2018er 906 Euro 6: Ladeleitung Wohnwagen

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Möms-chen
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2018er 906 Euro 6: Ladeleitung Wohnwagen

#1 

Beitrag von Möms-chen »

 Themenstarter

Moin zusammen,
mein Sprinter hat die Pins für Wohnwagen nicht belegt. Da wir aber oft mit Wohnwagen unterwegs sind, möchte ich das nachrüsten, da der Kühlschrank weiter laufen soll.

Gibt es dafür einen Nachrüstsatz?
Wegen EU6 muss noch etwas beachtet werden?
Zuletzt geändert von Möms-chen am 14 Aug 2022 19:29, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß aus Ostfriesland - Marc

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Unnerfrange
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Re: 2018er 906: Ladeleitung Wohnwagen

#2 

Beitrag von Unnerfrange »

Es gibt unter der Artikelnummer 124980 bei Rameder eine Erweiterung für den Elektrosatz. Ich habe bei denen meine AHK mit E-Satz und Erweiterung gekauft und einbauen lassen.
Gruß von der Mainschleife

Franz

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Re: 2018er 906: Ladeleitung Wohnwagen

#3 

Beitrag von Möms-chen »

 Themenstarter

Alles klar, danke!

Und dann schaltet die LiMa auch nicht ab, wenn der Kühli läuft?
Gruß aus Ostfriesland - Marc

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Lars72
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Re: 2018er 906: Ladeleitung Wohnwagen

#4 

Beitrag von Lars72 »

Du hast im Auto ja dauernd eine Reihe von Verbrauchern, die Strom brauchen, also Licht, Lüftung, Steuergeräte, usw. Mit "intelligenter" Generatorregelung ist es dann halt so, dass die Lichtmaschine möglichst viel im Schub arbeitet, weil da die Energie umsonst zu haben ist. Aber wenn es nicht reicht und der Akku zu leer wird, arbeitet sie natürlich auch sonst.
Wenn jetzt ein weiterer Verbraucher dazu kommt (Kühlschrank), dann ändert sich garnichts, außer dass die Pausen kürzer werden, in denen die Lichtmaschine weniger arbeitet.

Nur ein Akku im Wohnwagen, der mit passiver Ladetechnik (parallel zum Fahrakku geschaltet) geladen werden soll, der bekommt mit intelligenter Generatorregelung ein Problem, weil die Spannung halt nicht dauernd auf 14,xV ist, sondern öfters darunter.
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Re: 2018er 906: Ladeleitung Wohnwagen

#5 

Beitrag von Möms-chen »

 Themenstarter

Danke für die Erklärung!
Ja, der WoWa hat eine AGM Batterie (wie der Sprinter). Das bedeutet, ich muss wohl einen Booster haben? Reicht da ein 25A Lader?
Der Kühlschrank soll wohl zwischen 12 und 15A verbrauchen.
Und wo muss der hin? Vermutlich direkt vor die WoWa Batterie?

Geplant ist zudem noch min. eine 100w Solarplatte um die Batterie im Sommer bei nichtbenutzung zu stützen.
Gruß aus Ostfriesland - Marc

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Lars72
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Re: 2018er 906 Euro 6: Ladeleitung Wohnwagen

#6 

Beitrag von Lars72 »

Mir erscheinen schon 25A über den Anhängerstecker als viel zu viel. Mein kleiner Kompressorkühlschrank verbraucht auch nicht viel, vielleicht so 3-5A, nur beim Anlaufen ganz kurz mehr. Bevor ich also in Booster und Ladeleitung über AHK-Steckdose investieren würde, würde ich eher den Wohnwagen mit mehr Solarzelle autark machen.
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Re: 2018er 906 Euro 6: Ladeleitung Wohnwagen

#7 

Beitrag von Möms-chen »

 Themenstarter

Meine CDF Kühlbox im Sprinter brauch auch fast nichts, nur der origiginale Dometic Absorber braucht halt…

Mehr Solar wäre auch eine Idee, aber bei einem Wohnwagen ist das Gewicht auch entscheidend.
Vor 3 Wochen vor unserem Urlaub war ich auf der Waage…WoWa 1.7t und darf 1.7t…der Sprinter hatte noch 500kg Luft.
Dateianhänge
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Re: 2018er 906 Euro 6: Ladeleitung Wohnwagen

#8 

Beitrag von hymeraner »

Wenn Du gute Kühlleistung willst, wirst Du den Absorber hinter dem Booster anschließen wollen. Da bleibt bei 25A nicht viel über zum Laden der Batterie...
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Uwe B.
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Re: 2018er 906 Euro 6: Ladeleitung Wohnwagen

#9 

Beitrag von Uwe B. »

...die DIN-Belegung der 13poligen Kfz-Steckdose sieht 3 getrennte Stromkreise vor: Anhängerbeleuchtung mit eigener Masse, Dauerplus mit eigener Masse und "Kühlschrank" (geschaltet, zB. über D+) mit eigener Masse.
Wenn man nun "Dauerplus" und "Kühlschrank" parallel betreibt, teilt sich Strom auf und bei einem 25A Booster wird jeder Kontakt mit knapp 15A belastet...das sollten die schon aushalten.
Wer damit noch Probleme hat, nutzt beide Kontakte parallel für einen 230V Wechselrichter im Wowa und kann dann über dessen Nutzung die Kontaktbelastung direkt steuern...läuft nur der Kühlschrank fliessen auch nur dessen für den 230V-Betrieb notwendigen "12-15A" plus die ca. 15% Verluste des Wechselrichters...also knapp 20A...je Kontakt 10A.
Und wenn man möchte, läßt man dann noch ein kleines Ladegerät über den Wechselrichter laufen.
...und zudem ließe sich der Wechselrichter nach umschalten auf das Wowa-12V-Netz dort als 230V-Quelle nutzen...eine win-win-Konstellation ;-)

Gruß, Uwe
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Re: 2018er 906 Euro 6: Ladeleitung Wohnwagen

#10 

Beitrag von Möms-chen »

 Themenstarter

hymeraner hat geschrieben: 15 Aug 2022 01:11 Wenn Du gute Kühlleistung willst, wirst Du den Absorber hinter dem Booster anschließen wollen. Da bleibt bei 25A nicht viel über zum Laden der Batterie...
Viel Reserve braucht auch nicht sein, da er aktuell immer am Strom hängt bevor wir losfahren. Damit kühlen wir den Kühli mit 230V schon mal runter und laden die Batterie nach (damit der Mover auch auf dem CP bereit ist).
Gruß aus Ostfriesland - Marc

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Re: 2018er 906 Euro 6: Ladeleitung Wohnwagen

#11 

Beitrag von Möms-chen »

 Themenstarter

Uwe B. hat geschrieben: 15 Aug 2022 09:24 ...die DIN-Belegung der 13poligen Kfz-Steckdose sieht 3 getrennte Stromkreise vor: Anhängerbeleuchtung mit eigener Masse, Dauerplus mit eigener Masse und "Kühlschrank" (geschaltet, zB. über D+) mit eigener Masse.
Wenn man nun "Dauerplus" und "Kühlschrank" parallel betreibt, teilt sich Strom auf und bei einem 25A Booster wird jeder Kontakt mit knapp 15A…
Danke Uwe, das wäre auch noch eine Möglichkeit.
Aber zuerst würde ich mal testen, wieviel Leistung im WoWa noch ankommt. Wie bereits erwähnt muss er die Temperatur nur halten währen wir fahren. Noch mehr installieren wie nötig möchte ich eigentlich nicht.

Andere Frage dazu:
Wo greift man die Leitungen für die AHK ab? Unterm Fahrersitz?
Gruß aus Ostfriesland - Marc

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Re: 2018er 906 Euro 6: Ladeleitung Wohnwagen

#12 

Beitrag von Uwe B. »

Hallo Marc...in "Deinem" Ostfriesland, in Harlesiel, mußte ich heute wieder akzeptieren, dass vor allem ältere Absorber es bei den gegenwärtigen Temperaturen sehr schwer haben...und dankbar für jedes bischen mehr an Spannung sind, weil sie daraus eben auch mehr Leistung generieren können.
Unter dem Aspekt sollte das aufteilen des Kühlschrankstromes auf beide (also vier) Kontakte die naheliegenste Lösung sein. Mit vernünftig dimensionierten Kabeln kann man übermässigen Spannungsverlusten einigermassen akzeptabel vorbeugen.
An die Leistung, die mittels Wechselrichter (da reicht beim Absorber ein 100€-Teil) erreichbar ist, kommt man bei dem langen Kabelweg allerdings nicht heran.
"Wechselrichter" heißt installationsmäßig ja nur, dass statt der 12V-Heizpatrone am Ende des vom Zugfahrzeug kommenden, auch noch mit Verlusten belasteten 12V-Kabels, der Wechselrichter angeklemmt wird, der dann der 230V Heizpatrone die definierte Spannung zur Verfügung stellt, die der Kühlschrank für seine versprochene Kühlleistung benötigt. Die 12V-seitigen Spannungsverluste gleicht er dabei bei der Bereitstellung der 230V durch eine erhöhte Stromaufnahme aus der Zuleitung aus, so dass der Kühlschrank seine versprochene Leistung uneingeschränkt erbringen kann.
Ob man diese Verbindung dann manuell schaltbar macht, von "Zündung +" steuern läßt...oder einfach als dauerhaft bestromt im Wowa mittels Umschalter von der Wowa-Batterie während der Fahrt an die Starterbatterie hängt ist dann der persöhnlichen Disziplin überlassen.
Wo allerdings Dein Sprinter dafür einen sinnvollen Anschlußpunkt bereitstellt müssen Dir "Wissende" verraten...ich würde damit direkt parallel an die Starterbatterie gehen...aber ich habe ja auch ein Bj. 2001 :lol:

Gruß, Uwe.
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Re: 2018er 906: Ladeleitung Wohnwagen

#13 

Beitrag von Fernwehbus »

Lars72 hat geschrieben: 14 Aug 2022 14:05 Nur ein Akku im Wohnwagen, der mit passiver Ladetechnik (parallel zum Fahrakku geschaltet) geladen werden soll, der bekommt mit intelligenter Generatorregelung ein Problem, weil die Spannung halt nicht dauernd auf 14,xV ist, sondern öfters darunter.
Das musst du jetzt mal erklären, wie die LiMa merkt, dass 2 parallel geschaltete Akkus dranhängen und warum eine davon ein Problem haben soll (wenn man die Kabelverluste mal vernachlässigt)?!
Matthias aus dem Fernwehbus
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Re: 2018er 906 Euro 6: Ladeleitung Wohnwagen

#14 

Beitrag von WolfgangK »

FYI, es gibt von Votronic den 1212-20C Booster speziell für diesen Zweck.

Aber selbst der zieht über 20A, was für die Absicherung der Steckdose oft zu viel ist.
Die parallele Nutzung der beiden Pins ('Dauerplus' und 'Kühlschrank') wie von Uwe vorgeschlagen funktioniert nur, wenn beide auch gleichzeitig geschaltet sind.
Sollte einer über Zündungs-Plus und der andere über D+ geschaltet sein, dann geht kurzzeitig der komplette Strom über nur eine Leitung was dann wiederum die Sicherung nicht mitmacht.

Ich würde nach einem Booster wie dem Votronic oder ähnlichem suchen, der unter den 20A bleibt. Das reicht für den Kühlschrank immer noch.

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Re: 2018er 906: Ladeleitung Wohnwagen

#15 

Beitrag von hymeraner »

Fernwehbus hat geschrieben: 17 Aug 2022 10:00
Lars72 hat geschrieben: 14 Aug 2022 14:05 Nur ein Akku im Wohnwagen, der mit passiver Ladetechnik (parallel zum Fahrakku geschaltet) geladen werden soll, der bekommt mit intelligenter Generatorregelung ein Problem, weil die Spannung halt nicht dauernd auf 14,xV ist, sondern öfters darunter.
Das musst du jetzt mal erklären, wie die LiMa merkt, dass 2 parallel geschaltete Akkus dranhängen und warum eine davon ein Problem haben soll (wenn man die Kabelverluste mal vernachlässigt)?!
Die LiMa merkt das natürlich nicht. Nur ist es halt so, dass der Kabelweg über die Anhängerdose einen erheblichen Spannungsabfall an der WoWa-Batterie bewirkt. Das führt dazu, dass die nicht mehr richtig voll geladen werden kann. Das Lademanagement derEuro-6-Fahrzeuge regelt zudem zeitweise die LiMa ab, so dass die WoWa-Batterie in diesen Zeiträumen sogar entladen würde, wenn man sie "einfach so" anschließt. Deshalb ist die Idee mit dem Ladebooster schon richtig.

Weder den Spannungsabfall an der "langen Leitung" noch das zeitweise Abregeln der LiMa kannst Du einfach vernachlässigen.

Gegen den Wechselrichter spricht, dass damit am Ende noch mehr Strom über die Anhängerdose muss, weil der Wirkungsgrad wahrscheinlich deutlich schlechter ist als der eines Ladeboosters.
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