Winston LiFeYPO4 als Starterbatterie

Mercedes Sprinter 2 (Typ NCV3, Baumuster W906) & VW Crafter 1 - ab 2006 bis 2017 bzw. 2018
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klasi46
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Re: Winston LiFeYPO4 als Starterbatterie

#31 

Beitrag von klasi46 »

Hallo,
genau das habe ich gemacht:
CS-Batteries empfiehlt für den 316CDI einen 80Ah-Lithium-Akku für 800€. So ganz trauen sie den kleineren wohl auch nicht so ganz. Laut ihren Prospektangaben soll die kleine mit 40Ah eine 100 Ah-Blei ersetzen. Dem ist wohl nicht so.
Ca. 10 kg Gewicht zu sparen für einen Aufpreis von ca. 700 € gegenüber einer ordentlichen Blei-100Ah ist dann doch zu happig, Thema erledigt.
Schöne Grüße, klasi
cappulino
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Re: Winston LiFeYPO4 als Starterbatterie

#32 

Beitrag von cappulino »

Iglmoos noch am Thema dran, alternative "fertige" Lösungen für 1:1 Tausch z.B von CS in Betracht gezogen? Hab leider bisher keine Erfahrung aber großes Interesse...

Klasi 10-15 kg könnten den Preis wert sein wenn man zeitgleich -25 ...-30kg für eine klassische Zweitbatterie, Ladebooster, Kabel etc einsparen könnte, so mein langfristiger Plan. Alles andere wären auch nur Kompromisse um wenigstens ca. -20 kg zu haben, aber eben auch für einen nennenswerten Betrag.
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Re: Winston LiFeYPO4 als Starterbatterie

#33 

Beitrag von Iglmoos »

 Themenstarter

cappulino hat geschrieben: 06 Feb 2022 11:41 Iglmoos noch am Thema dran, alternative "fertige" Lösungen für 1:1 Tausch z.B von CS in Betracht gezogen? Hab leider bisher keine Erfahrung aber großes Interesse...
CS und Konsorten sind aus Temperaturgründen keine Alternative zu Winston LiFeYPO4-Akkus. Mein Problem ist weiterhin, dass ich keinen 60 Ah-Akku ins Batteriefach des Crafters kriege. 40 Ah gingen, sind mir aber zu wenig. Wenn ich eine Lösung finde, wird sofort der Akku gekauft.
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Re: Winston LiFeYPO4 als Starterbatterie

#34 

Beitrag von cappulino »

Die Höhe war doch das Problem nicht Länge und Breite?

Von unten ein zweites Batteriefachgehäuse aufsetzen, aus dem ersten den Boden rausschneiden, miteinander verkleben bzw. verschrauben sollte doch gehen?
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Re: Winston LiFeYPO4 als Starterbatterie

#35 

Beitrag von Iglmoos »

 Themenstarter

Genau, die Höhe passt nicht.

Dein Vorschlag klingt interessant. Hab so was noch nie gesehen. Du vielleicht?
Wenn das Wetter wieder besser ist, schau ich mir das mal von unten an.

Grüße, Hartmut
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Re: Winston LiFeYPO4 als Starterbatterie

#36 

Beitrag von cappulino »

Ich seh es immer erst, wenn ich es gebaut/ausprobiert habe...

In der bunten Bucht liegen die Batteriekästen bei 35-50€ plus Versand. Da würde ich 2 holen, diese wie Blumentöpfe ineinander stecken sofern sie konisch nach unten schmaler werden und 2-3 cm anzeichnen. Im Auto ist Platz nach unten. Ansonsten würde ich bei einem von unten ausgehend ca 10 cm Seitenwand stehen lassen und beim anderen 2-5 cm von unten gemessen abtrennen und dann ein Stahlblech drumrum kanten und die Kästen miteinander verbinden (Sika, Nieten, Schrauben). Man müsste die Lochgröße im Fahrerfußraum im Blick behalten um 1:1 tauschen zu können, 5 mm Materialauftrag auf jeder Seite könnte schon knapp sein (günstig wäre auch hier konisch), vermutlich wird der Batteriekasten von innen eingesetzt.
Den großen Kasten könntest du dann außerhalb mit deinen Akkus versehen und ggf noch Stege oder Halterungen montieren. Dann kannst du ggf. mehrfach auf 1:1 tauschen, Original raus und Modifikation rein mit jeweils dem passenden Energiespeicher. Korrossionsschutz wenn alles passt.
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Re: Winston LiFeYPO4 als Starterbatterie

#37 

Beitrag von klasi46 »

Hallo,
[attachment=0]20220121_140039[1].jpg[/attachment]
ich habe mich getraut und eine Winston 60Ah aus vier Einzelzellen eingebaut. Günstig gebraucht erworben bei e..Kleinanzeigen. Daher hielt sich der finanzielle Aufwand in Grenzen (mit Zubehör ca. 300€). Gerade eine Woche in Tirol getestet. Springt gut an, allerdings auch nur wenige Minusgrade.
Die Höhe paßt, weil die Batterie viel kürzer als die Serienblei ist und der Boden nach vorne höher wird. Den serienmäßigen Batterieklemmer an der Vorderseite habe drin gelassen, falls ein Rückbau erforderlich wird. So kann ich ihn auch nicht im Keller verbuddeln.
Um auf die gleiche Länge für die Anschlüsse zu kommen, habe ich einen weiteren Zellverbinder an den Pluspol geschraubt und darauf dann den Rundpol. Diesen nach unten abgebogen und dann paßt es. Wichtig ist eine Isolierplatte aus Armazell auf den Polen, damit der Deckel bloß keinen Kurzschluß verursacht.
Gewichtsersparnis ziemlich genau 15 kg.
Gleichzeitig habe ich den 8 kg schweren Gummiboden entfernt, 15mm x-trem-Isolator aufgelegt, darauf den günstigen Autoteppich von Rosi und so nochmal ca.4 kg gespart. Zusammen hat diese Aktion ca. 20 kg Gewichtsersparnis gebracht.
Damit schaffe ich die 3500 kg zwar immer noch nicht, aber ich nähere mich an.
Schöne Grüße, klasi
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20220121_140039[1].jpg
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Re: Winston LiFeYPO4 als Starterbatterie

#38 

Beitrag von klasi46 »

Noch ein Nachtrag zu den kleinen Kabeln auf dem Foto:
Ich habe mit einem aktiven Balancer für die 100 Ah-Aufbaubatterie sehr gute Erfahrungen gemacht. Das Teil hat aktuell ca. 30€ gekostet (vor 2 Jahren waren es nur 18) und soll ein Wegdriften einer Zelle verhindern. Nachteil dabei ist, daß er ständig aktiv ist, auch wenn das Womo manchmal wochenlang nicht genutzt wird. Der Stromverbrauch soll sich im mA-Bereich bewegen und daher nicht so gravierend sein.
Den Balancer habe ich in ein kleines Kästchen eingebaut, welches unter den Zellverbindern vom Puspol sitzt.
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Re: Winston LiFeYPO4 als Starterbatterie

#39 

Beitrag von Iglmoos »

 Themenstarter

Hallo Klasi,

Ich hoffe, ich habe das richtig verstanden:
Die 4 Winston‐Zellen 60 Ah passen locker in den Originalbatteriekasten? Das wäre ja super! Welches Modell fährst du? (Ich nehme nach dem Foto mal an, einen 906 baugleich mit dem (meinem) Crafter 1)

Wieviel Platz bleibt dir nach oben? Würden auch 90 Ah- oder gar 100 Ah-Zellen noch passen? Die sind genauso breit wie die 60 Ah-Akkus (61 mm), aber höher (beide 218 mm) und länger (143 mm und 179 mm). Das heisst, hast du bei den 60 Ah mehr als 1,5 cm Platz nach oben, so dass bei 218 mm noch Platz für eine Isolierung unter dem Deckel bleibt? Bei mir hängen blöderweise zu viele Verbraucher an der Starterbatterie (Musik, alle USB-Buchsen zum Laden der Tablets etc.), so dass ich gerne so viel Ah wie möglich in der SB hätte.

Was hat es damit auf sich?
klasi46 hat geschrieben: 08 Feb 2022 16:56 Gleichzeitig habe ich den 8 kg schweren Gummiboden entfernt, 15mm x-trem-Isolator aufgelegt, darauf den günstigen Autoteppich von Rosi (????)
Grüße, Hartmut
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Re: Winston LiFeYPO4 als Starterbatterie

#40 

Beitrag von Hermit »

Hallo allerseits...

die praktische Umsetzung, eine LiFeYPO4 als Starterbatterie einzusetzen, wurde in diesem Thread ja schon ein wenig diskutiert. Ich hätte da mal eine Frage an alle, die es schon getan haben bzw. sich dazu Gedanken gemacht haben? Was macht ihr mit den OVP und LVP Kontaken des BMS?
Ich habe bisher noch keine praktische Erfahrung mit LiFeYPO4, befasse mich aber seit einiger Zeit mit dem Gedanken, eine solche als Starterbatterie einzubauen.

Viele Grüße,
Jan
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Re: Winston LiFeYPO4 als Starterbatterie

#41 

Beitrag von Frrroschi »

Hallo Klasi46
Die Einzelzelle ist 203mm hoch, die fertige 12V 60ah Batterie von Winston ist 230mm hoch. Würde die fertige Batterie ebenfalls in den Batteriebox passen?
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Re: Winston LiFeYPO4 als Starterbatterie

#42 

Beitrag von uwet »

Nein, man kann sie aber aufsägen und die Einzelzellen samt Verschraubung entnehmen. Dann passt es. Uwe
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