Gerissener Handbremszug
Gerissener Handbremszug
Da mangelnde Handbremswirkung der Grund war, beim TÜV noch einen zweiten Termin zu bekommen, wollte ich nichts dem Zufall überlassen. Bremse also schön nachgestellt an den Rädern und am Excenter nochmal richtig knackig gespannt. Doch dann: Beim Test reißt der Zug auf der linken Seite direkt hinter dem Excenter direkt vor der Ummantelung. War wohl schon angegammelt.
Also dann: Neuer Zug muss her. Hat jemand dait Erfahrung? Gibts den bei MB direkt? Wie einfach kann man den einbauen? Bremstrommelmuss ab, denke ich mal. Bei der Gelegenheit würdeich direkt auf beiden Seiten die Züge, sowie die Backen machen, dait ich da nie mehr dran muss. acht das Sinn?
Danke und viele Grüße,
Christian
Also dann: Neuer Zug muss her. Hat jemand dait Erfahrung? Gibts den bei MB direkt? Wie einfach kann man den einbauen? Bremstrommelmuss ab, denke ich mal. Bei der Gelegenheit würdeich direkt auf beiden Seiten die Züge, sowie die Backen machen, dait ich da nie mehr dran muss. acht das Sinn?
Danke und viele Grüße,
Christian
312D, Erstzulassung '99, Automatik
Ex-Rettungswagen mit Kögelaufbau im Umbau zum Wohnmobil
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Re: Gerissener Handbremszug
...macht Sinn, zumindest auf der einen Seite ergibt sich das, da alle betroffenen Teile abgebaut werden müssen!Dr_Indy hat geschrieben: Bei der Gelegenheit würdeich direkt auf beiden Seiten die Züge, sowie die Backen machen, dat ich da nie mehr dran muss. Macht das Sinn?
Teile sollen "überall" zu kriegen sein, sehe da kein Problem!
Bei der Teilebeschaffung darauf achten, dass alles für dein Fz. passt;
ich nehme an du fährst einen einfachbereiften? Die verschiedenen am T1N verbauten Bremssysteme (denke so an die zwei-drei Varianten waren das) haben unterschiedliche Bremsscheiben an der HA. Heisst auch, dass für die Feststellbremse untschiedliche Bremsbacken existieren, 160mm (für die einfachbereifte Achse) und 170mm (doppelbereifte HA), wenn's mir Recht ist.
Alles aus'm Kopp und ohne Gewähr,
so als Input meinerseits...
Vor dem Entfernen der Bremscheiben die HB-Backen durch die Einstellöffnung ganz zurückstellen, sonst kriegst die kaum runter.
Bei meinem ersten Bremsenservice an der HA hat mir das fast ein Radlager gekostet...10kg Vorschlaghammer und das ganze Programm...
Arbeiten sind absolut machbar; steiler Verlauf der Lernkurve, ein-,zweimal machen und du hast es drauf!
Wünsche Viel Erfolg
&
Beste Grüsse
Benjamin
LT 46 2.8l AGK
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Re: Gerissener Handbremszug
Servus!
Nach Benjamins ermutigendem Beitrag habe ich mir bei meinem örtlichen Freundlichen die Ersatzteile geholt. Schweineteuer das Ganze, aber ich hoffe, nach dem Tausch muss ich da nie wieder dran.
Heute habe ich mich an die erste Seite drangemacht. Wie üblich, mit mäßig viel Werkeug ausgestattet, mussten wieder Dschungelmethoden herhalten:
Absenken des aufgebocken Fahrzeugs auf den Schraubenschlüssel vom Lidl, bzw. ein fetter Balken als Hebel, um die 18er Schrauben der Scheibenbremsanlage zu lösen.
Zum Lösen der festgegammelten Bremstromel ist mir folgendes eingefallen: Scheibenbremsanlage wieder festschrauben und bei laufendem Motor und voll getretener Bremse die Kupplung kommen lassen. Achse dreht sich sofort in der Trommel.
Abziehen der Trommel von der Achse: Scheibenbremsanlage wieder abbauen, irgendeine lange,halbwegs passende Schraube in eins der Radschraubenlöcher stecken und wieder im Leerlauf die Kupplung kommen lassen. Bremstrommel wird nun über die Bremsbacken nauch außen gehebelt. Ganz easy ohne Muskeleinsatz.
Bremsbacken und Zug waren danach relativ einfach zu tauschen, Trommel innen noch von vorstehendem Rost befreit,damit sie wieder sauber draufgeht und fertig!
Hab ca. 4h für eine Seite gebraucht, ich schätze morgen brauche ich für die andere Seite die Hälfte! (Das mit der steilen Lernkurve stimmt!)
Die Prozedur kann ich jedem nur empfehlen. So macht Schrauben Spaß!
Schönen Abend noch,
Chris
Nach Benjamins ermutigendem Beitrag habe ich mir bei meinem örtlichen Freundlichen die Ersatzteile geholt. Schweineteuer das Ganze, aber ich hoffe, nach dem Tausch muss ich da nie wieder dran.
Heute habe ich mich an die erste Seite drangemacht. Wie üblich, mit mäßig viel Werkeug ausgestattet, mussten wieder Dschungelmethoden herhalten:
Absenken des aufgebocken Fahrzeugs auf den Schraubenschlüssel vom Lidl, bzw. ein fetter Balken als Hebel, um die 18er Schrauben der Scheibenbremsanlage zu lösen.
Zum Lösen der festgegammelten Bremstromel ist mir folgendes eingefallen: Scheibenbremsanlage wieder festschrauben und bei laufendem Motor und voll getretener Bremse die Kupplung kommen lassen. Achse dreht sich sofort in der Trommel.
Abziehen der Trommel von der Achse: Scheibenbremsanlage wieder abbauen, irgendeine lange,halbwegs passende Schraube in eins der Radschraubenlöcher stecken und wieder im Leerlauf die Kupplung kommen lassen. Bremstrommel wird nun über die Bremsbacken nauch außen gehebelt. Ganz easy ohne Muskeleinsatz.
Bremsbacken und Zug waren danach relativ einfach zu tauschen, Trommel innen noch von vorstehendem Rost befreit,damit sie wieder sauber draufgeht und fertig!
Hab ca. 4h für eine Seite gebraucht, ich schätze morgen brauche ich für die andere Seite die Hälfte! (Das mit der steilen Lernkurve stimmt!)
Die Prozedur kann ich jedem nur empfehlen. So macht Schrauben Spaß!
Schönen Abend noch,
Chris
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Re: Gerissener Handbremszug
klingt irgendwie abenteuerlichDr_Indy hat geschrieben:......
Zum Lösen der festgegammelten Bremstromel ist mir folgendes eingefallen: Scheibenbremsanlage wieder festschrauben und bei laufendem Motor und voll getretener Bremse die Kupplung kommen lassen. Achse dreht sich sofort in der Trommel.
Abziehen der Trommel von der Achse: Scheibenbremsanlage wieder abbauen, irgendeine lange,halbwegs passende Schraube in eins der Radschraubenlöcher stecken und wieder im Leerlauf die Kupplung kommen lassen. Bremstrommel wird nun über die Bremsbacken nauch außen gehebelt. Ganz easy ohne Muskeleinsatz....
zum lösen der scheiben/trommel reichen übrigens ein paar gezielte hammerschläge mit der flachen seite aus
hab das ganze auf beiden seiten an meinem auch gemacht letztes jahr.. das einzige problem auf das ich gestossen bin war das die original bremsbacken von MB nicht gut gearbteitet waren - musste da was nachfeilen damit alles passte..
212D Bj.96 490.000km - er rostet nur zusehr..
Re: Gerissener Handbremszug
OT-Preise beim Händler sind immer am teuersten...insbesondere Verschleissteile werden auch im Zubehör angeboten und sind dort für rund die Hälfte zu kriegen (Qualität ist ein bisschen Erfahrungssache...).Dr_Indy hat geschrieben:Schweineteuer das Ganze...
...sollte lange halten; Belagkiller No.1 ist, mit angezogener bzw. nur teilweise gelöster HB loszufahren. Ev. sind noch Nachstellarbeiten erforderlich, wenn sich die Züge "gesetzt" haben; das lässt sich aber über den Exzenter am Verteiler oder mit etwas mehr Aufwand über das Nachstellen durch die Bremsscheiben durch (Rad muss runter) erledigen.Dr_Indy hat geschrieben: ...nach dem Tausch muss ich da nie wieder dran
Gratulation zu den erfolgreich ausgeführten Arbeiten...und zur der grossen Kreativität
LGDr_Indy hat geschrieben:Zum Lösen der festgegammelten Bremstromel ist mir folgendes eingefallen: Scheibenbremsanlage wieder festschrauben und bei laufendem Motor und voll getretener Bremse die Kupplung kommen lassen. Achse dreht sich sofort in der Trommel.
Abziehen der Trommel von der Achse: Scheibenbremsanlage wieder abbauen, irgendeine lange,halbwegs passende Schraube in eins der Radschraubenlöcher stecken und wieder im Leerlauf die Kupplung kommen lassen. Bremstrommel wird nun über die Bremsbacken nauch außen gehebelt. Ganz easy ohne Muskeleinsatz.
benjamin
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Re: Gerissener Handbremszug
Mahlzeit.
Bremsen und Züge sind nun getauscht. Jetzt habe ich aber das Problem, dass die Bremsleistung immer noch unter aller Sau ist. Der Leerweg ist auch sehr groß. Um maximale Wirkung zu haben, habe ich über die Zahnräder an den Rädern bei ganz schlaffem Bremszug die Backen bis an die Schleifgrenze gestellt und danach den Bremszug am Excenter gespannt. Bremswirkung vllt. 30% von dem, was man haben sollte.
Gibts da ein Patentrezept für die Grundeinstellung? Habe ich die Zahnräder zu weit angezogen, so dass die Backen nicht auf ganzer Länge anliegen, beim Bremsen?
Muss ich erst 10km mit angezogener Bremse fahren, damit sich das aneinander anpasst?
Will Samstag zum Tüv, dann muss das passen....
Vielen Dank,
Christian
Bremsen und Züge sind nun getauscht. Jetzt habe ich aber das Problem, dass die Bremsleistung immer noch unter aller Sau ist. Der Leerweg ist auch sehr groß. Um maximale Wirkung zu haben, habe ich über die Zahnräder an den Rädern bei ganz schlaffem Bremszug die Backen bis an die Schleifgrenze gestellt und danach den Bremszug am Excenter gespannt. Bremswirkung vllt. 30% von dem, was man haben sollte.
Gibts da ein Patentrezept für die Grundeinstellung? Habe ich die Zahnräder zu weit angezogen, so dass die Backen nicht auf ganzer Länge anliegen, beim Bremsen?
Muss ich erst 10km mit angezogener Bremse fahren, damit sich das aneinander anpasst?
Will Samstag zum Tüv, dann muss das passen....
Vielen Dank,
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Re: Gerissener Handbremszug
Da hat ja einer das gleiche Problem wie ich, habe falsch gesucht und deshalb neu geschrieben.
Spannen ist eigentlich das kleinste Problem, wenn Rändelschrauben und Exzenter nicht ausreichen kann man noch den ganzen Verteiler an seinen vier Befestigungsschrauben versetzen. Bin ich auch erst durch Tips hier drauf gekommen.
Spannen ist eigentlich das kleinste Problem, wenn Rändelschrauben und Exzenter nicht ausreichen kann man noch den ganzen Verteiler an seinen vier Befestigungsschrauben versetzen. Bin ich auch erst durch Tips hier drauf gekommen.
Ich war dabei:
SprinterTreffen: 2010, 2018
Weihnachtstreffen Lauf: 2007, 2008, 2010, 2012, 2013, 2014
Treffen in Bonn: 2007
Werksbesichtigung Düsseldorf: 2008, 2013
SprinterTreffen: 2010, 2018
Weihnachtstreffen Lauf: 2007, 2008, 2010, 2012, 2013, 2014
Treffen in Bonn: 2007
Werksbesichtigung Düsseldorf: 2008, 2013
Re: Gerissener Handbremszug
Moinmoin,
dass die HAndbremsseile direkt hinter dem Exenter reißen - als nah an der Stelle wo sie dort eingehängt sind - scheint keine EInzelfall zu sein. Bei meinem Töfftöff riss eines der Seile beim DEKRA mitten in der Prüfung ... war dem jungen Prüfer sichtlich peinlich, aber das war ja schließlich sein Job.
Ich hatte die Handbremse vorher gut stramm eingestellt, aber versäumt mir die Seile genauer anzuschauen. Das sollte man wohl zukünftig tun, wenn das Auto älter als ca 8 Jahre ist.
Grüße
Tabou
dass die HAndbremsseile direkt hinter dem Exenter reißen - als nah an der Stelle wo sie dort eingehängt sind - scheint keine EInzelfall zu sein. Bei meinem Töfftöff riss eines der Seile beim DEKRA mitten in der Prüfung ... war dem jungen Prüfer sichtlich peinlich, aber das war ja schließlich sein Job.
Ich hatte die Handbremse vorher gut stramm eingestellt, aber versäumt mir die Seile genauer anzuschauen. Das sollte man wohl zukünftig tun, wenn das Auto älter als ca 8 Jahre ist.
Grüße
Tabou
319 CDI (OM 642) / Baujahr: August 2016 / mittlerer Radstand / ausgebaut zu einem Hochdach-Wohnmobil (308cm Höhe) /
Re: Gerissener Handbremszug
hi dr indy,
dein tip für das entfernen der hinterachsscheibe war echt hilfreich, hat mir echt nerven erspart. wie ich dann den handbremszug austausche ohne spezialwerkzeug mußte ich erst ausprobieren. aber es hat doch geklappt.
am montag mache ich dann die andere seite in der halben zeit.
gruß markus
dein tip für das entfernen der hinterachsscheibe war echt hilfreich, hat mir echt nerven erspart. wie ich dann den handbremszug austausche ohne spezialwerkzeug mußte ich erst ausprobieren. aber es hat doch geklappt.
am montag mache ich dann die andere seite in der halben zeit.
gruß markus
T3 SYNCRO
NSU Prinz
Sprinter 4x4 kurz
NSU Prinz
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Re: Gerissener Handbremszug
Freut mich, dass ich jemandem helfen konnte!
Gruß,
Christian
Gruß,
Christian
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