Kannst du leicht für dein persönliches Fahrverhalten aus dem Verbrauch mit dem E-Auto hochrechnen. Für mich gerechnet: Stirnfläche Sprinter (sagen wir 5qm) zu Stirnfläche ID.3(2.5qm), grob Faktor zwei. Bei gleicher Geschwidigkeit also doppelter Verbrauch. Der ID.3 zieht bei vorsichtiger Autobahnfahrt (110) um die 15-17 kWh im Mittel, also wird der Sprinter im gleichen Arbeitspunkt bei gut über 30 kWh liegen.
Die gute Tonne Gewichtsunterschied unterschlagen wir mal, das macht beim Verbrenner auf der Autobahn schon keinerlei Unterschied. Im Zeitalter der Rekuperation also erst recht nicht. Und wenn du ganz penibel rechnen möchtest, rechnest du noch 10% drauf für einen marginal schlechteren cW-Wert beim Sprinter. Es sei denn, du bist mit Dachterasse und Lightbar, Sat-Schüssel und Dachklima unterwegs, dann könnten daraus auch schnell 50% Aufschlag oder mehr werden.
Rechnen wir also vorsichtshalber mit 35 kWh, kommst du also mit der größten Batterie bei halbwegs guten Bedingungen entspannt 200-250 km zwischen zwei Ladestopps. Denn du wirst weder 100% volladen noch 0% leerfahren wollen.
Bei der Durchquerung der großen Mecklenburgischen Wüste, südlich des wilden Harzes oder bei auch nur nur auf der A44 am Sauerland vorbei ist also erhöhte Aufmerksamkeit bei der Ladeplanung angesagt, wenn du nicht mit drei anderen Autos um zwei funktionierende Säulen kämpfen möchtest, die dann jeweils mit fast 50 kW laden
Ich habe mir mal einen Idealo-Wecker bei 300 kWh Akkukapazität gesetzt. Wenn das errecht und bezahlbar ist, kann der V6 (wahrscheinlich/möglicherweise) in Rente. Möglich, dass wir das noch erleben, aber keineswegs sicher - obwohl quasi seit 10 Jahren jeden Tag ein Wunderakku erfunden wird ...








