Kehraus bei Daimler

Mercedes Sprinter 1 (Typ T1N, Baumuster W901-W905) & VW LT 2 - ab 1995 bis 2006
jörg
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Re: Kehraus bei Daimler

#16 

Beitrag von jörg »

...... Lieber Jörg, ich akzeptiere Dein Mitleid mit dem "armen" Schrauber. Ich glaube trotzdem, es geht ihm viel zu gut. Mir hat keiner Aktien zum halben Preis geschenkt, nur weil ich für ihn arbeite. Ich habe mir meine Daimler-Aktien selbst gekauft. Am Verhalten der Vorgesetzten kann Dein Freund sowieso nichts ändern, Ich auch nicht, mit meinem "riesigen" Aktienpaket. -Plauder-
@ rosi
ich persönlich hab kein mitleid.geteiltes leid ist doppeltes leid.
und das die dc konditionen immer noch sehr gut sind
ist unbestritten.
die sichtweise machts halt.
ist das glas halbvoll oder halbleer?
wird das einkommen beschnitten,neigt
der mensch im allgemeinen dazu das glas als halbleer
zu betrachten.
unabhänbgig davon,das das glas für viele andere
schon am überlaufen wäre.
:Trink:
ich weiss,das ich nichts weiss.
Helmer
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Re: Kehraus bei Daimler

#17 

Beitrag von Helmer »

 Themenstarter

Nachschlag gefällig...

Sonntag, 13. März 2005

Brisant: Millionenbetrug bei DaimlerChrysler

Hochrangige Mitarbeiter sollen in den vergangenen 13 Jahren ihren Arbeitgeber um einen zweistelligen Millionenbetrag betrogen haben. Wie das Nachrichtenmagazin FOCUS berichtet, haben die entlassenen Top-Manager Eckhard Panka und Jürgen Fahr über den schwäbischen Autohändler Franz Attinger mutmaßlich illegale Geschäfte abgewickelt.

Attinger hatte unter anderem den Auftrag, die Maybach-Zentren und das Büro des entlassenen Vertriebschefs Panka auszustatten. Gleichzeitig betrieb Attinger einen Mercedes-Handel über das Internet, für dem ihm dank guter Kontakte zum Vertriebschef auch Modelle mit Lieferzeiten sofort zur Verfügung standen.

Nach FOCUS-Recherche wurden unter anderem die Bauarbeiten am Ferienhaus von Pankas Ex-Freundin auf Mallorca über fingierte Rechnungen für das Maybach-Center abgewickelt.
Im Jahr 2001 waren Steuerfahnder auf Attinger aufmerksam geworden, nachdem sie Unregelmäßigkeiten bei Umsatzsteuerbeträgen fanden und den Fall der Staatsanwaltschaft übergaben.

Eine weitere Spur führt laut FOCUS zu einem Mercedes-Händler in Landshut, über den Graumarktgeschäfte gelaufen sein sollen.

:mad:
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Re: Kehraus bei Daimler

#18 

Beitrag von Gast »

....ach wie schön wär die welt doch OHNE Manager....da lob ich mir doch noch den guten alten Padrone..vielleicht sollte ich den mal fragen ob er das Problem(chen) nicht auf die feine italienische Art lösen könnte....da klappts dann ganz BESTIMMT!!! :Ja: :Ja: :Ja:
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Wolfgang
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Re: Kehraus bei Daimler

#19 

Beitrag von Wolfgang »

und der Spiegel hat weiter recherchiert:
----------------------
Konzerne

Geschäfte in der Grauzone

Von Dietmar Hawranek

Mit viel Lärm kündigte DaimlerChrysler an, einen mutmaßlichen Schmiergeldsumpf im Vertrieb von Mercedes-Benz trockenzulegen. Es geht um dubiose Exportgeschäfte und Untreue. Hinter den Kulissen tobt aber noch ein ganz anderer Kampf um alte Lasten und neue Strategien.

DPA
Mercedes-Benz-Niederlassung (in Berlin): "Teil eines Biotops"?
Gewöhnlich spielen sich solche Szenen allenfalls in Filmen ab, Abteilung Wirtschaftskrimi. Ein Manager, seit 30 Jahren in Diensten des Konzerns, wird ins Büro seines Chefs gerufen. Der sagt ihm, er sei beurlaubt. Er solle den Dienstausweis abgeben und seine Büroschlüssel. Ab sofort gelte für ihn Hausverbot. Dann kommen zwei Männer in dunklen Uniformen, Mitarbeiter des Werkschutzes, und zeigen ihm den Ausgang.

So erlebten es nun auch ganz real der Vertriebsleiter für Mercedes-Benz und Maybach in Deutschland, Jürgen F., und der Leiter der Hamburger Niederlassung, Walter M. Vergangene Woche wurde den beiden dann die Kündigung zugestellt.

Zuvor hatte es bereits Eckhard Panka erwischt, Chef der DaimlerChrysler-Vertriebsorganisation Deutschland. Er wurde in den vorzeitigen Ruhestand geschickt, weil er Mitarbeiter der Bauabteilung des Konzerns beim Hausbau einer Freundin auf Mallorca eingesetzt hatte.

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt wegen des Verdachts der Untreue mittlerweile, wie sie sagt, gegen "mehr als drei und weniger als zehn Personen". Die Revision von DaimlerChrysler recherchiert ebenfalls. Mal geht es um Untreue, mal um Korruption, mal um dubiose Graumarktgeschäfte. Es geht weniger ums große Geld als um Glaubwürdigkeit, Image und Seriosität. Dafür nimmt die Konzernspitze auch einen selbst angezettelten Krach in Kauf.

In der Stuttgarter Zentrale heißt es, die Betroffenen seien "Teil eines Biotops, bei dessen Trockenlegung noch weitere Namen folgen werden". Zu Deutsch: Teile des Vertriebs der Marke Mercedes-Benz, die wie keine andere auf eine gute Reputation angewiesen ist, gleichen einem Sumpf.

Im Konzern und in der Branche rätseln nun viele: Was ist los bei Mercedes-Benz? Seit Eckhard Cordes im Herbst vergangenen Jahres die Führung der Mercedes Car Group übernahm, ist plötzlich vieles ganz anders. Was einst strahlte, hat viel vom alten Glanz verloren. Die Marke, die mit ihren Milliardengewinnen den Konzern über Wasser hielt, als bei Chrysler und Mitsubishi hohe Verluste anfielen, rutscht ab (siehe Grafik).

Cordes spricht ganz offen über Qualitätsprobleme, die er mit Hilfe von mehreren hundert Millionen Euro beseitigen muss. Der Gewinn bricht ein. Geplante neue Modelle werden gestrichen. Wie es mit dem Verlustbringer Smart weitergeht, ist offen. Und nun entdeckt man auch noch eine offenbar weitverbreitete Selbstbedienungsmentalität in der Vertriebsorganisation.

Jürgen Hubbert, Vorgänger von Cordes und bis vor nicht allzu langer Zeit noch als Mister Mercedes gefeiert, wirkt plötzlich wie ein Schatten aus windiger Vergangenheit. Sind die Probleme tatsächlich so gravierend, dann muss sich Konzernchef Jürgen Schrempp fragen lassen, weshalb er sie nicht früher entdeckte. Oder wird hier auch eine Abrechnung mit Hubbert inszeniert, der Schrempp einst in der Frage weiterer Milliardentransfers für Mitsubishi in den Rücken fiel?

Die Absatzzahlen in den ersten beiden Monaten dieses Jahres deuten darauf hin, dass es bei Mercedes-Benz einen erhöhten Sanierungsbedarf gibt. Die Marke verkaufte weltweit 14 Prozent weniger. Der Konzern erklärt dies damit, dass die Produktion gestoppt werden musste, weil der Zulieferer Bosch wegen Qualitätsproblemen keine Dieselpumpen liefern konnte. Auch Konkurrent BMW musste wegen dieses Problems seine Montage stoppen. Doch die Münchner verkauften acht Prozent mehr.

Die rückläufigen Verkaufszahlen bei Mercedes-Benz haben auch mit Modellwechseln zu tun. M- und S-Klasse werden dieses Jahr abgelöst. Zudem verärgern die Qualitätsprobleme selbst treue Kunden. Mehrere Niederlassungen mussten ausgelieferte Modelle, deren Mängel sich auch mit vielen Reparaturen nicht beheben ließen, wieder zurücknehmen und den Kunden den Kaufpreis erstatten.

Der Absatzeinbruch könnte sich noch verschärfen, denn der neue Chef Cordes ändert derzeit die Vertriebsstrategie. "Mir geht es nicht so sehr um Mengenziele", sagte er seinen Managern, "sondern um Margenziele." An der Rendite will er sich in erster Linie messen lassen, nicht nur an den Absatzzahlen.

Vorgänger Hubbert hatte vom Vertrieb Jahr für Jahr neue Rekorde gefordert. Deshalb verkaufte Mercedes-Benz in Deutschland viele Fahrzeuge mit hohem Rabatt an Unternehmen für deren Dienstwagenflotte oder an Autovermieter wie Sixt. Und manch ein Vertriebsmanager, der seine Ziele nicht erreichen konnte, gab Autos mit hohen Nachlässen an sogenannte Graumarkthändler ab.


DER SPIEGEL
Diese erwerben die Fahrzeuge beispielsweise unter dem Vorwand, es seien Dienstwagen für ihr eigenes Unternehmen. Doch dann exportieren sie die Autos nach Japan, Russland oder in arabische Staaten. In denen verfügt Mercedes-Benz entweder über eigene Importeure oder hat Händlern garantiert, dass sie in der Region exklusiv Fahrzeuge mit dem Stern verkaufen dürfen. Dadurch kann der Preis hoch gehalten werden. Ein Graumarkthändler, der seine in Deutschland mit Nachlass erworbenen Mercedes-Modelle dort anbietet, kann einen hübschen Gewinn einstreichen.

Illegal sind solche Geschäfte nicht. Allerdings verstoßen Konzernmitarbeiter, die Graumarkthändler beliefern, gegen Unternehmensrichtlinien und können von ihrem Arbeitgeber belangt werden. Dennoch haben DaimlerChrysler-Manager, so berichten Vertriebsmitarbeiter, oft großzügig weggesehen, wenn solche Geschäfte liefen. Hauptsache die Stückzahl stimmte.

Der Spediteur Gerhard Schweinle zum Beispiel hat zwischen 1998 und 2001 über 1000 Mercedes-Fahrzeuge gekauft und die Wagen, die er angeblich für den eigenen Bedarf mit hohem Rabatt bekommen hatte, ins Ausland exportiert. Vor dem Stuttgarter Landgericht, das ihn wegen Steuerhinterziehung verurteilte, behauptete Schweinle: Bis in die Chefetagen in Stuttgart hinein sei bekannt gewesen, dass er die Wagen grau exportiere. Damit habe der Konzern elegant seine schlechtlaufenden Modelle losbekommen und gleichzeitig die Zulassungszahlen aufgehübscht.

Der damalige Vertriebsvorstand und heutige Chrysler-Chef Dieter Zetsche sagte aus, er habe davon nichts gewusst. Der Konzern verkaufe generell nicht an Wiederverkäufer.

Für DaimlerChrysler sind Graumarktgeschäfte gefährlich. Die EU gewährt den Autoherstellern mit der Gruppenfreistellungsverordnung ein Privileg: Sie müssen nicht jeden Händler mit Fahrzeugen beliefern, der sie verkaufen will, sondern können sich ihre Autohäuser aussuchen. Damit können die Hersteller sicherstellen, dass Schauräume ihren Standards entsprechen und die Modelle nicht in Hinterhofwerkstätten angeboten werden.

Wenn belegbar wäre, dass werkeigene Niederlassungen im großen Stil an Graumarkthändler verkaufen, dann könnte die Europäische Union das Unternehmen möglicherweise verpflichten, jeden zu beliefern. Das Vertriebssystem, das Autohäusern Exklusivität für bestimmte Regionen garantiert, bräche zusammen. Händler könnten offen mit Rabatten werben, Mercedes-Modelle würden verramscht wie Videorekorder oder Kaffeemaschinen.

Mercedes-Chef Cordes will die Graumarktgeschäfte unterbinden, zumal sie noch eine weitere Gefahr bergen: Unter den Akteuren finden sich, vorsichtig formuliert, nicht nur ehrbare Kaufleute. Manche sollen sich bei den Vertriebsmanagern des Unternehmens, die ihnen die Fahrzeuge verschaffen, schon mal mit einer Gegenleistung revanchieren - mit Bargeld oder Sachleistungen.

Zurzeit prüft die DaimlerChrysler-Revision Vorwürfe gegen Vertriebsmanager, denen der Bauunternehmer Franz Attinger beim Ausbau der Privathäuser geholfen haben soll. Attinger hat nicht nur die Maybach-Center in Berlin und München errichtet, sondern sich bis Ende 2003 in einem zweiten Unternehmen auch als Autohändler betätigt und bis zu 2000 Fahrzeuge im Jahr verkauft.

Anonymen Hinweisen zufolge haben DaimlerChrysler-Manager die Bauleistungen kostenlos erhalten. Attinger sagt: Für Vertriebsleiter F. habe er nie gearbeitet, für den einstigen Vertriebschef Panka und den einstigen Hamburger Niederlassungsleiter habe er zwar Bauleistungen erbracht, aber nachweislich alles in Rechnung gestellt und bezahlt bekommen.

Weitere Hinweise, denen die Revision nachgeht, richten sich darauf, dass DaimlerChrysler-Manager die konzerneigene Bauabteilung für Arbeiten an ihren Privathäusern eingesetzt haben sollen. Die Fälle sind unterschiedlich und nach bisheriger Kenntnis nicht Teil eines großen Systems. Es mag sich auch herausstellen, dass der eine oder andere jetzt Beschuldigte sich nichts vorwerfen lassen muss. Aber die Selbstverständlichkeit, mit der Deutschland-Vertriebschef Panka einen Mitarbeiter der Bauabteilung des Konzerns für den Hausbau einer Freundin auf Mallorca einsetzte, zeigt auch: In Teilen des Unternehmens sind offenbar die Sitten verwildert. Manche, denen Fehlverhalten nachgewiesen wurde, zeigen deshalb keinerlei Einsicht. Panka glaubte, er käme mit einem Eintrag in die Personalakte davon.

Mercedes-Chef Cordes fährt nun zweispurig. Er will seinen Vertrieb von jenen Managern säubern, die das Unternehmen als Selbstbedienungsladen betrachteten. Zugleich setzt er auf eine neue Verkaufsstrategie, die mehr Wert auf Rendite als auf Stückzahlen legt.

Den geänderten Kurs soll ein neuer Manager durchsetzen. Deshalb wird Joachim Schmidt, im Vorstand des Geschäftsbereichs Mercedes Car Group bislang für Vertrieb und Marketing zuständig, auf einen anderen Posten versetzt, obwohl ihm keinerlei Vorwürfe im Zusammenhang mit der aktuellen Affäre gemacht werden. Sein Nachfolger wird Klaus Maier, bislang zuständig fürs Nutzfahrzeuggeschäft Europa.

Ganz ungefährlich sind die Umbauarbeiten nicht. Zum einen dürfte der Absatz weiter einbrechen, wenn die Marke weniger Autos an Firmenflotten und Leihwagenfirmen verkauft. Zum anderen fühlen sich nun schon manche herausgefordert zu prüfen, wie es um die Sauberkeit des Saubermanns Cordes selbst bestellt ist.

In dessen Zeit als Nutzfahrzeugchef sei das Mercedes-Modell Vaneo mit hohem Rabatt an Graumarkthändler verkauft worden, sagt ein DaimlerChrysler-Manager - was wiederum klingt, als stamme es aus einem schlechten Film.

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,346052,00.html
Wolfgang 316cdi, lang, hoch, Sprint-Shift, manufacted by ourselfs
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Re: Kehraus bei Daimler

#20 

Beitrag von Gast »

DANKE Wolfgang für diesen Beitrag!!!!
:Klatsch: :Klatsch: :Klatsch:
Zum Glück gibts noch Leute die die Augen offen halten!!!!
Helmer
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Re: Kehraus bei Daimler

#21 

Beitrag von Helmer »

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Fortsetzung folgt...

Montag, 21. März 2005

Illegale Exportgeschäfte?
Chrysler-Chef droht Ärger


Die Führungsriege von DaimlerChrysler kommt dieser Tage nicht aus den Negativ-Schlagzeilen heraus. Nun musste der Chef der Mercedes-Benz-Niederlassung in Leipzig, Siegbert Zeh, seinen Posten räumen. Das berichtet die "Leipziger Volkszeitung".

Zeh bestätigte der Zeitung, dass er seit Montag freigestellt ist. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt gegenwärtig gegen elf Personen wegen des Verdachts der Untreue; davon sind die meisten DaimlerChrysler-Mitarbeiter. Dabei soll es um verschiedene Unregelmäßigkeiten gehen, darunter auch um so genannte Graumarkt-Geschäfte. DaimlerChrysler setzt seine Mercedes-Fahrzeuge über ein selektives Vertriebssystem und autorisierte Händler weltweit ab. In einigen Fällen sollen Unternehmen für den eigenen Fuhrpark Wagen mit hohen Rabatten bestellt haben, diese aber dann weiterverkauft und daran verdient haben. Das gilt als Graumarktgeschäft, weil damit den offiziellen DaimlerChrysler-Vertriebskanälen Konkurrenz gemacht wird.

Zetsche auch im Visier

Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft hat momentan alle Hände voll zu tun mit DaimlerChrysler. Wie am Wochenende bekannt wurde, soll auch Chrysler-Chef Dieter Zetsche ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten sein. Die Behörde prüfe, ob gegen den Topmanager Ermittlungen wegen uneidlicher Falschaussage und Anstiftung zum Meineid aufgenommen werden sollen, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" und die "Bild am Sonntag". Ein Stuttgarter Spediteur soll eine Strafanzeige gegen Zetsche gestellt haben.
Helmer
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Re: Kehraus bei Daimler

#22 

Beitrag von Helmer »

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Mittwoch, 6. April 2005

Graumarktgeschäfte

Wenn die Statistik frisiert wird

Graumarktgeschäfte, bei denen Automobile an den offiziellen Vertriebskanälen vorbei verkauft werden, sind nach Expertenmeinung in der Branche üblich. "Das kommt überall vor, wo der Vertrieb unter Erfolgsdruck steht", sagte Professor Ferdinand Dudenhöffer. Dabei seien Pkw wie Lastwagen genauso betroffen.

Ein typisches Beispiel sei die Situation, in der Automodelle ausliefen und die Nachfolger schon in den Startlöchern stünden. Oftmals weigerten sich die offiziellen Händler, die auf Halde stehenden Altmodelle zu übernehmen. "Wenn dann ein Kunde kommt und sagt, er nimmt 500 Autos zu speziellen Konditionen ab, kommt ein Vertrieb schnell in Versuchung", meinte Dudenhöffer. Und plötzlich tauchten die eigentlich für Deutschland bestimmten Fahrzeuge in einem anderen Land auf oder würden nur für einen Tag zugelassen und dann als Gebrauchtfahrzeuge deutlich günstiger verkauft. Das Frisieren der Zulassungsstatistik durch Tageszulassungen zum Jahresende sei in der Branche gang und gäbe.

Juristisch sauber

Solche Graumarktgeschäfte sind nicht im juristischen Sinne illegal, stehen aber im Widerspruch zu den Konzernrichtlinien, wonach nur die offiziellen Händler beliefert werden dürften. In der DaimlerChrysler-Betrugsaffäre soll es auch um Graumarktgeschäfte gehen, wobei nach unbestätigten Berichten Vertriebsmanager für die Weitergabe von Autos von den Käufern Sachleistungen wie etwa die Hilfe beim Bau erhalten haben sollen. "Es ist gut, dass Mercedes-Chef Eckhard Cordes dazwischen haut", meint der Professor von FH Gelsenkirchen

Aufsehen hatte Ende der 90er Jahre ein Fall in Baden-Württemberg erregt, bei dem ein Spediteur mit großem Rabatt über 1000 Mercedes- Benz-Modelle kaufte, sie aber nicht wie vereinbart ein halbes Jahr behielt, sondern sofort weiterverkaufte. Im Prozess wegen Steuerhinterziehung behauptete der Mann, diese Absicht sei bei DaimlerChrysler bekannt gewesen. Deshalb zeigte er jetzt Manager in Stuttgart an.

Dudenhöffer nannte als weiteres Beispiel für Graumarktgeschäfte Aktionen, bei denen Autos ohne Kenntnis des offiziellen Vertriebs günstig in Supermärkten oder Baumärkten angeboten worden seien. Eine weitere Graumarktpraxis ist der Export von Fahrzeuge in Länder, in die die Autokonzerne noch gar nicht liefern. Dabei reicht die Palette von Sportwagen von Porsche bis zum Zweisitzer von smart, der in New York per Internet angeboten wurde.

http://www.n-tv.de/images/200504/356185_Daimler_1a.jpg
Helmer
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Re: Kehraus bei Daimler

#23 

Beitrag von Helmer »

 Themenstarter

Zwischenbilanz

Montag, 4. Juli 2005

Selbstbedienung im Vertrieb

Betrugsaffäre bei Mercedes

Die deutschen Autobauer stehen derzeit in keinem guten Licht. Unsaubere Machenschaften machen nicht nur VW zu schaffen. Auch DaimlerChrysler ist in Erklärungsnot geraten.

Nach monatelangen Untersuchungen über Unregelmäßigkeiten in Teilen der deutschen Vertriebsorganisation hat der Konzern jetzt seine Untersuchungen abgeschlossen. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt allerdings weiter. Wie DaimlerChrysler am Montag in Stuttgart erklärte, wird die interne Revision des Konzerns in den nächsten Tagen ihren internen Untersuchungsbericht vorlegen.

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt inzwischen gegen 17 Beschuldigte wegen Untreue und Bestechlichkeit im Vertriebsnetz von DaimlerChrysler. Dies bestätigte die Behörde am Montag der Nachrichtenagentur dpa. Bei den Beschuldigten handelt es sich um aktive und ehemalige Mitarbeiter des Automobilkonzerns, aber auch um Personen außerhalb des Konzerns.

Im Zuge der Ermittlungen, in die auch die Konzernsicherheit von DaimlerChrysler eingeschaltet war, habe der Automobilkonzern "in einigen Fällen personelle Konsequenzen gezogen", heißt es in der Erklärung. DaimlerChrysler werde die andauernden Untersuchungen der Justizbehörden "selbstverständlich weiter unterstützen".

Der Konzern hat inzwischen einigen Mitarbeitern gekündigt, mehrere von ihnen klagen gegen die Entlassung vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft und DaimlerChrysler nennen weiterhin keine Namen. Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft sagte am Montag: "Es ist offen, ob und gegen wen Anklage erhoben wird".

Zwei der Manager, gegen die ermittelt wird, sind jedoch bekannt: Jürgen Fahr, ehemals verantwortlich für den Vertieb der Marke Mercedes in deutschland, und Walter Missing, ehemaliger leiter der Mercedes-Benz-Niederlassung in Hamburg. Ihnen wird vorgeworfen, Unternehmensressourcen für private Zwecke Inanspruch genommen zu haben. Außerdem sollen sie Neufahrzeuge zum Schaden des Unternehmens mit Großkundenrabatten an nicht autorisierte Händler. Darüber hinaus sollen sie Autos auf eigene rechnung verkauft haben.

Damit zeigt der Skandal Parallelen zur Affäre bei Volkswagen: Auch der ehemaliuge Skoda-Personalchef Helmuth Schuster soll über Vertriebskanäle des Konzerns in die eigene tasche gewirtschaftet haben.

Brancheninsider überrascht nicht, dass es in Autokonzernen immer wieder im Einkauf oder im Vetrieb zu Betrügereien kommt. Dort fließt in den Unternehmen das meiste Geld.

Grüße von Helmer
Helmer
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Re: Kehraus bei Daimler

#24 

Beitrag von Helmer »

 Themenstarter

Gegen das Grau-in-Grau

Graumarktgeschäfte

Mittwoch, 3. August 2005

Schrempp-Bruder sauber raus

Der Autohersteller DaimlerChrysler hat einen Magazinbericht zurückgewiesen, wonach der Bruder des scheidenden Konzernchefs Jürgen Schrempp bei Mercedes-Benz zu unzulässigen Absatzpraktiken gegriffen haben soll.

Wolfgang Schrempp habe als Leiter der Mercedes-Niederlassung München "große Mengen" Fahrzeuge an Graumarkthändler veräußert, berichtete das Magazin "Stern" am Mittwoch. Das Magazin beruft sich auf einen langjährigen Mercedes-Vertriebschef.

Name taucht nicht auf

Eine Sprecherin von DaimlerChrysler dementierte in Stuttgart die Vorwürfe. "Im Abschlussbericht der Konzernrevision zu Unregelmäßigkeiten in der Vertriebsorganisation taucht der Name Wolfgang Schrempp nicht auf", sagte sie. Es gebe keinen Bezug zu Unregelmäßigkeiten und zum Vorwurf der Vorteilsnahme. Wolfgang Schrempp leitet den Mercedes-Vertrieb in Italien.

Die Konzernrevision des Automobilherstellers war seit August 2004 zwei Dutzend Vorwürfen nachgegangen, wonach Vertriebsmitarbeiter von Mercedes-Benz im In- und Ausland zum Schaden des Unternehmens Graumarktgeschäfte abgewickelt und sich persönlich bereichert haben sollen. Im Zuge der teilweise an die Staatsanwaltschaft abgegebenen Ermittlungen waren mehrere Vertriebsmitarbeiter ausgeschieden oder entlassen worden.

Bei Graumarktgeschäften werden Fahrzeuge außerhalb der offiziellen Vertriebsorganisation mit Rabatt veräußert, womit vor allem Absatzzahlen frisiert werden können. Strafrechtlich sind diese Geschäfte nicht relevant.

Falsche Versprechungen?

Das Magazin "Stern" verknüpft die Untreue-Vorwürfe gegen Schrempp-Bruder Wolfgang mit dem angekündigten Wechsel an der Konzernspitze. Der erst im Oktober von der Nutzfahrzeug-Sparte als Sanierer zur Pkw-Sparte Mercedes Car Group beorderte Eckhard Cordes habe die Unregelmäßigkeiten im Vertrieb nicht geduldet und eine Untersuchung eingeleitet, berichtete das Magazin. Tatsächlich liefen die konzerninternen Ermittlungen bereits, als Cordes die Leitung der Mercedes Car Group übernahm.

Der als Kronprinz von Schrempp geltende Cordes war Ende vergangener Woche bei der Nachfolge für den zum Jahresende ausscheidenden Konzernchef leer ausgegangen und bot daraufhin dem Aufsichtsrat seinen Rückzug an. Statt Cordes hatte der Aufsichtsrat Chrysler-Chef Dieter Zetsche zu Schrempps Nachfolger ernannt.

Schrempp, der nach 44 Jahren im DaimlerChrysler-Konzern zum Jahresende ausscheidet, hatte dem Magazinbericht zufolge Cordes dagegen "noch vor wenigen Wochen" zugesichert, ihn dem Aufsichtsrat als Vorstandschef vorzuschlagen. Schrempp bestreite dies jetzt jedoch, berichtete das Blatt. DaimlerChrysler wollte zu dem angeblichen Versprechen keine Stellung beziehen. "Wir kommentieren das nicht", sagte ein Sprecher.

Grüße von Helmer
Gelöschter User

Re: Kehraus bei Daimler

#25 

Beitrag von Gelöschter User »

- wie sich doch so manche Dinge gleichen.
- Jürgen Schrempp hat DC mit seiner Firmenpolitik an die
Wand gefahren.Er ist eine Niete.

- und der Kurzbeinige Gartenzwerg und Show - Fuzzi
- Schröder gesamt Deutschland.

Man da wird mir kotzübel.
Gelöschter User

Re: Kehraus bei Daimler

#26 

Beitrag von Gelöschter User »

- Soeben in T - Online Nachrichten gelesen.
- " Immer mehr Manger bei DC machen Kasse ".

- Nun kann sich ja jeder ausmalen auf wessen Kosten der
- ganze Bertug dieser Banditen abläuft.Die DC-Kunden ohne
-Ende abzocken und betrügen.Geld einsacken und sich dann
- mit der ganzen Kohle aus den Staub machen.Mann,sind das
- Schweine.
Gelöschter User

Re: Kehraus bei Daimler

#27 

Beitrag von Gelöschter User »

- Soeben in T - Online Nachrichten gelesen.
- " Immer mehr Manger bei DC machen Kasse ".

- Nun kann sich ja jeder ausmalen auf wessen Kosten der
- ganze Bertug dieser Banditen abläuft.Die DC-Kunden ohne
-Ende abzocken und betrügen.Geld einsacken und sich dann
- mit der ganzen Kohle aus den Staub machen.Mann,sind das
- Schweine.
Aha!!!
Jetzt erkläre uns/mir doch mal:
- wer hat wen betrogen,
- wer macht sich mit wessen Kohle aus dem Staub,
- wer ist ein Schwein???

Dass die Bilanz des Hr. Schrempp der letzen 10 Jahre nicht durgängig positiv interpretiert wird, kann ich durchaus verstehen. Es bleiben aber, und das wird derzeit gerne übersehen, auch genug positive Entwicklungen in Erinnerung.

Dass in der aktuellen Situation die jeweils berechtigten Manager von Ihren Aktienoptionen, die Bestandteil ihres Arbeitsvertrages sind, Gebrauch machen, ist doch wohl völlig legitim. Hätte ich die Möglichkeit, würde ich (und sicherlich auch du) das Gleiche tun. Mit diesem Verhalten wird niemandem geschadet, von Betrug kann erst recht keine Rede sein. Und aus dem Staub macht sich erst auch keiner... (bis auf Cordes bleiben alle Aktienverkäufer im Unternehmen und Cordes wäre ja wohl lieber auch geblieben)

Solche Leute werden in unserer Neid-Gesellschaft dann schnell als Schweine beschimpft. Dabei schaden sie niemanden sondern nehmen vertraglich festgelegte Entgeltbestimmungen in Anspruch. Nochmal: ich würde genauso handeln und gönne es denjenigen, die dadurch jetzt in die Schlagzeilen komen.

TOOLMAN
Gelöschter User

Re: Kehraus bei Daimler

#28 

Beitrag von Gelöschter User »

- Soeben in T - Online Nachrichten gelesen.
- " Immer mehr Manger bei DC machen Kasse ".

- Nun kann sich ja jeder ausmalen auf wessen Kosten der
- ganze Bertug dieser Banditen abläuft.Die DC-Kunden ohne
-Ende abzocken und betrügen.Geld einsacken und sich dann
- mit der ganzen Kohle aus den Staub machen.Mann,sind das
- Schweine.
Aha!!!
Jetzt erkläre uns/mir doch mal:
- wer hat wen betrogen,
- wer macht sich mit wessen Kohle aus dem Staub,
- wer ist ein Schwein???

Dass die Bilanz des Hr. Schrempp der letzen 10 Jahre nicht durgängig positiv interpretiert wird, kann ich durchaus verstehen. Es bleiben aber, und das wird derzeit gerne übersehen, auch genug positive Entwicklungen in Erinnerung.

Dass in der aktuellen Situation die jeweils berechtigten Manager von Ihren Aktienoptionen, die Bestandteil ihres Arbeitsvertrages sind, Gebrauch machen, ist doch wohl völlig legitim. Hätte ich die Möglichkeit, würde ich (und sicherlich auch du) das Gleiche tun. Mit diesem Verhalten wird niemandem geschadet, von Betrug kann erst recht keine Rede sein. Und aus dem Staub macht sich erst auch keiner... (bis auf Cordes bleiben alle Aktienverkäufer im Unternehmen und Cordes wäre ja wohl lieber auch geblieben)

Solche Leute werden in unserer Neid-Gesellschaft dann schnell als Schweine beschimpft. Dabei schaden sie niemanden sondern nehmen vertraglich festgelegte Entgeltbestimmungen in Anspruch. Nochmal: ich würde genauso handeln und gönne es denjenigen, die dadurch jetzt in die Schlagzeilen komen.

TOOLMAN
Gelöschter User

Re: Kehraus bei Daimler

#29 

Beitrag von Gelöschter User »

-Die Positiven Entwicklungen der letzen 10 Jahre scheinen dann wohl bloß bei sogenannten AktienManagern stattgefunden zu haben ...wie sonst wäre ein solcher Aufstand zu erklären-----------SEHR GROSSES FRAGEZEICHEN----------Irgendetwas scheint hier nicht zu stimmen

Gast und EHEMALIGER Mercedes Fan
Helmer
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Re: Kehraus bei Daimler

#30 

Beitrag von Helmer »

 Themenstarter

"Licht ins Dunkel"

Freitag, 5. August 2005

Stuttgart (dpa) - Der Autoriese DaimlerChrysler kommt auch eine Woche nach der überraschenden Rückzugsankündigung von Konzernchef Jürgen Schrempp nicht zur Ruhe. Nach Informationen des «Wall Street Journal» leitete das US-Justizministerium strafrechtliche Ermittlungen zu Bestechungsvorwürfen gegen Mercedes-Manager ein.

Auch die Führungskrise bei Mercedes könnte noch länger andauern. Laut Aufsichtsratskreisen wird versucht, eine Lösung bis zur Automesse IAA (ab 12. September) zu finden, meldete die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Freitag. Unterdessen machten zwei weitere ranghohe Manager Kassen mit Aktienoptionen.

Bei Mercedes werde derzeit eine Interimslösung mit dem künftigen Konzernchef Dieter Zetsche auch an der Mercedes-Spitze favorisiert, berichtete dpa-AFX weiter. Mercedes-Chef Eckhard Cordes hatte am Freitag nach der Rücktrittsankündigung Schrempps dem Vernehmen nach seinen Rücktritt angeboten.

Bei den US-Ermittlungen geht es um den Vorwurf, dass Manager des Konzerns in mehr als einem Dutzend Länder Bestechungsgelder gezahlt und dafür geheime Konten unterhalten hätten, wie das «Wall Street Journal» berichtete. Die Untersuchungen schließen sich an eine schon länger laufende zivilrechtliche Untersuchung der US- Wertpapieraufsicht SEC an.

Ein Sprecher von DaimlerChrysler betonte, die Vorwürfe seien bereits ein Jahr alt. Das Unternehmen habe den US- Behörden freiwillig die Ergebnisse interner Untersuchungen zugeleitet und habe größtes Interesse daran, dass der Sachverhalt aufgeklärt werde. DaimlerChrysler berichte über diesen Fall stets in den Quartalsberichten.

Dem «Wall Street Journal» zufolge schaltete sich das US- Justizministerium ein, nachdem ein DaimlerChrysler Manager, der Leiter eines Werkes in Nigeria war, Selbstmord beging. Der 53- jährige hatte sich am 22. Juli in der Nähe von Esslingen getötet. Die Ermittler prüften unter anderem seinen Abschiedsbrief, hieß es unter Berufung auf unterrichtete Kreise.

Als weiterer führender Manager löste der Produktionsvorstand der Mercedes Car Group, Hans-Heinrich Weingarten, Aktienoptionen ein und verkaufte 15 000 Aktien mit einem Kursgewinn von rund 100 000 Euro, wie der Konzern im Internet mitteilte.

Der Chef von Mercedes-Benz USA, Paul Halata, strich beim Verkauf von 20 000 Aktien rund 137 000 Euro ein. Zusätzlich erhalten die beiden Manager einen Barausgleich in ähnlicher Größenordnung vom Unternehmen, so dass sich ihr erzielter Gewinn nahezu verdoppelt. Die Einnahmen müssen versteuert werden.

Mehrere Führungskräfte, darunter Cordes, hatten nach dem durch die Rücktrittsankündigung Schrempps ausgelösten starken Kursanstieg ihre in den Vorjahren erhaltenen Aktienoptionen gezogen. DaimlerChrysler hatte das Aktienoptionsprogramm nach heftiger Kritik mit Wirkung zum Jahresbeginn 2005 gekippt. Zuvor ausgegebene Optionen können von den Führungskräften aber weiter genutzt werden.

Grüße von Helmer
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