seit diesem Sommer ist unser im Februar ausgelieferter Achleitner Crafter ein fertiges Reisemobil. Um- und Ausbau (Auftstelldach, Solar, Casemakermöbel, Trinkwassertank ...) wurden von Custom Campers in Warendorf erstklassig erledigt. Einen ersten Eindruck können die drei angehängten Fotos vielleicht vermitteln. Wen's interessiert: mehr Bilder gibt es auf der Seite von Custom Campers ("VW-Crafter 4x4 Compact")
13 - 15 Liter/100 km scheinen mir auch für ein so hohes (mit Ersatzrad 2,95 m) und schweres (3,500 kg voll beladen) Auto mit permanentem Allrad und AT-Bereifung ziemlich viel. Insbesondere bei unserer extrem entspannten und spritsparenden Fahrweise: Autobahn immer 90 - 110, nie mit Klimaanlage, cruisen auf Landstraße mit 60 - 80 km/h, kaum überholen etc. Das höchste der Gefühle war ein Tankzyklus mit 12,4 Liter im Durchschnitt nach ca. 400 km Landstraßen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 40 km/h.
Das Getriebe schaltet sich so grob, dass ich manchmal zweifle, ob es überhaut synchronisiert ist. "Weiche" Schaltvorgänge ohne "Zahnradkratzen" sind in den Gängen 1 - 3 praktisch unmöglich. Tritt man nach dem Anfahren auf die Kupplung, um in den 2. (später in den 3.) Gang zu schalten, tut's einen Schlag, dass man fürchtet, die Kardanwelle hängt sich aus. Das gleiche, wenn man schnell vom Gas geht und die Kiste in den Schiebebetrieb geht: Ein Schlag unter dem Wagenboden, der dem Neuwagenbesitzer fast körperlich (zumindest aber in der Seele) wehtut
Die Vorderachse poltert bei kleinsten Unebenheiten (Kanaldeckel, Straßenschäden), als ob da was locker wäre. Bei Nickbewegungen (anfahren, bremsen, Kurven) quietscht sie.
Was ich gerne von anderen Achleitner-Fahrern wüsste: Kennt ihr das von euren Autos auch? Ist das also normal bei so einer Offroad-Karre fürs grobe Gelände? Sind wir einfach vom VW-Bus verwöhnt und bilden uns da was ein? Oder würdet ihr sagen, da stimmt was nicht und VW/Achleitner müssen da nachbessern?
