Was ist bloß los bei Mercedes
Was ist bloß los bei Mercedes
In letzter Zeit geistern auffällig viele Meldungen beim Sprinter wegen Mängel durch die Welt. Was ist bloß los mit dem Stern der eigentlich immer für Wertarbeit stand.
https://www.handelsblatt.com/unternehme ... 42zLCz-ap1
https://www.auto-motor-und-sport.de/nut ... 7-und-910/
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Re: Was ist bloß los bei Mercedes
Vagabundo hat geschrieben: ↑09 Aug 2021 12:14 In letzter Zeit geistern auffällig viele Meldungen beim Sprinter wegen Mängel durch die Welt. Was ist bloß los mit dem Stern der eigentlich immer für Wertarbeit stand.
https://www.auto-motor-und-sport.de/nut ... 7-und-910/
Quelle: www.auto-motor-und-sport.deDer aktuellste Rückruf betrifft potentiell weltweit 3.586 und deutschlandweit 1.930 Fahrzeuge Mercedes-Benz Sprinter Fahrzeuge (NCV3) der Baureihe 906 aus den Produktionsjahren 2018 bis 2021./
Ich hätte gedacht das ein Fachmagazin den Fahrzeugtyp oder den Bauzeitraum richtig angeben kann ....ist der Rückruf für die AHK nun für den 906 oder 907.
W906 316 CDI, I=3,923, L2H2, Bj 6/16 (EURO VI), Mopf, Highline KI und MFL, AHK, noch ein LKW,
wird in ein Womo für 2 Leute
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Re: Was ist bloß los bei Mercedes
Hallo,
der Rückruf kann eigentlich nur für den 907 sein. Denn der 906 wird ja seit Frühling 2018 nicht mehr gebaut.
Da sieht man mal wieder, dass die Qualität der sogenannten "Fachzeitschriften" auch nur von der Qualität seiner Mitarbeiter abhängt.
Wahrscheinlich hat der Autor eigentlich keine Ahnung von Sprintern und seinen verschiedenen Baureihen - musste aber igendwelche Meldungen zu einem Artikel verarbeiten
der Rückruf kann eigentlich nur für den 907 sein. Denn der 906 wird ja seit Frühling 2018 nicht mehr gebaut.
Da sieht man mal wieder, dass die Qualität der sogenannten "Fachzeitschriften" auch nur von der Qualität seiner Mitarbeiter abhängt.
Wahrscheinlich hat der Autor eigentlich keine Ahnung von Sprintern und seinen verschiedenen Baureihen - musste aber igendwelche Meldungen zu einem Artikel verarbeiten
Viele Grüße Anton
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Re: Was ist bloß los bei Mercedes
Für eine gesicherte Rückrufliste sollte man die Rückrufdatenbank des KBA befragen. In Bezug auf den Sprinter sollte man beide Datenbanken für PKW und LKW konsultieren.
Für (Folge-) Schäden aller Art übernehme ich keine Haftung. Alle einschlägigen (Sicherheits-) Vorschriften sind zu beachten. Im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
Re: Was ist bloß los bei Mercedes
Wenn man z.B. beim KBA die Nr. VS3FAHPED zur Fußbremse eingibt bekommt man weder einen Hersteller Typ noch welche Maßnahmen eingeleitet sind. Ist wie so oft, viele Infos und keine geht wirklich ins Detail bzw. ist aussagekräftig.Vanagaudi hat geschrieben: ↑10 Aug 2021 11:06 Für eine gesicherte Rückrufliste sollte man die Rückrufdatenbank des KBA befragen. In Bezug auf den Sprinter sollte man beide Datenbanken für PKW und LKW konsultieren.
Um was es beim Thema aber geht ist eine Häufigkeit von Meldungen die aufhorchen läßt...
Gruß Vagabundo
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Re: Was ist bloß los bei Mercedes
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KBA-Referenznummer: 010485
Hersteller-Code der Rückrufaktion: VS3FAHPED
Hersteller/Marke: MERCEDES-BENZ LKW
Verkaufsbezeichnung: SPRINTER
Baujahr von: 2020
Baujahr bis: 2020
Betroffene Fahrzeuge (weltweit): 50
Vermutlich betroffene
Fahrzeuge (Deutschland): 21
Überwachung der Rückrufaktion
durch das KBA: überwacht
Beschreibung: Durch eine fehlerhafte Montage kann sich das Fahrpedal
aus seiner Position lösen. Mögliche Einschränkungen der
betroffenen Fahrzeugausführungen: Baureihe 907 und 910
Abhilfemaßnahme des Herstellers: Der Verbau des Fahrpedals wird geprüft und ggf. erneuert.
Bekannte Vorfälle mit Sach-
und/oder Personenschäden: nicht bekannt
Veröffentlichungsdatum: 20.01.2021
Hotline: 0080012777777
Für (Folge-) Schäden aller Art übernehme ich keine Haftung. Alle einschlägigen (Sicherheits-) Vorschriften sind zu beachten. Im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
Re: Was ist bloß los bei Mercedes
Wenn man die Rückrufe anschaut, sind die meisten wohl Produktionsfehler von den Mitarbeiter am Band. Nicht richtig verlegte Kabel, schlecht überwachte Schweißroboter usw. (Die Problematik der E-Handbremse ausgenommen). Jetzt muss man sich die Frage stellen ob diese Anhäufung durch Leiharbeiter, die nicht richtig geschult und eingearbeitet wurden, verursacht werden? Oder ist es ein kollektives Frustverhalten der Mitarbeiter in der Fertigung weil Arbeitsbedingungen und Belastungen bzw. Entlohnung (Anrechnung/Wegfall von Zulagen, tiefere Eingruppierung von Lohngruppen) Richtung "Sklaverei" gehen. Die Mängel wurden ja noch in den Boomzeiten vor Corona gemacht. Da galt "immer billiger" und die Bosse wollten die "Verluste" wegen der Abgasbestimmungen am Personal wieder reinholen.
War/ist bei meinem Arbeitgeber nicht anders, da wurden in den letzten 20 Jahren übertarifliche Lohnzahlungen bei jeder Tariferhöhung reduziert, Erschwernis-, Leistungs- und Schichtzulagen gekürzt, Neueinstellungen 3 Lohngruppen tiefer eingestellt, Leiharbeiter aus Firmeninternen Ausland (Polen) eingesetzt, weil es da viel prekäre Arbeitsbedingungen gibt. Wir werden nun nur nach nach Tarif bezahlt (teilweise auch darunter, weil Tariferhöhungen verschoben wurden).
War/ist bei meinem Arbeitgeber nicht anders, da wurden in den letzten 20 Jahren übertarifliche Lohnzahlungen bei jeder Tariferhöhung reduziert, Erschwernis-, Leistungs- und Schichtzulagen gekürzt, Neueinstellungen 3 Lohngruppen tiefer eingestellt, Leiharbeiter aus Firmeninternen Ausland (Polen) eingesetzt, weil es da viel prekäre Arbeitsbedingungen gibt. Wir werden nun nur nach nach Tarif bezahlt (teilweise auch darunter, weil Tariferhöhungen verschoben wurden).
Grüße Michael
Hymer ML-T 560 (4x4) auf Sprinter 319, 3l V6 und 5 Gg Automatik, Bj 2018
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Re: Was ist bloß los bei Mercedes
Wie im Kommunismus, die Firma tut so als würde sie mich bezahlen und ich tue so als würde ich dafür arbeiten. Und das permanente Bestreben nach immer höherer Produktivität ist nichts anderes als Planwirtschaft.mpetrus hat geschrieben: ↑10 Aug 2021 19:31 Wenn man die Rückrufe anschaut, sind die meisten wohl Produktionsfehler von den Mitarbeiter am Band. Nicht richtig verlegte Kabel, schlecht überwachte Schweißroboter usw. (Die Problematik der E-Handbremse ausgenommen). Jetzt muss man sich die Frage stellen ob diese Anhäufung durch Leiharbeiter, die nicht richtig geschult und eingearbeitet wurden, verursacht werden? Oder ist es ein kollektives Frustverhalten der Mitarbeiter in der Fertigung weil Arbeitsbedingungen und Belastungen bzw. Entlohnung (Anrechnung/Wegfall von Zulagen, tiefere Eingruppierung von Lohngruppen) Richtung "Sklaverei" gehen. Die Mängel wurden ja noch in den Boomzeiten vor Corona gemacht. Da galt "immer billiger" und die Bosse wollten die "Verluste" wegen der Abgasbestimmungen am Personal wieder reinholen. War/ist bei meinem Arbeitgeber nicht anders.
Gruß aus OWL
v-dulli (Helmut)
____________________________________________________________________________________________
NCV3 316CDI, 7G+, Hymer GCS 4x2 i=3,923, + GLK 250CDI BlueTec 4M, 7G+
v-dulli (Helmut)
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Re: Was ist bloß los bei Mercedes
Ja, so habe ich die Verluste der Gehaltskürzungen auch ausgeglichen, einfach Arbeitsleistung der Bezahlung angepasst.
Nur die Produktionsmitarbeiter haben leider keine Wahl, das Band läuft, also wird der Frust am Auto abgelassen.
Grüße Michael
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Re: Was ist bloß los bei Mercedes
Wenn ich nur die KBA Nr. eingeben bekomme ich keine weiteren Daten nur, daß es ein Problem mit der Fußbremse gibt. Wenn ich speziell unter Sprinter schauen ist das anderst. Ich hatte es eben mal nur mit der KBA Nummer versucht....Vanagaudi hat geschrieben: ↑10 Aug 2021 15:46Welche Info fehlt dir noch? Der Eigentümer bekommt einen Brief, dass er in einer Werkstatt vorstellig werden soll.Code: Alles auswählen
KBA-Referenznummer: 010485 Hersteller-Code der Rückrufaktion: VS3FAHPED Hersteller/Marke: MERCEDES-BENZ LKW Verkaufsbezeichnung: SPRINTER Baujahr von: 2020 Baujahr bis: 2020 Betroffene Fahrzeuge (weltweit): 50 Vermutlich betroffene Fahrzeuge (Deutschland): 21 Überwachung der Rückrufaktion durch das KBA: überwacht Beschreibung: Durch eine fehlerhafte Montage kann sich das Fahrpedal aus seiner Position lösen. Mögliche Einschränkungen der betroffenen Fahrzeugausführungen: Baureihe 907 und 910 Abhilfemaßnahme des Herstellers: Der Verbau des Fahrpedals wird geprüft und ggf. erneuert. Bekannte Vorfälle mit Sach- und/oder Personenschäden: nicht bekannt Veröffentlichungsdatum: 20.01.2021 Hotline: 0080012777777
Gruß Vagabundo
Re: Was ist bloß los bei Mercedes
Und genau die Schilderung zeigt das Dilemma auf in das sich die Deutsche Industrie bewegt. Alles letztlich zu Lasten der bzw. seiner Kunden. Der Stern war mal die Marke aber auch hier zählt nur noch der Shareholder Value.mpetrus hat geschrieben: ↑10 Aug 2021 19:31 Wenn man die Rückrufe anschaut, sind die meisten wohl Produktionsfehler von den Mitarbeiter am Band. Nicht richtig verlegte Kabel, schlecht überwachte Schweißroboter usw. (Die Problematik der E-Handbremse ausgenommen). Jetzt muss man sich die Frage stellen ob diese Anhäufung durch Leiharbeiter, die nicht richtig geschult und eingearbeitet wurden, verursacht werden? Oder ist es ein kollektives Frustverhalten der Mitarbeiter in der Fertigung weil Arbeitsbedingungen und Belastungen bzw. Entlohnung (Anrechnung/Wegfall von Zulagen, tiefere Eingruppierung von Lohngruppen) Richtung "Sklaverei" gehen. Die Mängel wurden ja noch in den Boomzeiten vor Corona gemacht. Da galt "immer billiger" und die Bosse wollten die "Verluste" wegen der Abgasbestimmungen am Personal wieder reinholen.
War/ist bei meinem Arbeitgeber nicht anders, da wurden in den letzten 20 Jahren übertarifliche Lohnzahlungen bei jeder Tariferhöhung reduziert, Erschwernis-, Leistungs- und Schichtzulagen gekürzt, Neueinstellungen 3 Lohngruppen tiefer eingestellt, Leiharbeiter aus Firmeninternen Ausland (Polen) eingesetzt, weil es da viel prekäre Arbeitsbedingungen gibt. Wir werden nun nur nach nach Tarif bezahlt (teilweise auch darunter, weil Tariferhöhungen verschoben wurden).
Spätestens in ein paar Jahren wird der Druck aus China das ganze noch beschleunigen und widerum wird es zu Lasten der Kunden gehen. An den Chinamüll haben wir uns ja bereits gwöhnt und um es deutlich zu sagen selbst verkauft. Es ist jämmerlich was aus Made in Germany wurde, ein Land eine Wirtschaft der jeglicher Pragmatismus und Weitblick abhanden gekommen ist! Die Jungen kennen es leider nur noch so die Älteren haben anderes erlebt!
Gruß Vagabundo
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Re: Was ist bloß los bei Mercedes
Beim KBA auf dieser Seite der Rückrufaktionen den Rückrufcode VS3FAHPED eingeben, auf Suchen klicken. In dem neuen Fenster erscheint die KBA-Referenznummer in einem grauen Feld, auf dem du ebenfalls klicken solltest, um anschließend die oben gelisteten Details zu deinem Rückrufcode zu erfahren.
Für (Folge-) Schäden aller Art übernehme ich keine Haftung. Alle einschlägigen (Sicherheits-) Vorschriften sind zu beachten. Im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
Re: Was ist bloß los bei Mercedes
Da gibt es doch ein schönes Sprichwort: Heute Stern morgen Schnuppe...
Seit einer Woche warte ich auf einen Kostenvoranschlag für eine Reparatur! Der nächste Stern hat Wartezeiten von 3 Wochen! Anscheinend hat Mercedes alle Hände voll zu tun und sicher nicht nur der normalen Wartungsarbeiten wegen.
Seit einer Woche warte ich auf einen Kostenvoranschlag für eine Reparatur! Der nächste Stern hat Wartezeiten von 3 Wochen! Anscheinend hat Mercedes alle Hände voll zu tun und sicher nicht nur der normalen Wartungsarbeiten wegen.
Re: Was ist bloß los bei Mercedes
Also, es soll hier nicht nach was riechen . Ich wähne mich schon fast auf einer Insel der Seligen, was Service anbetrifft. Hab mich vor enigen Tagen mit "meinen Service-Leuten" unterhalten. Sie haben z.Z. Lieferprobleme mit manchen Sachen, die irgendwo im Suez stecken geblieben sind. Produktionsprobleme hatte meiner auch, das war das letzte Auto vom 17.12.2008 vor den Weihnachtsferien. Ich habe den Verdacht, dass das auch an der "Sammelproduktion", wo an die Kisten dann nur die jeweiligen Teile von Leuten hin gebaut werden. Das große Problem bei meinem war, dass ich in den rund 100km vom Ausbauer (wo er hin geliefert wurde) bis nach Hause das Gefühl hatte, dass er bläst wie ein VW Käfer, wenn der Auspuff am Krümmer undicht war. Die Leute haben gesucht und gefunden, dass die Leitung der Kupplungshydraulik verbogen und falsch verbaut war. Das 2. war eine nicht richtige Software für die Allradschaltung und das 3. der Tempomat. Hat man den 1 Sekunde oder länger zum Beschleunigen gezogen, dann viel er aus mit der Meldung "Werkstatt aufsuchen".
Die Sachen wurden von meinem behoben und seither gibt es keine Probleme mehr. Hab jetzt rund 180 000 km runter.
Ein guter Arzt und eine gute Werkstatt sind ihr Geld wert.
Die Sachen wurden von meinem behoben und seither gibt es keine Probleme mehr. Hab jetzt rund 180 000 km runter.
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-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-
1000 Meilen von zu Haus sieht die Welt ganz anders aus..
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- der.harleyman
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Re: Was ist bloß los bei Mercedes
Reisender hat Recht... Ich kann mich auch nicht beklagen. Bei jetzt nun mittlerweile 380tkm darf ja eigentlich alles mal kaputtgehen.
Tut es aber nicht! Nicht geplante Defekte bei mir und bei der Vorbesitzerin: ein Parktronicsensor vorn (Steinschlag?), Innenraumgebläse,
ein Injektor und kleinste Dinge, die wirklich unter Peanuts fallen.
Aber grundsätzlich gilt für alle Autohersteller, dass sie sich mit guten Zahlen an der Börse beweisen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Da wird dann auch gern mal "optimiert" und gespart, leider.
Was den oben aufgeführten Rückruf betrifft: bitte nicht das Fahrpedal (Gaspedal) mit dem Bremspedal verwechseln.
In der heute praktizierten Kfz-Fertigung wird nahezu alles durch automatisierte Arbeitsgänge unterstützt und überwacht.
Wenn z.B. eine Schraube nicht mit dem vorgegebenen Drehmoment angezogen wird, bekommt der Arbeiter kein grünes Licht.
Dann geht es nicht weiter. Das wird durch Werkzeuge mit automatischer Drehmomenterkennung gnadenlos dokumentiert und
überwacht. Alle diese Arbeitsschritte werden in elektronischen Produktionsakten festgehalten und protokolliert.
Problematisch wird es, wenn eine dieser Maschinen ausfällt und z.B. ein korrektes Drehmoment quittiert, obwohl dieses an der
Schraube gar nicht erreicht wurde. Dann geht das reihenweise durch, bis es z.B. im Rahmen von weitergehenden Qualitätskontrollen
an anderer Stelle bemerkt wird. Sofern bis dahin die ersten Fahrzeuge bereits auf der Straße sind, muss dann eben zurückgerufen werden.
Wir haben dieses System glücklicherweise hier in Deutschland. Ich behaupte mal frech, dass sich ein chinesischer Hersteller um die
Funktionssicherheit seiner Produkte da keine so großen Gedanken macht. Leider bei Fahrradkomponenten alles schon erlebt.
Ich hatte kürzlich auch mal das "Vergnügen" einen chinesischen Kleinsttransporter der Marke Donfeng DFSK auf der Hebebühne zu besichtigen.
Da haben sich Abgründe aufgetan, was Material, Verarbeitung und Qualität betrifft.
Tut es aber nicht! Nicht geplante Defekte bei mir und bei der Vorbesitzerin: ein Parktronicsensor vorn (Steinschlag?), Innenraumgebläse,
ein Injektor und kleinste Dinge, die wirklich unter Peanuts fallen.
Aber grundsätzlich gilt für alle Autohersteller, dass sie sich mit guten Zahlen an der Börse beweisen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Da wird dann auch gern mal "optimiert" und gespart, leider.
Was den oben aufgeführten Rückruf betrifft: bitte nicht das Fahrpedal (Gaspedal) mit dem Bremspedal verwechseln.
In der heute praktizierten Kfz-Fertigung wird nahezu alles durch automatisierte Arbeitsgänge unterstützt und überwacht.
Wenn z.B. eine Schraube nicht mit dem vorgegebenen Drehmoment angezogen wird, bekommt der Arbeiter kein grünes Licht.
Dann geht es nicht weiter. Das wird durch Werkzeuge mit automatischer Drehmomenterkennung gnadenlos dokumentiert und
überwacht. Alle diese Arbeitsschritte werden in elektronischen Produktionsakten festgehalten und protokolliert.
Problematisch wird es, wenn eine dieser Maschinen ausfällt und z.B. ein korrektes Drehmoment quittiert, obwohl dieses an der
Schraube gar nicht erreicht wurde. Dann geht das reihenweise durch, bis es z.B. im Rahmen von weitergehenden Qualitätskontrollen
an anderer Stelle bemerkt wird. Sofern bis dahin die ersten Fahrzeuge bereits auf der Straße sind, muss dann eben zurückgerufen werden.
Wir haben dieses System glücklicherweise hier in Deutschland. Ich behaupte mal frech, dass sich ein chinesischer Hersteller um die
Funktionssicherheit seiner Produkte da keine so großen Gedanken macht. Leider bei Fahrradkomponenten alles schon erlebt.
Ich hatte kürzlich auch mal das "Vergnügen" einen chinesischen Kleinsttransporter der Marke Donfeng DFSK auf der Hebebühne zu besichtigen.
Da haben sich Abgründe aufgetan, was Material, Verarbeitung und Qualität betrifft.
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor der.harleyman für den Beitrag (Insgesamt 3):
- v-dulli (13 Aug 2021 09:50), Vanagaudi (13 Aug 2021 12:13), Reisender (13 Aug 2021 12:22)
der harleyman
319CDI, 2016, L3H2, graphitgraumet., 420.000km, na und?!
319CDI, 2016, L3H2, graphitgraumet., 420.000km, na und?!