Motoren: Konstruktionsfehler beim 4- und 6-Zylinder?

Mercedes Sprinter 3 (Typ VS30, Baumuster W907/W910) - ab 2018
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Schmitti
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Re: Motoren: Konstruktionsfehler beim 4- und 6-Zylinder?

#166 

Beitrag von Schmitti »

Moin ...

Nachschlag zu meinem 319er (40.000km): einen guten Esslöffel Ölschmier, weniger Wasser als beim 419.
Wagen läuft meist unter Last & macht Strecke - daher vielleicht weniger Wasser ?
Obwohl mit dem Womo-419er bin ich auch nie kurz unterwegs ... :?:

Edit: Gibt es den Dichtring innerhalb der Henn-Schelle (Schlauch) eigentlich auch einzeln &
hat wer die Nummer parat ? Wenn man diese Verbindung ein paarmal gelöst hat könnte der sich
ggf. auch mal in Wohlgefallen auflösen ...
Schönen Gruss vom Schmitti

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WolfgangK
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Re: Motoren: Konstruktionsfehler beim 4- und 6-Zylinder?

#167 

Beitrag von WolfgangK »

316 Baujahr 4/20
14 tkm
Hauptsächlich längere Strecken gefahren
LLK mit versetzten Anschlüssen

-> Beim Demontieren sind ein paar Tropfen Wasser entgegengekommen, etwas Öl/Wasser Schlonz im Schlauch, aber nichts Bedenkliches.
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Re: Motoren: Konstruktionsfehler beim 4- und 6-Zylinder?

#168 

Beitrag von loki »

Also mich überzeugt der Workaround nicht, es ist ja nur eine Momentaufnahme und kann nach er nächsten Fahrt schon wieder ganz anders aussehen. Es beruhigt das Gewissen, mag sein.

Aber ich bin nach wie vor überzeugt, das sind und/oder zwei Probleme:
1. Die aus irgendeinem Grund zu feuchte Ansaugluft. Warum?
2. Die nicht ausreichende (feine) strömungstechnische Verteilung des Kondensats (das in Grenzen immer auftritt) auf dem Weg vom LLK in den Brennraum, oder es ist einfach zu viel.

Das zu lösen ist nicht so trivial, ich weiß.

Ach doch: Vielleicht endoskopisch übers MBUX.

Gruß
Walter
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Re: Motoren: Konstruktionsfehler beim 4- und 6-Zylinder?

#169 

Beitrag von Almaric »

Hab das ganze Thema (auch mit meinem AGR Problem) heute auch noch mal mit dem Freundlichen durchgekaut. Nach Meinung des Chefmechanikers kann es eigentlich keinen Zusammenhang zwischen eventuellem Wasser in der Ladeluft und einem Fehler im AGR Ventil geben.

Ansonsten steht dort auch ein Wasserschlag, ich hab auch den Xentry Ausdruck gesehen für beide Motoren. Wie hier schon geschrieben wird auf einen Kühler mit Anschlüssen getauscht die auf gleicher Höhe sitzen. Kurz von oben ertastet (weil unten Verkleidung drunter) meinte man ich hätte den sogar schon verbaut. Ich lass mich mal überraschen ob da noch was kommt - sowohl bezüglich des LLKs als auch mit meinem AGR-Problem.
Gelöschter User

Re: Motoren: Konstruktionsfehler beim 4- und 6-Zylinder?

#170 

Beitrag von Gelöschter User »

Hallo Zusammen,

es ist halt in der Tat so, dass die Erprobungs- und Versuchsfahrten nicht immer das Verhalten der Kunden wiedergeben. Es können Millionen von Km zusammen gefahren werden wenn diese Km immer nach dem selben Schema ablaufen, ist es halt nicht möglich Kurzstreckenfahrten abzudecken. Ich war eine Zeitlang in Stuttgart UT im VTC als Messtechniker beschäftigt. Es waren damals Vorerprober des VS30 im Dauerlauf. D.H. 2012/13 waren es noch NCV3 mt der neuen Motoren/Getriebegeneration (Euro 6/VI). Die Fahrzeuge liefen 24/7 im 3-Schichtbetrieb. Sie kamen nur zum Öl-, Räderwechsel, Bremsenerneuern oder Reparatur der Messtechnik in die Werkstatt. Die Autos wurden nie Kalt und hatten in der Regel Maximalbeladung teilweise mit Anhänger. Temperaturfühler in den Katalysatoren die Erneuert werden mussten, tauschten wir im Schichtwechsel innerhalb 20 Minuten. Dasselbe taten die Mechaniker für den Ölwechsel. Das kam der Pause ziwischen den Läufen bei der DTM schon recht nah!

Ein typisches Nutzungsverhalten eines Handwerkers konnte ich nie ausmachen! Wie sollte denn das auch aussehen?

Ich hoffe, mit meinem 419-er von diesen Problemen verschont zu bleiben, aber da kann man ja nicht sicher sein!

Grüße Chris
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Opa_R
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Re: Motoren: Konstruktionsfehler beim 4- und 6-Zylinder?

#171 

Beitrag von Opa_R »

asap hat geschrieben: 20 Jan 2022 13:22
Vanagaudi hat geschrieben: 20 Jan 2022 13:17 :?: Opa_R spricht hier von einem Kundenfahrzeug....
Opa_R hat geschrieben: 18 Jan 2022 22:36 So , meiner läuft wieder ....
ups, das Opa_R von "meiner" schrieb ....entstand der Eindruck dass das Fahrzeug sein eigens war ...
8) Kann ich mir bei meinem kleinen Schraubergehalt nicht leisten :twisted: 8) :lol: :lol:
Liebe grüße Renate und Schorsch ;)
Alle Angaben ohne Gewähr :)

Vita : 307 D Bj 78 , 209 D Bj 88, 312 D Bj 97 , 316 CDI Bj 01, 318 CDI Bj 07, 319 CDI Limited Edition Bj 15
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Re: Motoren: Konstruktionsfehler beim 4- und 6-Zylinder?

#172 

Beitrag von turbocabrio »

Almaric hat geschrieben: 20 Jan 2022 20:56 Moin,
Ich muss hier gerade auch nochmal reingrätschen da von unrundem Motorlauf und auch AGR die Rede war. Ich habe ja seit etwa 40.000km (Stand heute 145900km) Probleme mit Ruckeln / dem AGR Ventil. Kann man hier nachlesen wer möchte:

Warum ich nun hier schreibe: Mein Problem mit dem Ruckeln trat erst auf, als ich so einen "unruhigen" Start hatte. Ich fahre viel (etwa 60.000 im Jahr) und auch viel Langstrecke aber nicht immer. Speziell wenn ich das Auto mal hinten auf dem Hof umstelle läuft er halt auch mal nur für 30 Sek. Dieser unruhige Start tritt recht selten auf, vielleicht 5x im Jahr. Dabei läuft er direkt nach dem Starten sehr unruhig, nagelt, die ganze Karre vibriert, auch der Drehzahlmesser pulsiert. Nach etwa 10-20 Sek. ist der Spuk dann vorbei. Sollte ich aber direkt losfahren nach dem Start (7g Automat) hatte ich neben dem unrunden Lauf bislang 3 oder 4 Mal in 2,5 Jahren den Fall, dass er nicht vom 1. in den 2. Gang schaltet und statt dessen sehr laut rattert wobei sich dabei das ganze Auto schüttelt - so als wenn man auf der Autobahn auf die aufgerauten Seitenlinien fährt die einen aufwecken sollen - also wirklich sehr laut und heftig. Das hält vielleicht 3 Sekunden an, dann schaltet er in den 2. Gang und läuft ganz normal. Und mein Problem mit dem Ruckeln (man vermutet das AGR Ventil) trat immer erst auf, nachdem ich einmal so einen unruhigen Start hatte. Das war damals so und nachdem das AGR Ventil getauscht wurde hatte ich etwa 2 Monate Ruhe, dann der unruhige Start und kurz darauf wieder das Ruckeln. Dazu kommt gleich eine Ausnahme im nächsten Absatz.

Der unruhige Start trat bei mir bislang immer zu Hause bei kalten / kühlen Temperaturen auf, also etwa unter 5°C und soweit ich mich erinnern kann meist, wenn er min. 2 Tage stand. Das Auto steht bei mir nur seeehr selten länger als 2 Tage still, der letzte unruhige Start war jetzt im Weihnachtsurlaub als die Kiste wirklich mal 4 Tage nicht bewegt wurde. Der Karren steht immer draussen. Einzige Ausnahme die nicht zu Hause vorkam: Ich bin etwa 350km gefahren bei Temperaturen knapp unter 0. Habe dann auf ner Raste im Auto gepennt und bin nach ca. 6-7 Std. weiter. Beim Anlassen lief er unruhig, ich bin dann noch während der unruhigen Phase los, dabei kam auch wieder das starke Rattern bevor er dann in den 2. Gang geschaltet hat. Und noch am gleichen Tag war das Ruckeln (vom AGR?) wieder da.

Nun frage ich mich natürlich ob das irgendwie zusammenhängt mit dem Wasser in irgendeinem Kreislauf wo es nicht hingehört (Ladeluft, Abgasrückführung,...?), weil ich in den ganzen Berichten hier doch sehr viele Parallelen sehe - abgesehen davon, dass mein Motor noch nicht hochgegangen ist. Es handelt sich übrigens um einen 319er von 06/19.

In den Schlauch würde ich auch gern mal reingucken, hab aber auch die Verkleidung unten drunter. Kommt man da beim V6 auch von oben halbwegs dran? Oder ich gucke morgen beim Freundlichen mal....die müssen eh ans Getriebe und dafür muss der Deckel unten wohl ab....mal sehen. Wenn Jemand sich hier jedenfalls von der technischen Seite dazu äußern mag wär ich froh drum - von dem ganzen Motorenkrempel und AGR habe ich leider nur sehr bedingt Ahnung. Und MB schweigt sich aktuell seit einigen Monaten zu dem Problem aus... :roll: Achso, im Fehlerspeicher steht natürlich gar nichts. Da steht dann drin, dass der Partikelfilter Freibrennvorgang abgebrochen wurde, der AdBlue Stand niedrig oder mal ne Lampe defekt war - nur nicht das Wichtige :evil:

Gruß,
Marcel
Hallo,

musste mich nun auch mal hier anmelden, Lese schon eine ganze Zeit lang mit und bin immer wieder begeistert wie sich alle hier versuchen zu helfen. So nun genug des Lobes.
Wir besitzen in unserer kleinen Firma nun mittlerweile 6 Sprinter (2x VS30 316 7/2020, 1x VS 30 319 9/2020, 2x 906 316, 1x 906 319) Alle mittel lang und mittel hoch.
Bis jetzt laufen alle VS 30 ohne größere Probleme.... wenn man sich an die quietschenden Bremsen gewöhnt hat. Nur meiner der VS30 319er hat jetzt schon bei 45tkm nen neuen Turbo bekommen.

Nun zu dir Marcel: Das Problem mit dem ruckeln / nageln nach Standzeiten von mehr als 2 Tagen kenne ich auch. Das hatte mein alter 906 319er auch. Ging so bei 150tkm an. Ich tippe darauf das irgendwo Luft ins Einspritzsystem gelangt und dann bei geringer Drehzahl nicht genug Einspritzdruck aufgebaut wird und er deshalb auf einzelnen Zylindern nagelt bis diese aus dem Hochdruckteil raus ist. War deswegen auch mehrmals schon bei MB wurde aber nicht gefunden da auch nur sehr schlecht reproduzierbar. Zur Beruhigung das Fahrzeug läuft noch immer bei uns und hat jetzt knapp 360tkm auf dem ersten Motor. Allerdings glaube das 3. AGR!

So nun leider hat mein "neuer" VS 30 319er das gleiche Problem allerdings schon ab 20 tkm. Ich tippe daher auch hier auf ein Einspritzproblem und nicht auf die AdBlue Anlage da die ja im 906er komplett nicht vorhanden war da kein AdBlue.

PS. Die 316er kennen das Problem mit dem Nageln irgendwie überhaupt nicht.

Gruß

Sven
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Almaric (23 Jan 2022 18:41)
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Rosi
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#173 

Beitrag von Rosi »

Könnte es am Bio-Diesel + Wasser im Kraftstoff liegen :?:
Jeden Winter stehen bei mir ein Viano Marco Polo W639 und ein E300T W212, beides 6-Zylinder Diesel, vermutl. OM 642 DE 30 LA.., die sich nach paar Monaten Standzeit erbärmlich rütteln + schütteln = gefühlt auf 2 Zylindern versuchen, zu starten. Ich weiß nicht, ob beide Eigentümer meinen Rat befolgen, im Herbst zuletzt Ultimate zu tanken, oder ein Additiv beizumischen. Beim HOYER gibt´s auch noch FuturePower Diesel ohne Biomüll, aber Wasser ist m.W. überall mit drin. Es wäre m.E. Euren Versuch/Test wert, mal 2 Tankfüllungen ohne Biomüll zu tanken :!: :?:
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Re: Motoren: Konstruktionsfehler beim 4- und 6-Zylinder?

#174 

Beitrag von Helmut4x4 »

Hallo in die Runde,

viele Probleme gäbe es nicht, wenn wir wieder mit Dieselkraftstoff fahren würden, der keinen Bioanteil enthält. Leider unterliegen alle Dieselkraftstoffe innerhalb der EU der DIN EN 590. Diese schreibt eine gewisse Beimischung von Bioanteilen vor.
Klingt komisch, ist aber so.
Viele Grüße sendet Holm

Vorwärts immer - rückwärts nimmer!

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Re:

#175 

Beitrag von dg0ocg »

Rosi hat geschrieben: 23 Jan 2022 10:18 Könnte es am Bio-Diesel + Wasser im Kraftstoff liegen :?:
Jeden Winter stehen bei mir ein Viano Marco Polo W639 und ein E300T W212, beides 6-Zylinder Diesel, vermutl. OM 642 DE 30 LA.., die sich nach paar Monaten Standzeit erbärmlich rütteln + schütteln = gefühlt auf 2 Zylindern versuchen, zu starten. Ich weiß nicht, ob beide Eigentümer meinen Rat befolgen, im Herbst zuletzt Ultimate zu tanken, oder ein Additiv beizumischen. Beim HOYER gibt´s auch noch FuturePower Diesel ohne Biomüll, aber Wasser ist m.W. überall mit drin. Es wäre m.E. Euren Versuch/Test wert, mal 2 Tankfüllungen ohne Biomüll zu tanken :!: :?:
Nein...liegt nicht am B7 Diesel. Ich tanke seit etwa einem Jahr B0 Diesel...und hatte das wunderbare Rütteln des Motors nach knapp 3 Wochen Standzeit auch - glücklicherweise ohne Folgen.

bis denne

Timm
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Re: Motoren: Konstruktionsfehler beim 4- und 6-Zylinder?

#176 

Beitrag von Reisender »

Ich weiß nicht, ob es zur Sache beiträgt, aber ich halte mich an den Tip eines alten Meisters bei meinem :D .
Der sagte mir einmal auf die Frage nach Problemen in kalten Wintern, man sollte bei sehr kalten Temperaturen das Superdiesel tanken, gerade, wenn das Auto länger abgestellt wird. So halte ich es, tanke meinen randvoll und stelle ihn auf seinen Hallenplatz, wo Innen- = Außentemperatur ist und da überwintert er seine 3 - 5 Monate. Randvoll heißt für mich auch weniger Luftaustausch und damit weniger Feuchtigkeit in den Treibstoff.
Wie gesagt, ich will nicht Recht haben, aber das ist meine Meinung.
Grüße
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-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-
1000 Meilen von zu Haus sieht die Welt ganz anders aus..
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Re: Motoren: Konstruktionsfehler beim 4- und 6-Zylinder?

#177 

Beitrag von Vanagaudi »

Reisender hat geschrieben: 23 Jan 2022 12:22Randvoll heißt für mich auch weniger Luftaustausch und damit weniger Feuchtigkeit in den Treibstoff.
Den Tipp kenne ich auch, allerdings zusätzlich mit einem anderen Hinweis: Verhindert Rosten des Tanks von innen heraus im Bereich des Diesel-Pegelstands. Gilt heute, wegen der Kraftstoffvorratsbehälter aus Kunststoff, nicht mehr.
Für (Folge-) Schäden aller Art übernehme ich keine Haftung. Alle einschlägigen (Sicherheits-) Vorschriften sind zu beachten. Im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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#178 

Beitrag von Rosi »

Helmut4x4 hat geschrieben: 23 Jan 2022 10:57 ... Leider unterliegen alle Dieselkraftstoffe innerhalb der EU der DIN EN 590. Diese schreibt eine gewisse Beimischung von Bioanteilen vor.
Sowohl an/auf der Zapfpistole bei ARAL Ultimate Diesel, als auch bei HOYER FuturePower Diesel steht, daß man zwar gesetzlich dazu verpflichtet sei, diesen mit Bio zu kennzeichnen, jedoch tatsächlich keinen Biomüll beimischt.
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Re: Motoren: Konstruktionsfehler beim 4- und 6-Zylinder?

#179 

Beitrag von Liffi »

hab grad mit unserer Werkstatt gesprochen. In Schweden gibt es wohl auch viele 907er mit diesem Problem.

1. Das Problem entsteht bei hoher Luftfeuchtigkeit, also auch beim Rausfahren aus der trockenen Halle in feuchtes Drisswetter.
2. Es kann auch während längerer Fahrten entstehen wenn man von Gebieten mit trockener Luft in Gebiete mit hoher Luftfeuchtigkeit fährt :shock: :shock:
3. Es ist unvorteilhaft lange Strecken nur mit 80 ohne Turbo zu fahren weil der dann nicht warm wird.

Die Schweden bieten Sie jetzt eine Plastikmanschette an die den LLK-Schlauch etwas isoliert. Der muss aber dringend vor dem Sommer wieder entfernt werden sonst wird es zu warm. Ist wohl auch keine offizielle Mercedes Lösung weil es ja nicht überall kalt genug ist dafür, denke ich.

Ich hatte im März mit dem Motortausch den originalen LLK verbaut bekommen. Ich bekomme jetzt die andere Version. Letztlich hat Mercedes das Problem noch nicht abschließend in den Griff bekommen.
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Re: Motoren: Konstruktionsfehler beim 4- und 6-Zylinder?

#180 

Beitrag von asap »

Ist das nur ein Problem des 907 oder auch schon vom 906 ?
W906 316 CDI, I=3,923, L2H2, Bj 6/16 (EURO VI), Mopf, Highline KI und MFL, AHK, noch ein LKW,
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