Fahrten auf > 2.500 m ü. NN

Mercedes Sprinter 3 (Typ VS30, Baumuster W907/W910) - ab 2018
fuzzy-baer
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Re: Fahrten auf > 2.500 m ü. NN

#16 

Beitrag von fuzzy-baer »

Hallo,

die entscheidende Frage ist für mich, was Markus Gruse im Steuergerät anpasst.
Letztlich ist es ja so, dass sich der PDF zusetzt und dieser irgendwann mal regeneriert werden müsste. Passiert das nicht, so steigt der Abgasdegdruck und das geht dann zu Lasten des Turboladers.
Entweder er sagt jetzt dem Steuergerät, dass der PDF auch über 2500Hm regenerieren darf, so dass sich der Filter wieder freibrennen kann und der Abgasgegendruck sinkt.
Oder er sagt dem Steuergerät, dass ein erhöhter Gegendruck aufgrund eines vollen PDF kein Problem ist und der Motor deshalb nicht in den Notlauf gehen muss.

Die Frage wäre generell, ob der OM654 schon von Haus aus bei einer Höhe über 2500Hm regeneriert?
Wäre echt cool, wenn das jemand testen könnte.

Gruß Sepp
Speedy2
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Re: Fahrten auf > 2.500 m ü. NN

#17 

Beitrag von Speedy2 »

Der DPF regenerierte sich bei meinem ganz normal weiterhin. In grossen Höhen natürlich weit öfter (ca. doppelt so oft) wie normal.
316 CDI, Bj. 2021, EURO-VI D
Speedy2
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Re: Fahrten auf > 2.500 m ü. NN

#18 

Beitrag von Speedy2 »

matthias007 hat geschrieben: 02 Mai 2025 07:23 nachdem dann bei der abgasuntersuchung die werte absolut positiv waren und nichts auffällig,bleibt mein fahrzeug weiterhin so und ich fahre damit in europa rum mit einem sauberen auto.
gruss
Wie in aller Welt kann das sein; die Abgasuntersuchung wird doch heutzutage (erneut) direkt am Rohr gemessen, oder? M. Gruse hat meinen softwaremässig auf Euro 3 gebracht und AdBlue abgeschaltet - da kann er doch nicht durch den TÜV kommen... :?:
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Eisbär
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Re: Fahrten auf > 2.500 m ü. NN

#19 

Beitrag von Eisbär »

Solange noch ein Partikelfilter ( bei Eiro 6) vorhanden ist und der Partikelzähler grünes Licht gibt passiert nichts bei der AU , ältere Schadstoffklassen wird nach wie vor Trübungswert gemessen. Stickoxyde misst keiner. Wirft das Steuergerät auch keine Fehler aus weil manipuliert gibt's ei i.O.
Das hat nichts damit zu tun das jetzt mehr Schadstoffe ausgestoßen werden.
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Re: Fahrten auf > 2.500 m ü. NN

#20 

Beitrag von JoachimG »

Hallo,
Ich habe ja explizit nach dem OM654 gefragt und Erfahrung aus erster Hand.
Ich habe mit Herrn Gruse telefoniert.
Der DPF bleibt drin.
Angebot ist Software Unterstützung Remote und ein Ersatzteilpaket zum mitnehmen.
Zusammen rund 3000 Euro

Das Telefonat hat mich nicht vollends überzeugt.
Der 654 soll auch über 4000 Meereshöhe regenerieren.
SOLL!?!
Mal sehen wer noch beitragen kann
Gruß
Joachim
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fuzzy-baer (02 Mai 2025 20:01)
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Re: Fahrten auf > 2.500 m ü. NN

#21 

Beitrag von fuzzy-baer »

JoachimG hat geschrieben: 02 Mai 2025 19:44 Hallo,
Ich habe ja explizit nach dem OM654 gefragt und Erfahrung aus erster Hand.
Ich habe mit Herrn Gruse telefoniert.
Der DPF bleibt drin.
Angebot ist Software Unterstützung Remote und ein Ersatzteilpaket zum mitnehmen.
Zusammen rund 3000 Euro

Das Telefonat hat mich nicht vollends überzeugt.
Der 654 soll auch über 4000 Meereshöhe regenerieren.
SOLL!?!
Mal sehen wer noch beitragen kann
Gruß
Joachim
D.h. die gehen davon aus, dass der om654 ohne Software Änderung oder Hardware Änderungen die Höhe packt. Das wäre ja ein fetter Fortschritt im Vergleich zu den Vorgängermotoren im Sprinter.
Kann Gruse Adblue raus programmieren?

Gruß Sepp
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hwhenke
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Re: Fahrten auf > 2.500 m ü. NN

#22 

Beitrag von hwhenke »

Berichte nach der passüberquerung.
Warum soll das nicht gehen.
Bei einer Fahrt über viertausender würde ich mich mehr fragen.
LG Horst
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fuzzy-baer
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Re: Fahrten auf > 2.500 m ü. NN

#23 

Beitrag von fuzzy-baer »

Hallo,

die Frage ist doch nicht, ob der Motor noch in einer Höhe von 4000Hm läuft.
Natürlich läuft er, aber wahrscheinlich mit verminderter Leistung, einfach weil die Luft dünner ist und daher vermutlich der Turbolader nicht die benötigte Luftmasse in den Motor schieben kann.

Die Frage ist doch eher , ob der Motor in einer Höhe von 4000Hm noch eine Regeneration durchführt bzw. warum bei einigen Motoren diese Funktion ab einer Höhe von 2500Hm blockieren.
Insgesamt würde ich vermuten, dass der Diesel Motor mit so viel Luft bzw. Sauerstoffüberschuss fährt, dass einer Regeneration auch in großer Höhe nichts entgegensteht.

Trotzdem wird ja immer wieder von Reisenden berichtet, dass der Diesel in großer Höhe bei Last arg rußt. Da kommen wohl doch einige Regelkreise an die Grenzen.
Wenn also der Motor in großer Höhe ein deutlich geringeres Regenerationsintervall hat wie auf Meeresspiegel, dass wäre das für mich ein starkes Indiz, dass der Motor für die Höhe weniger geeignet ist.
Die andere Frage ist auch, wie die Ausgangslage ist. Mein OM654 regeneriert ohnehin sehr selten, also alle 700 bis 800km.
Man liest Berichte von den letzten 6 Zylinder im Sprinter, wo der Motor alle 200km regeneriert. Da wäre es dann schon blöd, wenn der Motor ab einer bestimmten Höhe nicht mehr regeneriert. Da kommt der Turbolader, der in dieser Höhe ohnehin am Limit läuft, schnell an die Grenzen, wenn dann auch noch der Abgasgegendruck aufgrund des vollen PDF schnell ansteigt.

Bin jedenfalls auf die ersten Berichte mit dem OM654 in wirklich großer Höhe gespannt.

Gruß Sepp
JoachimG
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Re: Fahrten auf > 2.500 m ü. NN

#24 

Beitrag von JoachimG »

Ganz kurz
Gruse lässt Ad Blue bestehen
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Hallenser
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Re: Fahrten auf > 2.500 m ü. NN

#25 

Beitrag von Hallenser »

Das die Kisten teilweise aller 200km regenerieren (bei meinem waren es gar nur noch 180km) liegt EINZIG an dem AGR-Ventil. Damit einher geht das tolle Ruckeln unter Last.
Kein neuer 642 zeigt dieses Verhalten - das fängt (je nach Belastung) bei +/- 40tkm an.
Nach Stillegung von diesem Mist regeneriert das Fahrzeug wieder aller 800km.
„Diskutiere nie mit einem Idioten! Er zieht Dich auf sein Niveau herab und schlägt Dich da durch Erfahrung.“
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