Es geht los! Proteste beim Caravan Salon ( Wohnmobilsteuer )

[Gelöschter User]

hallo wohnmobilfahrer, ihr könnt dabei sein. ihr könnt etwas bewegen. oder ihr könnt euch wie die schafe zur schlachtbank führen lassen. endlich gibt es eine echte wahl.

macht mit bei den protesten
gegen die unsinnige erhöhung
der wohnmobilsteuer!

oder ist es euch alles egal? wenn ihr meint, andere würden für uns womo-fahrer die kastanien aus dem feuer holen, dann seht euch die berichte in der promobil an: das magazin schwenkt auf die verbandslinie der hersteller ein. alle machen sich stark für irgendwelche modelle, wie man die steuer so gestalten kann, dass möglichst viel aus uns rauszuquetschen ist. aber: wir müssen die zeche zahlen.

also wacht auf. macht mit. geht auf die seiten von camperline. dort gibt es im forum nicht nur die möglichkeit, sich zu informieren und sich mit ideen einzubringen. tragt euch ein, dass ihr bei der protest-veranstaltung vor dem messegelände mitmacht. oder wollt ihr allen zeigen, dass die womo-besitzer gerne 1.000 euro und mehr im jahr an kfz-steuer bezahlen. und später gerne noch mehr, weil unsere fahrgestelle keine schadstoffeinstufung nach pkw-norm haben?

hier könnt ihr euch anmelden: http://forum.camperline.de/viewtopic.php?t=244

seid am 27. august (erster messe-samstag) dabei, wenn die wohnmobilisten zeigen, dass sie sich nicht alles gefallen lassen.

WACHT AUF - NEHMT NICHT ALLES HIN - ES GEHT UM EUER GELD

jens

[Massa]

Hallo Jens,
ich bin schon vor zwei Jahren aufgewacht, seit dem fahre ich ein Womo mit Benzinmotor und LPG Anlage.
Anfang 2003 habe ich gelesen das es eine Feinstaubverordnung geben soll zum Jahresbeginn 2005 das war für mich der Grund mein Womo mit Dieselmotor zu verkaufen.
Das man Fahrzeuge stärker besteuern will die mehr Abgase produzieren ( Ruß )das ist doch nichts neues in D.
Die Motoren in den Womos müssen mit Rußpartikelfiltern ausgestattet werden deshalb woll die Steuererhöhung.
Es müssen Anreize geschaffen werden damit diese Filter gekauft werden.
Die Höhe der Steuer ist ein reines Abzogen dagegen sollten mann sich wehren das sehe ich genauso.
Wenn das Steuermodell umgesetzt wird was Bayern und Hessen
vorgestellt haben bis 3,5T 40% Abschlag und über 3,5T 50% Abschlag mein Womo hat 3,8T dann müßte ich im Jahr 75,50€
zahlen. (Benziner Euro 4 Schlü. Nr. 33)

[jens_voshage]

dumm gelaufen, schlecht informiert. du wirst mit einem womo >2,8 t als EURO 0 eingestuft. deine schlüsselnummer kannst du dir an ein schönes schlüsselbrett hängen - denn für womos wird demnächst nicht mehr, denn die schadstoffwerte sind nach den LKW-normen berechnet. da es für ein womo keine pkw-norm gibt und selbst großhersteller wir fiat es ablehnen, den test für den ducato nach pkw-norm machen zu lassen, werden wir uns alle in NULL wieder finden. und das wird gleich teuer. und bald richtig teuer. und später sauteuer.

und rußpartikel wird es für die aktuellen womos auch nicht geben. aber ihr könnt die fahrzeuge recht günstig verschrotten lassen oder nach polen exportieren. und ein urlaub auf malle macht auch viel spaß.

nein, die "steuerflucht" ist nicht die lösung. wenn wir weiter mit unseren womos spaß haben wollen, dann müssen wir aufstehen und protestieren. und nicht jeder für sich seinen eigenen ausweg suchen.

jens

[Gelöschter User]

- auch wenn ich hier jetzt jede Menge " Feinde " haben werde,ich kanns nicht mehr hören. Die " armen " Wohnmobileigner,welche sich durch diese von unseren " Staat " verordnete " Bertugsteuer " in ihrer " Existens " für ihr " Spaßmobil " bedroht fühlen.

Ich habe leider bis jetzt nicht viel gehört oder gelesen,daß sich die Besitzer von " Kombifahrzeugen mit 8 oder 9 Plätzen " die es genauso trifft,daß sich für die jemand stark macht.Hier geht es nämlich wirklich um die " Existens ".
- Was soll eine Großfamilie machen die ein
Kombifahrzeug braucht.
- Der Handwerker,der seinen Lebensunterhalt damit
sichert
- Der Taxi-und Mietwagenunternehmer,der vielleicht
- noch die Aufgabe hat Arbeitsplätze zu sichern
- Der Kleibusunternehmer der Schulkinder befördern
muß und davon lebt

Es gibt sicher noch mehr Beispiele, für diese Gruppen
hat sich bisher keiner " Stark " gemacht,die haben so
erscheint es mir,keine " Loppy ".

So,das musste einmal gesagt werden.

[jens_voshage]

das kombifahrzeug der großfamilie ist ein großer pkw. eine taxe ist per se ein pkw. ein schülertransporter ist entweder ein kraftomnibus oder ein pkw. und jedem handwerker steht es frei, seinen lkw als lkw zuzulassen. ebenso wie jeder sprinter oder lt (>2,8 t), der ein lkw ist, die lkw-kfz-steuer nach gewicht bezahlt. nur ein wohnmobil auf einem lkw-fahrgestell, das ist ein pkw - da passt etwas nicht.

und richtig heftig wird es dadurch, dass die lkw, die unter wohnmobilen kleben nach pkw-schadstoffnormen eingestuft werden. die fahrgestellhersteller aber die entsprechenden test wegen der hohen kosten nicht durchführen werden - weil deutschland das einzige land in der eu ist, dass sich diesen blödsinn erlaubt.

und das jemand mit einem zum womo umgebauten o-303 in zukunft 6.000 bis 8.000 euro steuern im jahr zahlt, bei einem 40-tonner-lkw, der tagtäglich auf der autobahn ist aber bei rund 4.000 euro schluss ist, zeigt auch, dass an dem gesetz etwas grundsätzliches nicht stimmt.

das sind die entscheidenden unterschiede. das nebenbei noch eine bisher florierende branche eine bruchlandung machen wird, weil es für viele schlicht zu teuer wird und sie für ihre gebrauchten womos weniger geld beim verkauf bekommen, spielt in der arbeitsplatzdiskussion natürlich auch keine rolle.

im übrigen dürfte wohl kein familienauto von der steueränderung wirklich betroffen worden sein, da die ja in der regel <2,8 t auf die waage bringen. und die, die zum steuersparen aufgelastet haben, müssen jetzt nur das bezahlen, was sie von anfang an hätten bezahlen müssen.

also: deine neidkampagne geht in die falsche richtung. kümmere dich mehr um die fakten - dann musst du nicht mit stimmungen arbeiten.

jens

[Gelöschter User]

- Erkäre mir mal warum ein Sprinter aufgelastet auf 2,95 t
nochmals zur Erinnerung ein Kombi mit 8+1 Sitzpläten
von vorher 172 Euro nun 433 Euro zahlen soll ????
- Deine Argumente sind sehr " einseitig"

Also immer schön bei den " Tatsachen " bleiben.

Sehr viele Familien nutzen auf Grund ihrer Grösse weils vielleicht mehr als 5 Personen sind ein Kombinationsfahrzeug als Familienauto.Die können Deiner Meinung nach dann ruhig mehr Steuern zahlen !!!! Also wirklich ,das ist schon ein Hammer.

Fakt ist daß diese Steuererhöhung uns alle trifft,egal ob Womo oder Kombi und dadagegen muß was unternommen werden. Und ich vertrete halt die andere Seite,das hat nichts mit Stimmungsmache oder Neidkampagne zutun.

Lese mal das VW-Bus Forum die haben zu diesen Thema einen sehr guten Steuer-Thread eingerichtet.Leider haben wir das nicht in diesen Forum.

[jens_voshage]

warum ein kombi mit 8+1 sitzplätzen die pkw-kfz-steuer bezahlen soll? ganz einfach: weil es ein pkw ist. weil er wie ein pkw eingesetzt wird. und weil auch die besitzer von anfang an wussten, dass es ein pkw ist. ebenso wie der porsche cayenne oder der vw touareg oder oder oder.

gegenfrage: warum soll ein wohnmobil, dass nur wenige kilometer im jahr auf deutschen straßen unterwegs ist, mehr kfz-steuern bezahlen als ein 40 tonner, der ständig auf achse ist?

jens

p.s.: warum ist denn der kombi so billig? bei einem lt2 als womo geht's auf über 1.000 euro hoch. ist es ein benziner? na gut, die leichtgewichte sind mit einem benziner ja noch zu bewegen.

[Rennsprinter]

Ohne parteisch zu werden, ich denke dass die meisten Wohnmobilfahrer nutzen die Fahrzeuge auch täglich und fahren dementsprächend auch einige tasend kilometer im Jahr. Und wenn es sich jemand leisten kann ein Fahrzeug zu besitzen, das nur einpaar Wochen im Jahr benutzt wird, dann ist das für mich ein Luxus was mit Luxussteuer bestraft werden darf. Das ist meine perönliche Meinung zu diesem Thema, und bitte nicht böse sein wenn Ihr anderer Meinung seid.
PS
Mein Sprinter hat eine Lkw-Zulassung und ich werde mit horendelen Vesicherungspremien bestraft. Deswegen würde ich mich auch freuen wenn ich den als Wohnmobil zulassen könnte um wenig Steuer und Versicherung zu bezahlen.
Deswegen aber gehe ich nicht auf die Barikaden.

[jens_voshage]

na ja, die versicherungsprämien für lkw sind ja keine böswilligkeit der versicherungsbranche. und die wesentlich geringeren für womos haben wir ja nicht der freundlichkeit dieser unternehmen zu verdanken. grundsätzlich sollten den prämien risiken hinterlegt sein. und ein transporter der über die autobahn im kurierdienst kachelt oder tagtäglich in der stadt ausliefert scheint ein höheres unfall- und schadenrisiko darzustellen als ein weißes schneckenhaus auf dem weg in den sommerurlaub - selbst wenn mutti fährt.

und der trend zu immer schnelleren, höher moterisierten womos müsste sich ebenso langfristig in den versicherungsprämien wiederfinden lassen wie eventuell steigende kilometerleistungen.

auf die kfz-steuer treffen solche logischen gesichtspunkte ja leider nicht zu. da kann der adac noch so lange fordern wie er will, die kfz-steuer für den straßenbau zu verwenden: der staat erhebt steuern - aber nicht zweckgebunden. auch, wenn es mit der ökosteuer anders daherkommt.

jens

[Gelöschter User]

Aufwachen, das Thema ist vom Tisch, schau ins letzte oder vorletzte ADAC Heft

[Tomcat]

Gebe Max vollkommen recht.

Unser Sprinter wird in erster Linie gewerblich genutzt und ist als Kombi angemeldet.
Warum? Weil damit mehrere Mitarbeiter zum Arbeitseinsatz fahren UND zusätzlich noch einen Anhänger mit Gerätschaft mit sich rumziehen. Dummerweise sind die ab und zu (je nach Kundenwunsch) auch am Wochenende unterwegs. Da geht die LKW Zulassung wegen dem Fahrverbot mit Hänger leider nicht!
Also werden wir abgestraft, weil die Bevölkerung den paar Hanseln neidig war, die "Dieselpanzer" fahren.

Kann die geforderte Bevorzugung von Womos deshalb auch nicht wirklich nachvollziehen. Ist ein reines Spassgerät, bläst genauso Dreck in die Luft.

[Gelöschter User]

- Ich verstehe immer noch nicht,weßhalb es gerecht sein soll,daß Womo-Fahrer weniger Steuer zahlen,als Kleinbuss-Fahrer. :Hae: Mensch war das früher gut so in den 90ziger Jahren,das hätte so bleiben sollen:
- Womos über 2,8t dürfen nicht schneller als 80 fahren
- Womos unter 2,8t zahlen nach Hubraum
- Womos über 2,8t dürfen an Wochenenden keinen Hänger ziehen
- Womos über 2,8t dürfen bei generellen " LKW-ÜBERHOLVERBOT " nicht überholen. Geht auch nicht,da ja nur 80 Km für LKW erlaubt sind.

Daß der Steuerdreck ins laufen kam haben wir einen Geländewagenheini zu verdanken,der hatte nämlich für sich die Gewichtsbesteuerung für seine Mistkarre eingeklagt.Für unsere Nieten von Politikern war das natürlich wieder ein gefundenes Fressen,die Sache wieder zu kippen und das dumme Volk erneut abzuzocken,was anderes konnen diese Stümper nicht.Dafür " Danke " :Klatsch:

[jens_voshage]

Aufwachen, das Thema ist vom Tisch, schau ins letzte oder vorletzte ADAC Heft

dann lies es richtig: VORERST heißt das schlüsselwort. die deppen von der motorwelt-redaktion haben ohne sinn und verstand geschrieben und dann noch einen unwissenden die überschrift machen lassen. anders kann man es nicht beschreiben.

wer mit der kenntnis der derzeitigen lage den adac-artikel liest, muss feststellen, dass strenggenommen die aussagen nicht ganz falsch sind. aber das die aussage ganz schnell ganz falsch wird. es reicht die anweisung der finanzminister an die finanzämter, das gültige gesetz auch umzusetzen. schon gehen die steuerbescheide raus. das muss von keinem parlament oder bundesrat mehr beschlossen werden.

eine frage noch an die nichtwohnmobilfahrer: wann wurde denn von euren sprintern und lts das letzte mal die kraftfahrzeugsteuer um mindestens den faktor 5 erhöht? und wer von euch zahlt über 4.000 euro im jahr? nur mal so ...

jens

[Wolfgang]

Danke Jens für deinen Einsatz und deine qualifizierten Beiträge!

Manch ein anderer ließt wohl nicht so genau.

[Gelöschter User]

Hallo Jens,
- die Anwort auf Deine Frage nachstehend :
- 10 313er Kombi l/h
- 1 216er Kombi mittel/flach
- 1 VW T4 Kombi

Leider kann ich Dir im Moment keine genauen Zahlen geben,da ich Urlaub zu " Hause " mache.Übern Daumen ist die neue Steuer eine Mehrbelastung von locker über 4500.-Euro im Jahr.Diese,sollte mein Einspruch nicht erfolg haben,gebe ich an den Endverbraucher volles Rohr weiter.Wer den Preis dann nicht zahlen will muß halt dann laufen oder was weis ich zu Fuß gehen.