1.ter Sprinter mit LiFePo-Akku?

Mercedes Sprinter 1 (Typ T1N, Baumuster W901-W905) & VW LT 2 - ab 1995 bis 2006
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Max der Freischwimmer
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#31 

Beitrag von Max der Freischwimmer »

Strom ist wohl ein schweres Thema...

Mein Status: Neue 230ah Gel Batterie ist nach einem Jahr futsch.

Ursache: Hersteller hat 230V Wandler parallel zum Hauptschalter eingebaut. Versehentlich im Winter gelaufen, Tiefenentladung, 4 Wochen, kalt, => Ende.

Nun muss neue Batterie her.
Variante 1) Ersetzen 230er GEL => ca 800 €. Hoffnung auf 50% Kulanz vom Hersteller.

Variante 2) LiFeYPO4
Batterie Lithium High Power, LiFeYPO4, 12 V, 100 Ah, 14 kg
Nennkapazität aber nur ca. 50% von meinen 230 ah.
Ist das nicht viel zu wenig? v.a. für meine Truma Diesel-Standheizung.
Wenn die anspringt flackern sogar meine LEDs ganz schaurig.

THEMA 2:
Und DANN noch: ich bin viel autark, also muss ich künftig schneller laden. Mit Lima Standard wird das nix.

Also: Sterling oder sogar der microcharge
http://www.microcharge.de/index.php?opt ... &Itemid=54

Plus 35mm Kabel (muss wohl sein).
Schafft meine NCV3 Lima da genug, oder muss man an die auch ran?


Danke für eure Gedanken sagt der
Max

PS: Klingt alles besser als Solar. Schliesslich fahr ich einen Generator mit mir ständig rum. Der Motor soll was tun. Selbst wenn ich den mal 1h Leerlauf rennen lass, ist das doch kein Thema, oder? Kostet vlt. 2-3 Liter Diesel und macht den Akku wieder 80 % voll. Könnte das grob hinkommen?
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rossi
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#32 

Beitrag von rossi »

 Themenstarter

Max dF,
das war auch mein Ansatz, mit Betonung auch auf Gewicht.
Was wiegt der 230Ah?
80-90kg?
Aber während du Gel zu max 50% entladen solltest, kannst du LiFePo zu 80-90% entladen, ergo Bereiche ca 110Ah zu 90Ah nutzbar.
100Ah wären trotzdem eher eng, auch wenn die LED's nicht mehr flackern dürften.
Die habe ich jetzt als Überbrückung eingebaut, bis ev zum Herbst die halbwegs! bezahlbare 180Ah LiFePo mit 230V + 12V als Komplettpacket mit Systemgewicht ca 35kg hoffentlich fertig ist.
Sowas gibts auch schon, aber für den Preis eines gebrauchten Sprinters :shock: :shock: :shock: .
Gruß
Rossi
Zuletzt geändert von rossi am 01 Sep 2010 17:50, insgesamt 1-mal geändert.
ron
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#33 

Beitrag von ron »

@all

Ich hab noch keinen Lieferanten für 12/14,x LiFePo4 Batterien. Mein Lieferant macht nur größere. Aber es wird noch geschaut.

ron
Sprinter: 224 (6.2010, jetzt auch mit Flüssiggas (also 226LGT mit sicher über 260PS)), Crafter ÜLR (3.2006, 163PS), letztere steht zum Verkauf weil ich einen neuen 324 (auch wieder mit LPG Umbau) extralang will.
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rossi
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#34 

Beitrag von rossi »

 Themenstarter

Max der Freischwimmer hat geschrieben: Ursache: Hersteller hat 230V Wandler parallel zum Hauptschalter eingebaut.
Ziemlich ungeschickt.
Sollte der Ausbauer, egal welcher Akku, ändern.
Max der Freischwimmer hat geschrieben: PS: Klingt alles besser als Solar. Schliesslich fahr ich einen Generator mit mir ständig rum. Der Motor soll was tun. Selbst wenn ich den mal 1h Leerlauf rennen lass, ist das doch kein Thema, oder? Kostet vlt. 2-3 Liter Diesel und macht den Akku wieder 80 % voll. Könnte das grob hinkommen?
Naja, im Leerlauf kommt nicht viel Generatorleistung rüber.
LiFePo sollen mit Lima zu über 90% voll werden, Gel wohl weniger wegen höherer Ladeschlußspannung.
Wie wärs mit 4-takt-Moppel zum nachladen?
Zuletzt geändert von rossi am 01 Sep 2010 21:58, insgesamt 1-mal geändert.
jkf
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#35 

Beitrag von jkf »

netter Beitrag zu Lipos im Auto
http://www.leab.de/lithium-batterie/index.html
viszlat
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#36 

Beitrag von viszlat »

genau und bei leab zum vorzugspreis. :D :D :D
Erfahrung kann man nicht vermitteln, Erfahrungen muss man machen!
hinterfragt,recherchiert,bildet eure meinung,
wer lesen kann ist klar im vorteil,
verstehen ist allerdings etwas anderes.
jense
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#37 

Beitrag von jense »

Lies dich auch mal bei atgar ein, gutes Konzept, wenn man mit dem Gewicht leben kann, aber bei 200ah ist es ja überschaubar und du nutzt die startbat mit.

http://www.agtar.com/

tiefentladeschutz ist aber immer Pflicht!
Crafter 30, 2014, kurz und hoch, 136 PS BMT, Multivan XL mit WoMo-Zulassung und 2-5 Sitzplätzen (Lübeck)

BIETE linke ARMLEHNE in schwarz für ISRI Seriensitze. Interesse? PN!
Karl-Ernst
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#38 

Beitrag von Karl-Ernst »

Hi
bin jetzt schon ein paar Jahre mit dem Stirling unterwegs und sehr zufrieden.
Hab zwei 88A Starterbatterien für die Verbraucher gekoppelt. Nach spätestens drei Std. Fahrzeit sind die Dinger randvoll geladen. Trotz Kompressorkühlschrank krieg ich dann autarke Standzeiten bis zu fünf Tagen hin.
Einziger Nachteil: bei Ladeströmen bis zu 53A muss halt einmal öfter Wasser nachgefüllt werden.
Hab ne 90A Lima und keinerlei Startprobleme.
Ein weiterer Vorteil ist die doch sehr einfache Installation (auf ausreichend Kabeldurchmesser achten)
Gruss Gert
Max der Freischwimmer
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#39 

Beitrag von Max der Freischwimmer »

Hallo die Herren,

Danke für die Gedanken. Ich reflektiere also.

a) Tiefentladungsschutz - scheine ich zu haben.
Wenn Bordbatterie leer, geht zapp - das Licht aus. D.h. ich kann die Birnen nicht langsam immer dunkler werden lassen.

b) Tiefentladungsschutz scheint dummerweise nicht für den 230 Wandler zu greifen. Daher mein Dilemma mit Batterie im Eimer.
Sollte man ändern, bzw. wenigstens rotes Warnlämpchen in den Schalter für den Wandler machen.
Postulieren wir mal: "Problem gelöst für Entladeprozeß"

Bleibt die Kernfrage nach:
- welche neue Batterie?
und v.a.
- wie bekomme ich diese sinnvoll und autark wieder voll?


Ich höre: Laden im Leerlauf bringt wenig.

Auch nicht mit microcharge/Sterling?
Warum eigentlich? Frage der Drehzahl?
In Schulphysik dachte ich ein Dynamo erzeugt das Equivalent an mechanischer Kraftentnahme, was per StromxSpannung entnommen wird. (?)

Wenn 1h reguläre Fahrt richtig nachladen würde, wäre das ja aber auch was wert. Und lieber mal 3h Leerlauf laden, als Moppel mitschleppen für eine Anwendung pro 8 Wochen.

Nun - mal ganz praktisch gefragt:
Microcharge soll laut diesem herrlichen Forum (noch) besser sein als Sterling. Wer hat so ein Teil installiert? Bringt mir das wirklich was für die GEL Batterie, wenn da v.a. Temperatur und Spannung an der Starterbatterie gemessen werden?

"Kann doch alles nicht so schwer sein!" - wie oft haben wir diesen Spruch schon vor uns hingemurmelt...

Max
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Hans
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#40 

Beitrag von Hans »

Max hat geschrieben:Tiefentladungsschutz scheint dummerweise nicht für den 230 Wandler zu greifen. Daher mein Dilemma mit Batterie im Eimer.
Sollte man ändern, bzw. wenigstens rotes Warnlämpchen in den Schalter für den Wandler machen.
Postulieren wir mal: "Problem gelöst für Entladeprozeß"
Hallo Max, ich weiß nicht, welchen Wechselrichter Du hast, aber da der direkt auf die Batterie geht, wird er wohl bei Dir für die Entladung zuständig sein, bedenke auch, wenn er nur eingeschaltet ist ohne Verbraucher zieht er auch Strom !

Ansonsten kann man sich dadurch absichern:

https://www.fraron.de/batterietiefentla ... p-437.html

Ich habe einen 1.500 / 3.000 Watt reinen Sinus Wechselrichter dieser Firma = "Fraron", dieser verfügt unter v. anderem bereits über einen integrierten Tiefentladeschutz, Abschaltung des 230V Ausgangs bei erreichen der eingestellten Batterieunterspannung.
Batterieunterspannungsabschaltung (im Gerät voreinstellbar) 10,0, 11,0, 11,5V ± 2% (Werkseinstellung 10,0V) :wink:
E s . g r ü s s t . E u c h . H @ N S ‹(•¿•)› D E R . M O B I L E . S C H W A B E . MOBIL-ECKE .
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#41 

Beitrag von Max der Freischwimmer »

Hallo Hans,

schön mal wieder von Dir zu hören.

Wie gesagt -> Die Entnahmeproblematik lässt sich leicht verbessern:
Mein 300 W WAECO ist suboptimal angeschlossen, aber das wird sich lösen lassen. Ja, ich schalte den normalerweis aus - ausser man vergisst es eben mal. Deshalb finde ich "rotes Lämpchen in den Schalter an das Display wäre sinnvoll".

Aber was tu ich, damit die neue Batterie lange lebt und mobil sinnvoll geladen werden kann? Ihr seid doch nicht alle Wochenendausflügler, die immer sonst am Stromhängen - oder doch?

Max
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rossi
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#42 

Beitrag von rossi »

 Themenstarter

Sodele, habe die auf dem Treffen gezeigte 20Ah mal als Starterbatterie ausprobiert.
Bild
Resultat: Anlasser hat zwar durchgezogen, zum Starten hat es aber nicht gereicht.
Im Audi funkt sie statt der 68Ah-Blei problemlos.
Gruß
Rossi
jense
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#43 

Beitrag von jense »

Hol Dir soviele Banner Eenergy Bull 100ah wie du dir Geld und Gewichtsmäßig leisten kannst und dazu evtl. noch einen Sterling Laderegler, den du am besten in einem Fachbetrieb einbauen lässt, wenn du nicht gerade KFZ Elektriker bist, sieh dir die Anleitung bei Sterling auf der Homepage mal an, ist nicht so ganz ohne, aber durchaus machbar.
(Sterling ist besser als Microcharge, das ist keine Frage)

Schalte alle Batts mit möglichst dicken Kabeln und ordentlichen Klemmen dauerhaft parallel und tausch auch die Startbatt gegen eine Energy Bull aus (die 100ah passt genau, habe ich auch dort drin) . Mit dem Sterling kannst du im Stand die Batts in kurzer zeit annähernd voll machen, du musst nur die Leerlaufdrehzahl erhöhen und die Batterien so einbauen, dass du ab und an (bei mir ca. einmal im Jahr, je nach Nutzung) Aqua dest nachfüllen kannst und das die Gase nach draußen abgeleitet werden können (Knallgas).

Ich persönlich habe nur 2 parallel geschaltete Banner Energy Bulls 100ah drin, eine im Innenraum, eine anstelle der Startbatt und ich lade nur mit der Serienlima und ich bin hochzufrieden, nachdem ich mich jahrelang mit Gelbatterien, AGM Batterien, Trennrelais und Trenndioden rumgeägert habe, war alles nicht das Wahre. Man muss halt bei meinem System die Spannung im Auge behalten, hat aber dadurch, das man die Startbatt mitnutzen kann, reichlich Kapazität, wobei ich in erster Linie Standheizung (schaltet bei Unterspannung ab) und Kompressorkühlschrank(mit eingebautem Batt-Wächter) und Radio nutze, sonst nichts. Licht sind bei mir LEDs, fällt nicht in Gewicht.

Manchmal sind die einfach Lösungen die effektivsten...

MfG

Jense
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#44 

Beitrag von Max der Freischwimmer »

Jense,
klingt gut.

LED hab ich auch.
Der KomprKühler + Heizung sind meine hungrigen Biester.

Aber Säurebatt im Wohnbereich?
Ich hab dann doch mal mein Kletterseil dabei und das reagiert z.B. unschön mit Dämpfen. Und da hängt das Leben dran. So ganz überzeugt bin ich noch nicht. ABer gute Info: Lieber Sterling als microcharger... danke.

Max
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#45 

Beitrag von rossi »

 Themenstarter

@jense,
so eine Banner oder andere konventionelle Batterie ist bei ähnlicher Beanspruchung nach unter 100 Ladezyklen platt.
Eine LiFePo macht da über 5000.
Also für den Fall 50-fache Lebensdauer für 5-fachen Preis verbunden mit weniger als der Häfte des Gewichtes.
Wurde mir mit konventionellen zu teuer.
Und keine Säure im WoMo :wink: .
Aber jeder, wie er will.
Batterien gut laden schadet nie, egal welche 8) .
Gruß
Rossi
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