Oberaigner 4x4 Untersetzung Rückwärts
Oberaigner 4x4 Untersetzung Rückwärts
Hallo,
ich bin neu hier im Forum und auf der Suche nach Hilfe... Ich lese schon eine Weile mit und habe auch schon einige interessante Beiträge gefunden. Jetzt "quält" mich allerdings genau so ein Beitrag. Wir überlegen gerade einen 319er 4x4 von Oberaigner zu kaufen (3Sperren+2,85er Untersetzung) und ich habe in einem Beitrag auf der letzten Seite gelesen (http://www.sprinter-forum.de/viewtopic. ... ts#p156599), dass bei denen beim Rückwärtsfahren unter (hoher) Last und mit eingelegter Untersetzung die Verzahnung der Untersetzung ausgeworfen wird und das Getriebe beschädig wird / stirbt?
Ich habe allerdings trotz intensiver Suche nur diesen einen Beitrag gefunden. Hat da noch jemand weitere Informationen, oder evtl. auch ähnliche Erfahrungen gemacht? Ist das Problem mittlerweile gelöst?
Ich würde schon gerne beladen an einer "knapp" 45° Steigung noch mit eingelegter Untersetzung anfahren können...
Grüße,
Christian
ich bin neu hier im Forum und auf der Suche nach Hilfe... Ich lese schon eine Weile mit und habe auch schon einige interessante Beiträge gefunden. Jetzt "quält" mich allerdings genau so ein Beitrag. Wir überlegen gerade einen 319er 4x4 von Oberaigner zu kaufen (3Sperren+2,85er Untersetzung) und ich habe in einem Beitrag auf der letzten Seite gelesen (http://www.sprinter-forum.de/viewtopic. ... ts#p156599), dass bei denen beim Rückwärtsfahren unter (hoher) Last und mit eingelegter Untersetzung die Verzahnung der Untersetzung ausgeworfen wird und das Getriebe beschädig wird / stirbt?
Ich habe allerdings trotz intensiver Suche nur diesen einen Beitrag gefunden. Hat da noch jemand weitere Informationen, oder evtl. auch ähnliche Erfahrungen gemacht? Ist das Problem mittlerweile gelöst?
Ich würde schon gerne beladen an einer "knapp" 45° Steigung noch mit eingelegter Untersetzung anfahren können...
Grüße,
Christian
Re: Oberaigner 4x4 Untersetzung Rückwärts
Zahnräder die durchrutschen?
Rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr
nur beim rückwärtsfahren?
Das sollte sich jemand Patentieren lassen, wenn es technisch möglich wäre!
Ach ja NCV3 hat Kette.









Das sollte sich jemand Patentieren lassen, wenn es technisch möglich wäre!
Ach ja NCV3 hat Kette.
Re: Oberaigner 4x4 Untersetzung Rückwärts
Hallo Lord,
das weiß ich leider nicht. Ich habe nicht viele Infos gefunden, wie das technisch gelöst ist und was die Unterschiede der verschiedenen "Evolutionsstufen" sind. Aber es scheint ja so, als ob das Problem nicht sonderlich oft vorgekommen ist, sonst hätte es sicher auch mehr Antworten in die Richtung gegeben.
Bedeutet deine Antwort, dass es das Problem vorher so gegeben hat? Weißt du was zum NCV3 geändert wurde?
Danke für die hilfreiche Antwort herby!
Ich sprach von "auswerfen", nicht von "durchrutschen".
Kleine Nachhilfe in Getriebetechnik:
Habe ich schrägverzahnte Zahnräder bekomme ich unter Last Axialkräfte. Drehe ich mein Antriebsmoment um, wirken die Kräfte in die entgegengesetzte Richtung (z.B. beim Rückwärtsfahren). Im Normalfall werden die Kräfte von einem Axiallager aufgenommen, wenn ich jetzt so eine Verzahnung mit einem Pneumatikzylinder einrücke, muss dieser die Kräfte auch halten (so lange keine weitere "Verriegelung" vorgesehen wird). Sprich: sobald die Axialkräfte größer werden, als die vom Pneumatikzylinder aufgebrachte Kraft, wird die Verzahnung wieder ausgeworfen und die Stirnflächen "reiben" mit der Anpresskraft des Pneumatikzylinders übereinander -> Rrrrrrrrrr! Also ist es technisch möglich! Soll ich jetzt ein Patent auf falsches Konstruieren anmelden? -> Sinnvoll!!! Wie das beim Oberaigner Allrad im NCV3 gelöst ist, weiß ich leider nicht und Zeichnungen vom Getriebe habe ich leider auch keine bekommen.
Der Hinweis mit der Kette war dann wenigstens mal Informativ, danke!
Aber eine Kette an so einer Stelle? Wie wird die denn dann eingekuppelt (und die andere Seite ausgekuppelt)? Das Problem des Umkuppelns bleibt ja trotzdem.
Gruß,
Christian
das weiß ich leider nicht. Ich habe nicht viele Infos gefunden, wie das technisch gelöst ist und was die Unterschiede der verschiedenen "Evolutionsstufen" sind. Aber es scheint ja so, als ob das Problem nicht sonderlich oft vorgekommen ist, sonst hätte es sicher auch mehr Antworten in die Richtung gegeben.
Bedeutet deine Antwort, dass es das Problem vorher so gegeben hat? Weißt du was zum NCV3 geändert wurde?
Danke für die hilfreiche Antwort herby!
Ich sprach von "auswerfen", nicht von "durchrutschen".
Kleine Nachhilfe in Getriebetechnik:
Habe ich schrägverzahnte Zahnräder bekomme ich unter Last Axialkräfte. Drehe ich mein Antriebsmoment um, wirken die Kräfte in die entgegengesetzte Richtung (z.B. beim Rückwärtsfahren). Im Normalfall werden die Kräfte von einem Axiallager aufgenommen, wenn ich jetzt so eine Verzahnung mit einem Pneumatikzylinder einrücke, muss dieser die Kräfte auch halten (so lange keine weitere "Verriegelung" vorgesehen wird). Sprich: sobald die Axialkräfte größer werden, als die vom Pneumatikzylinder aufgebrachte Kraft, wird die Verzahnung wieder ausgeworfen und die Stirnflächen "reiben" mit der Anpresskraft des Pneumatikzylinders übereinander -> Rrrrrrrrrr! Also ist es technisch möglich! Soll ich jetzt ein Patent auf falsches Konstruieren anmelden? -> Sinnvoll!!! Wie das beim Oberaigner Allrad im NCV3 gelöst ist, weiß ich leider nicht und Zeichnungen vom Getriebe habe ich leider auch keine bekommen.
Der Hinweis mit der Kette war dann wenigstens mal Informativ, danke!
Aber eine Kette an so einer Stelle? Wie wird die denn dann eingekuppelt (und die andere Seite ausgekuppelt)? Das Problem des Umkuppelns bleibt ja trotzdem.
Gruß,
Christian
Re: Oberaigner 4x4 Untersetzung Rückwärts
immer locker bleiben.
Schrägverzahnungen werden nicht verschoben sondern mit Schaltmuffe geschaltet die über Klaue eingelegt wird. Die Klaue kann Elektrisch, mechanisch, pneumatisch oder manuel betätigt werden.
https://www.youtube.com/watch?v=b1XWKR36K8c
Wenn Rrrrrrrrr dann Syncronring oder Muffe defekt.
Schrägverzahnungen werden nicht verschoben sondern mit Schaltmuffe geschaltet die über Klaue eingelegt wird. Die Klaue kann Elektrisch, mechanisch, pneumatisch oder manuel betätigt werden.
https://www.youtube.com/watch?v=b1XWKR36K8c
Wenn Rrrrrrrrr dann Syncronring oder Muffe defekt.
Re: Oberaigner 4x4 Untersetzung Rückwärts
Hallo herby,
wie das in "normalen" Getrieben funktioniert ist klar. Allerdings ist das Untersetzungsgetriebe meines Wissens nach nicht synchronisiert (ist ja kein Mercedes G...). Also sind die Synchronringe raus. Muffe: erklärt das Rausrutschen beim Rückwärtsfahren nicht.
In dem Beitrag (siehe Link aus meinem ersten Post) spricht Uwe (ukw-holzwurm) von vermutlich einer Schrägverzahnung die eingerückt wird. Wäre das der Fall, würde ich das Auto nicht kaufen. Allerdings kann ich mir schwer vorstellen, dass Oberaigner so etwas in seine Getriebe einbaut.
Weitere Möglichkeit: wird mit einer Muffe geschaltet (geht ja auch nicht synchronisiert im Stillstand, wird von Oberaigner auch so gefordert) sollte das "auswerfen" nicht passieren. Eine Möglichkeit wäre, dass die Klauen noch nicht voll im Eingriff waren und deshalb über die angefasten Stirnflächen herausgedrückt wurden oder gebrochen sind? Deshalb würde mich interessieren was bei Uwe passiert ist (wenn ich das richtig verstanden habe, hatte er das beim Austauschgetriebe wieder), ob weitere Leute das Problem hatten, und wie das Getriebe intern aufgebaut ist.
Bisher klingt es ja wie ein Einzelfall -> Zufall oder Bedienerfehler?
Gruß,
Christian
wie das in "normalen" Getrieben funktioniert ist klar. Allerdings ist das Untersetzungsgetriebe meines Wissens nach nicht synchronisiert (ist ja kein Mercedes G...). Also sind die Synchronringe raus. Muffe: erklärt das Rausrutschen beim Rückwärtsfahren nicht.
In dem Beitrag (siehe Link aus meinem ersten Post) spricht Uwe (ukw-holzwurm) von vermutlich einer Schrägverzahnung die eingerückt wird. Wäre das der Fall, würde ich das Auto nicht kaufen. Allerdings kann ich mir schwer vorstellen, dass Oberaigner so etwas in seine Getriebe einbaut.
Weitere Möglichkeit: wird mit einer Muffe geschaltet (geht ja auch nicht synchronisiert im Stillstand, wird von Oberaigner auch so gefordert) sollte das "auswerfen" nicht passieren. Eine Möglichkeit wäre, dass die Klauen noch nicht voll im Eingriff waren und deshalb über die angefasten Stirnflächen herausgedrückt wurden oder gebrochen sind? Deshalb würde mich interessieren was bei Uwe passiert ist (wenn ich das richtig verstanden habe, hatte er das beim Austauschgetriebe wieder), ob weitere Leute das Problem hatten, und wie das Getriebe intern aufgebaut ist.
Bisher klingt es ja wie ein Einzelfall -> Zufall oder Bedienerfehler?
Gruß,
Christian
- KaWaianer
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Re: Oberaigner 4x4 Untersetzung Rückwärts
hier ein Bild vom Untersetzungsgetriebe i=1,432 ... hab leider keines vom i=2,85
greets Nic
...life is simple in a van...
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2017 CS-Luxor spez., Euro 6c - 319er Werks-4x4, 5G autom./BF-AT 265/75/16
SprinterTreffen 2010 / Werksbesichtigung Düsseldorf 2013
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Re: Oberaigner 4x4 Untersetzung Rückwärts
Hier wird auch immer ein Defektes VG vom T1N mit dem vom NCV3 verglichen.
Denke das ist das Hauptproblem.
Der Link im ersten Beitrag ist von und für einen T1N.
Geschrieben wird hier aber im NCV3 Forum daher denken wir das es um den neuen Sprinter geht.
So lange wie Christian nicht weis um welches Fahrzeug es geht und welches er sich kaufen möchte kann man nicht Helfen.
Für mein VG von Iglhaut kann ich sagen das ich von der Untersetzung egal in welcher Geschwindigkeit in den Normalen Modus schalten kann ohne zu Stoppen.
Von Normal in die Untersetzung muss ich Anhalten und im Stand schalten.
Um Iglhaut Wagen solltest du aber einen großen Bogen machen.
Denke das ist das Hauptproblem.
Der Link im ersten Beitrag ist von und für einen T1N.
Geschrieben wird hier aber im NCV3 Forum daher denken wir das es um den neuen Sprinter geht.
So lange wie Christian nicht weis um welches Fahrzeug es geht und welches er sich kaufen möchte kann man nicht Helfen.
Für mein VG von Iglhaut kann ich sagen das ich von der Untersetzung egal in welcher Geschwindigkeit in den Normalen Modus schalten kann ohne zu Stoppen.
Von Normal in die Untersetzung muss ich Anhalten und im Stand schalten.
Um Iglhaut Wagen solltest du aber einen großen Bogen machen.
Re: Oberaigner 4x4 Untersetzung Rückwärts
Hi Christian,Lorin hat geschrieben: Kleine Nachhilfe in Getriebetechnik:
Habe ich schrägverzahnte Zahnräder bekomme ich unter Last Axialkräfte. [...] wenn ich jetzt so eine Verzahnung mit einem Pneumatikzylinder einrücke, [...] sobald die Axialkräfte größer werden, als die vom Pneumatikzylinder aufgebrachte Kraft, wird die Verzahnung wieder ausgeworfen und die Stirnflächen "reiben" mit der Anpresskraft des Pneumatikzylinders übereinander [...]
Aber eine Kette an so einer Stelle? Wie wird die denn dann eingekuppelt[...]
Gruß,
Christian
kleine Nachhilfe in Getriebetechnik:
in keinem Fahrzeuggetriebe werden Zahnräder, egal ob schrägverzahnt oder geradverzahnt, axial verschoben. Geschaltet wird über Klauen, im Schaltgetriebe früher ohne Synchronisierung, heute synchronisiert. Im VTG des NCV3 wird die VA und die Untersetzung ebenfalls über eine Klaue geschaltet, ohne Synchronisierung. Das treibende Rad der Kette wird gekuppelt.
Weiterhin wird da nix pneumatisch geschaltet, sondern über einen elektrischen Aktor.
Sieht man ja auch alles schön im Bild vom Nic.
Gruß
Michael
2014er 316CDI 4x4 ZG4 i2,85+LSP+HA-QSP + VBAir
Selbstausbau: LiFeYPO4 selber bauen, Polster selber machen
Reise: Offroad in Lettland
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- KaWaianer
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Re: Oberaigner 4x4 Untersetzung Rückwärts
hab noch ein besseres gefunden.
Dieses Bilder war früher mal auf der Webseite von Oberaigner, das obere habe ich selber gemacht. Das funktionierende Modell stand damals bei der Anmeldung im Werk. An der Kurbel drehen und mit dem roten Knopf schalten.
Edit Dennis: Bild wg. Urheberrechtsverletzung entfernt!
Dieses Bilder war früher mal auf der Webseite von Oberaigner, das obere habe ich selber gemacht. Das funktionierende Modell stand damals bei der Anmeldung im Werk. An der Kurbel drehen und mit dem roten Knopf schalten.
Edit Dennis: Bild wg. Urheberrechtsverletzung entfernt!
greets Nic
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