grip auf
-bergauf gilt: Speed is your Friend... ohne Schwung geht gar nix...wennst mit 2wd in den 1. Gang schalten musst, hast du meist schon verloren!!! Stoßweises Gasgeben kann auch helfen um Grip aufzubauen...aber nur wenn man noch Schwung hat.
- Elektronik ist dein Feind!!! alles ausschalten...wenn das nicht geht, ABS-Sicherung ziehen (achtung beim Bergabfahren)...fahre seit vielen Jahren am Sprinter ohne jegliche Regelsysteme..hat sich bewährt
---bei Elektronik hilft meist nur eins: Vollgas....sonst regelt dich das ESP tot.
- Gewicht auf der HA ist extrem wichtig (bei Heckantrieb)
- SCHNEEKETTEN!!! habt ihr keine guten Reifen oben (neu/gute Quali), dann lieber 1x zu oft die Ketten auflegen... kann schon passieren, dass Euch ein Einheimischer eine überzieht, wenn ihr mit Sommerreifen / allwetterreifen im Winter in den Bergen hängen bleibt und alles blockiert. ...Schneeketten auflegen ist keine Raketenwissenschaft...man kanns auch im Trockenen üben...geht in wenigen Minuten...und im Netz gibts vernünftige Ketten 70-100,-
Das gilt auch für 4x4 mit altenReifen oder M/Ts auf glatter Fahrbahn... UND bei sehr rutschigen Bedingungen va AUCH BERGAB!!!
Re: aktuelle "schlechtwetter" Erfahrung
P.S:
gut 300kg (wie vorher schon geschrieben) dürfen es schon sein...mit 50kg brauchst nicht anfangen
Mitteldifferentialsperre kann von Vorteil sein und wirkt sich (mit Ausnahme des Wendekreises) nicht negativ auf s Fahrverhalten aus, eine fixe Sperre an den Achsen (v+h) hat uns in Island mit einem Landcruiser eigentlich nur in Ausnahmefällen (leichtes aufsitzen in alten Spuren) geholfen und war meist sogar kontraproduktiv, da man dann leichter abschmiert bzw. sich im Tiefschnee festfrisst... sind auch hier zum Großteil im RWD Betrieb gefahren...
mfg
gut 300kg (wie vorher schon geschrieben) dürfen es schon sein...mit 50kg brauchst nicht anfangen

Mitteldifferentialsperre kann von Vorteil sein und wirkt sich (mit Ausnahme des Wendekreises) nicht negativ auf s Fahrverhalten aus, eine fixe Sperre an den Achsen (v+h) hat uns in Island mit einem Landcruiser eigentlich nur in Ausnahmefällen (leichtes aufsitzen in alten Spuren) geholfen und war meist sogar kontraproduktiv, da man dann leichter abschmiert bzw. sich im Tiefschnee festfrisst... sind auch hier zum Großteil im RWD Betrieb gefahren...
mfg