Getriebeöl und Achsöl selber wechseln
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Getriebeöl und Achsöl selber wechseln
Mache mal ein Thema auf über den Selbstwechsel von Getriebe- und Achsöl. Möchte das demnächst an beiden Sprintern machen und habe mich erstmal über die Beschaffung und richtigen Sorten schlau gemacht. Im normalen Handel gibt's leider nur kleine Fläschchen von 0,5 oder 1 l zu exorbitanten Preisen, deshalb bin ich mal auf die einschlägigen Internetseiten gegangen, und siehe da, es gibt auch 5-l-Kanister, sinnvoller wenn man jeweils ungefähr 2 l wie beim Sprinter braucht.
Für die Getriebe will ich 75W 90 GL4 (Schaltgetriebeöl) und für die Achsen 75W 90 GL5 (Hypoidöl) nehmen, von der Hausmarke eines Händlers, jeweils 5 l, zusammen kostet das mit Versand knapp 50 €. Es gibt auch noch billigere dickere Öle mit 80 vor dem W, aber zumindest fürs kalt ziemlich hakelige und schwergängige Getriebe vom Sprinter T1N CDI würde ich das nicht empfehlen. Zum Einfüllen habe ich noch eine Halbliterflasche mit Rüssel dran.
Das Öl werde ich jetzt erstmal bestellen und dann geht's ans Wechseln mit weiterem Bericht, wenn einer meint anderes Öl wäre besser und schon mal ein paar Wechseltips geben will nur zu.
Für die Getriebe will ich 75W 90 GL4 (Schaltgetriebeöl) und für die Achsen 75W 90 GL5 (Hypoidöl) nehmen, von der Hausmarke eines Händlers, jeweils 5 l, zusammen kostet das mit Versand knapp 50 €. Es gibt auch noch billigere dickere Öle mit 80 vor dem W, aber zumindest fürs kalt ziemlich hakelige und schwergängige Getriebe vom Sprinter T1N CDI würde ich das nicht empfehlen. Zum Einfüllen habe ich noch eine Halbliterflasche mit Rüssel dran.
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Re: Getriebeöl und Achsöl selber wechseln
Nach so kurzer Zeit schon die Fortsetzung!
Also, 316 ist ja momentan abgemeldet, aber beim 313 war's gestern endlich so weit daß mal wieder ein Ölwechsel fällig war und da habe ich Getriebe und Achse gleich miterledigt. Das Öl kam übrigens zum Preis vom bestellten 5-l-Kanister in 1-l-Gebinden mit schönen langen Ausziehrüsseln.
Am Getriebe gingen die beiden Schrauben gut los (die obere ist etwas versteckt am Schaltgestänge), am Magnet der unteren hingen ordentlich Späne, ich war so mutig entgegen Schorschs Rat sie wiederzuverwenden weil sie noch so schön war, wenn es etwas tröpfeln sollte wird sie halt noch ein Stück mehr reingeprügelt. Das alte Getriebeöl sah eigentlich noch gut aus, war es aber wohl nicht weil er sich kalt kaum noch schalten ließ. Einfüllen geht dank reichlich Platz gut, man muß nur den "Schalthammer" der da rumhängt wegdrücken. Es gehen 2,2 l rein wenn man wie üblich bis Kante füllt. Jetzt geht das Schalten wieder locker wie am Anfang.
Achse war schon etwas schwieriger, die Ablaßschraube wollte nicht losgehen und ich mußte zur Spedition bei mir im Dorf auf die Grube wo deren freundlicher Werkstattmeister mir das Ding mit einem Riesenknüppel der entfernt wie ein Drehmomentschlüssel aussah "rausgeschlagen" hat. Da die Schrauben hier identisch sind habe ich sie beim Wiedereinschrauben vertauscht. Auch hier das Einfüllen kein Problem, es gingen aber nur 1,4 l rein, keine 2 wie sie bei Daimler sagen. Das Altöl war hier ganz komisch, extrem dickflüssig und aufgeschäumt, fast wie Kotze , und stank bestialisch. Ob sie statt Hypoidöl einfach Rizinusöl genommen haben? Soll früher ja oft so gemacht worden sein und die Achse ist ja nicht original sondern von einem LT unbekannten Alters.
Also, 316 ist ja momentan abgemeldet, aber beim 313 war's gestern endlich so weit daß mal wieder ein Ölwechsel fällig war und da habe ich Getriebe und Achse gleich miterledigt. Das Öl kam übrigens zum Preis vom bestellten 5-l-Kanister in 1-l-Gebinden mit schönen langen Ausziehrüsseln.
Am Getriebe gingen die beiden Schrauben gut los (die obere ist etwas versteckt am Schaltgestänge), am Magnet der unteren hingen ordentlich Späne, ich war so mutig entgegen Schorschs Rat sie wiederzuverwenden weil sie noch so schön war, wenn es etwas tröpfeln sollte wird sie halt noch ein Stück mehr reingeprügelt. Das alte Getriebeöl sah eigentlich noch gut aus, war es aber wohl nicht weil er sich kalt kaum noch schalten ließ. Einfüllen geht dank reichlich Platz gut, man muß nur den "Schalthammer" der da rumhängt wegdrücken. Es gehen 2,2 l rein wenn man wie üblich bis Kante füllt. Jetzt geht das Schalten wieder locker wie am Anfang.
Achse war schon etwas schwieriger, die Ablaßschraube wollte nicht losgehen und ich mußte zur Spedition bei mir im Dorf auf die Grube wo deren freundlicher Werkstattmeister mir das Ding mit einem Riesenknüppel der entfernt wie ein Drehmomentschlüssel aussah "rausgeschlagen" hat. Da die Schrauben hier identisch sind habe ich sie beim Wiedereinschrauben vertauscht. Auch hier das Einfüllen kein Problem, es gingen aber nur 1,4 l rein, keine 2 wie sie bei Daimler sagen. Das Altöl war hier ganz komisch, extrem dickflüssig und aufgeschäumt, fast wie Kotze , und stank bestialisch. Ob sie statt Hypoidöl einfach Rizinusöl genommen haben? Soll früher ja oft so gemacht worden sein und die Achse ist ja nicht original sondern von einem LT unbekannten Alters.
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Re: Getriebeöl und Achsöl selber wechseln
Einen Nachteil hat das gute Mehrbereichs-Getriebeöl aber anscheinend: Nach sehr langer Benutzung am Stück mit viel Schalterei wird jetzt das Getriebe schwer schaltbar, ist genau umgekehrt wie vorher.
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Re: Getriebeöl und Achsöl selber wechseln
Erstmal Nachtrag, der letzte Beitrag hat sich als unstimmig rausgestellt, dieses Problem lag an der zugesifften Schalteinheit, das neue Getriebeöl ist uneingeschränkt gut.
Gestern und heute nochmal Hypoidöl gewechselt und dazu auch noch ein paar neue Tips:
Wechsel direkt nach einer langen Tour machen bei der das Differential richtig warm bis heiß wurde. Die Schrauben mit einem kleinen Schaubenzieher richtig freikratzen und den 14er Imbusschlüssel mit einem Hammer etwas reinklopfen damit er voll greift. Dann geht das auch mit einem Hebelarm der bei Arbeit ohne Grube möglich ist und das dicke klumpige rizinusartige Erstbefüllungsöl fließt zudem noch schön raus. Nur stinken tut's genauso bestialisch.
Gestern und heute nochmal Hypoidöl gewechselt und dazu auch noch ein paar neue Tips:
Wechsel direkt nach einer langen Tour machen bei der das Differential richtig warm bis heiß wurde. Die Schrauben mit einem kleinen Schaubenzieher richtig freikratzen und den 14er Imbusschlüssel mit einem Hammer etwas reinklopfen damit er voll greift. Dann geht das auch mit einem Hebelarm der bei Arbeit ohne Grube möglich ist und das dicke klumpige rizinusartige Erstbefüllungsöl fließt zudem noch schön raus. Nur stinken tut's genauso bestialisch.
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Re: Getriebeöl und Achsöl selber wechseln
Hab das Differentialöl auch gerade erst gewechselt und dafür Castrol Syntrax Limited Slip 75W-140 genommen.
gruß miniCamper
Bei mir ging das leider nicht. Der Rost hat die Ölablassschraube zu sehr angegriffen und der Schlüssel rutscht durch. Ich habe das Altöl mit einem Ölabsauger über die Einfüllschraube herausgesaugt. Ging ganz gut, waren ca 1,3 Liter.Kühltaxi hat geschrieben:Die Schrauben mit einem kleinen Schaubenzieher richtig freikratzen und den 14er Imbusschlüssel mit einem Hammer etwas reinklopfen damit er voll greift.
Ja, das stinkt wirklich bestialisch.Kühltaxi hat geschrieben:Nur stinken tut's genauso bestialisch.
gruß miniCamper
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Re: Getriebeöl und Achsöl selber wechseln
Hallo,
zum Thema Ölwechsel in Getriebe und Differenzial habe ich eine Frage:
Beim 4x4 hat man ja auch noch das Verteilergetriebe. Was kommt denn eigentlich dort rein?
Das gleiche Öl wie beim Differenzial oder doch Getriebeöl?
Vielen Dank schon mal im Voraus für die Antworten!
zum Thema Ölwechsel in Getriebe und Differenzial habe ich eine Frage:
Beim 4x4 hat man ja auch noch das Verteilergetriebe. Was kommt denn eigentlich dort rein?
Das gleiche Öl wie beim Differenzial oder doch Getriebeöl?
Vielen Dank schon mal im Voraus für die Antworten!
Viele Grüße Anton
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Re: Getriebeöl und Achsöl selber wechseln
Das hat keine Hypoidverzahnung, da reicht normales Getriebeöl. Wenn keine Synchronringe drin sind was ich vermute da Allrad ja nicht im Fahren zugeschaltet wird könnte man auch Hypoidöl nehmen, bringt aber nichts.
Gibt auch Differentiale ohne Hypoidverzahnung, sieht man daran daß die Kardanwelle auf gleicher Höhe wie die Achse ist.
Gibt auch Differentiale ohne Hypoidverzahnung, sieht man daran daß die Kardanwelle auf gleicher Höhe wie die Achse ist.
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Re: Getriebeöl und Achsöl selber wechseln
Moin!
Mal ne blöde Frage....
Kühltaxi beschreibt ja den Wechsel der Öle beim T1N, kann ich beim 906 aus 2007 die gleichen Öle verwenden?
Hab letztens das Getriebeöl wechseln lassen, allerdings bekomme ich nun im kalten Zustand den ersten Gang nun fast garnichtmehr rein und beim schalten in den zweiten läuft es mir kalt den Rücken runter so wie das ruckt und kracht....im warmen Zustand alles absolut einwandfrei...
Wollte daher jetzt das Castrol Syntrans Multivehicel 75W 90 bestellen wegen ausgewiesen guter Kalteigenschaften...
Hinterachse soll dann auch gleich frisches Öl bekommen..
Gruß
Benztown
Mal ne blöde Frage....
Kühltaxi beschreibt ja den Wechsel der Öle beim T1N, kann ich beim 906 aus 2007 die gleichen Öle verwenden?
Hab letztens das Getriebeöl wechseln lassen, allerdings bekomme ich nun im kalten Zustand den ersten Gang nun fast garnichtmehr rein und beim schalten in den zweiten läuft es mir kalt den Rücken runter so wie das ruckt und kracht....im warmen Zustand alles absolut einwandfrei...
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Re: Getriebeöl und Achsöl selber wechseln
Dieses Öl mit dieser Viskosität verträgt eigentlich jedes Schaltgetriebe und jedes Differential. Nur niemals Hypoidöl im Schaltgetriebe verwenden, da ist ein Additiv drin was besonders gut für Hypoidverzahnung ist aber schlecht für Synchronringe. Andersrum geht notfalls.
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Re: Getriebeöl und Achsöl selber wechseln
ok, danke!
Habe jetzt das Castrol Syntrans Multiveh..75W-90 GL4 bestellt und für die Achse das Castrol Syntrax Limited Slip 75W-140..soll am wochenende dann eingefüllt werden.
Ich werde berichten
Bis dahin
Grüße
Felix
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Re: Getriebeöl und Achsöl selber wechseln
Hallo, Stehe ebenfalls vor dem Getriebölwechsel und möchte gleich sehr gutes synthetisches Öl dafür verwenden, um langezeit Ruhe zu haben sowie ein geschmeidiges Schaltvermögen zu erzielen.
Sind das im Bild unten die Einfüll- und die Ablaßschraube? iss das im übrigen die gleiche Imbusgröße wie am Differential?
LG Olli
Sind das im Bild unten die Einfüll- und die Ablaßschraube? iss das im übrigen die gleiche Imbusgröße wie am Differential?
LG Olli
Mercedes Benz T1N (kurz) Produktionsstättenverlass: 20.08.1998, W902, 208D Dieselmotor OM 601, 2300 ccm, 79 turbinenlose PS mit 58 Kilowatt, Luxusversion mit Differentialsperre, Drehzahlmesser und Zentralveriegelung.
Re: Getriebeöl und Achsöl selber wechseln
Moin Olli...das ist die Einfüllschraube.
Die Ablassschraube ist naturgemäß unten...und ich kann sie mittig auf dem Foto erkennen.
...und zur Größe: 14er, 17er oder 19er Inbus kommen in Frage.
Nimmste 'ne 8er, 10er oder 12er Schraube und schaust ober der Kopf da rrin passt...wobei der 13er Kopf der M8 Schraube im 14er Inbus eben etwas wackeln sollte.
Statt Inbusschlüssel kann's auch mit gekonterten Muttern auf entsprechenden Schrauben klappen.
Gruß, Uwe.
Die Ablassschraube ist naturgemäß unten...und ich kann sie mittig auf dem Foto erkennen.
...und zur Größe: 14er, 17er oder 19er Inbus kommen in Frage.
Nimmste 'ne 8er, 10er oder 12er Schraube und schaust ober der Kopf da rrin passt...wobei der 13er Kopf der M8 Schraube im 14er Inbus eben etwas wackeln sollte.
Statt Inbusschlüssel kann's auch mit gekonterten Muttern auf entsprechenden Schrauben klappen.
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Re: Getriebeöl und Achsöl selber wechseln
Moin Jungs,
Habe gerade beim lesen meines MB- Sprinterbuches festgestellt, daß nur 1,8 Liter in die riesige Schaltkiste reinkommen. Das erscheint mir nun doch relativ wenig. Stimmt das? Kann man dieser Angabe vertrauen! Wenn ja, wäre das ja sogesehen nich schlecht, hilft es bei den Getriebeöl-Literpreisen doch bares Geld zu sparen. Ich dachte da gehen so um die vier Liter rein.
Welches der beiden Getriebeöl-Viskositäten muß ich eigentlich bei meinem 98er Baujahr wählen?
Wie lange sind eigentlich die Wechselintervale von Differential- und Getriebeöl? (Kilometer bzw. Jahre)
In Zukunft plane ich vollsynthetisches Öl zu nehmen, weil ich hörte, das diese extrem laaaang haltbar sind, bedingt durch deren gute Qualität.
Habe gerade beim lesen meines MB- Sprinterbuches festgestellt, daß nur 1,8 Liter in die riesige Schaltkiste reinkommen. Das erscheint mir nun doch relativ wenig. Stimmt das? Kann man dieser Angabe vertrauen! Wenn ja, wäre das ja sogesehen nich schlecht, hilft es bei den Getriebeöl-Literpreisen doch bares Geld zu sparen. Ich dachte da gehen so um die vier Liter rein.
Welches der beiden Getriebeöl-Viskositäten muß ich eigentlich bei meinem 98er Baujahr wählen?
Wie lange sind eigentlich die Wechselintervale von Differential- und Getriebeöl? (Kilometer bzw. Jahre)
In Zukunft plane ich vollsynthetisches Öl zu nehmen, weil ich hörte, das diese extrem laaaang haltbar sind, bedingt durch deren gute Qualität.
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Re: Getriebeöl und Achsöl selber wechseln
Hallo Olli,
was stellst Du für blöde Fragen, Du liest doch das Handbuch, da steht doch alles geschrieben!!!!
Wer lesen kann, ist im Vorteil
Gruß
Peter v. T.
was stellst Du für blöde Fragen, Du liest doch das Handbuch, da steht doch alles geschrieben!!!!
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Re: Getriebeöl und Achsöl selber wechseln
Moin Peter,traumsprinter hat geschrieben:Hallo Olli,
was stellst Du für blöde Fragen, Du liest doch das Handbuch, da steht doch alles geschrieben!!!!
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Gruß
Peter v. T.
Mich macht es nur stutzig, das da so wenig Öl ins Getriebe soll. Was issn an der Frage"blöde"??? Man kann ja mal was hinterfragen! Schon mal was von Druckfehlern gehört. In meinem Ford Escort Diesel seinem Getriebe z.B. geh´n 3,2 Liter rein! und beim rießengroßen Sprintergetriebe angeblich nur 1,8 Liter???? Schon irgendwie merkwürdig für einen Laien zu verstehen, nich wahr?
LG Olli
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