Li-Ionen Akkusystem für Reisemobile im Selbstbau
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Re: Li-Ionen Akkusystem für Reisemobile im Selbstbau
Der gesamte Akku wird aus vielen Modulen zusammengesetzt. Gebraucht verkauft werden die einzelnen Module.
W906 518CDI 4x4 Bj.2009
Sechs Zylinder - Mehr geht nicht
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Re: Li-Ionen Akkusystem für Reisemobile im Selbstbau
Ja, die Preise gehen eindeutig in Richtung Lithium. Und bei Lithium fallen die Preise von Jahr zu Jahr. Ich bin mir sicher in 5 Jahren redet niemand mehr über Bleiakkus für Versorgerbatterien...
Zum Thema Winston Batterien und Preise: Das sind sicher sehr gute Batterien. Aber die Preise sind frech, vor allem die (nicht vorhandene) Preisentwicklung der letzten Jahre. Wenn man guckt was LiFePo Akkus bei Aliexpress kosten (gut 300€ für 100Ah,12V inkl.Versand), wird man nachdenklich.
Und wenn es ums Gewicht geht, bringt LiFePo einen Faktor 1/2 im Vergleich zu Blei, und LiIon bringt einen Faktor von mindestens 1/6.
Das ist die Kapazität. Und Leistung ist bei Lithium für Versorgerbatterien sowieso eher kein Problem. Es gibt kaum Zellen mit Rating schlechter als 2C (also entladbar von 100% auf 0% innerhalb von 1/2 h). Und auch wenn ich eine Kaffemaschine/Herd/Föhn anschließen möchte kann ich mir kein Dimensionierungszenario vorstellen, dass ich meine Akkus so schnell leer haben möchte.
Starterbatterien sind ein anderes Thema. Da muss die Leistung für 10 Sekunden stehen.
Vor dem Gesichtspunkt Preisentwicklung glaube ich auch, dass die Lebensdauer der Akkus nicht sooooo wichtig ist. Ob der AKku jetzt 1000 Zyklen und 5 Jahre hält, oder 4000 Zyklen und 10 Jahre. Wenn ich den in 5 JAhren austauschen muss, kostet der Ersatz wahrscheinlich nur noch einen Bruchteil.
Der Preissturz bei den Solarzellen ist seit Jahren im Gange, Ende nicht in Sicht. Bin gespannt, ob das bei Li-Akkus auch so weitergeht.
Interessante Zeiten...
Zum Thema Winston Batterien und Preise: Das sind sicher sehr gute Batterien. Aber die Preise sind frech, vor allem die (nicht vorhandene) Preisentwicklung der letzten Jahre. Wenn man guckt was LiFePo Akkus bei Aliexpress kosten (gut 300€ für 100Ah,12V inkl.Versand), wird man nachdenklich.
Und wenn es ums Gewicht geht, bringt LiFePo einen Faktor 1/2 im Vergleich zu Blei, und LiIon bringt einen Faktor von mindestens 1/6.
Das ist die Kapazität. Und Leistung ist bei Lithium für Versorgerbatterien sowieso eher kein Problem. Es gibt kaum Zellen mit Rating schlechter als 2C (also entladbar von 100% auf 0% innerhalb von 1/2 h). Und auch wenn ich eine Kaffemaschine/Herd/Föhn anschließen möchte kann ich mir kein Dimensionierungszenario vorstellen, dass ich meine Akkus so schnell leer haben möchte.
Starterbatterien sind ein anderes Thema. Da muss die Leistung für 10 Sekunden stehen.
Vor dem Gesichtspunkt Preisentwicklung glaube ich auch, dass die Lebensdauer der Akkus nicht sooooo wichtig ist. Ob der AKku jetzt 1000 Zyklen und 5 Jahre hält, oder 4000 Zyklen und 10 Jahre. Wenn ich den in 5 JAhren austauschen muss, kostet der Ersatz wahrscheinlich nur noch einen Bruchteil.
Der Preissturz bei den Solarzellen ist seit Jahren im Gange, Ende nicht in Sicht. Bin gespannt, ob das bei Li-Akkus auch so weitergeht.
Interessante Zeiten...
Re: Li-Ionen Akkusystem für Reisemobile im Selbstbau
Ich habe ein 120A BMS dazu, Victron Wechselrichter kann mit 90A laden, das vertragen die Zellen locker ohne Kühlung.Werbin hat geschrieben: 16 Jan 2021 03:18 Ich hatte die gleiche Idee wie Adrian2, schlussendlich habe ich drei Böcke von einer Tesla S-Havarie genommen und umgebaut.
Gewichtsersparnis enorm, hatte ich doch vorher mit vier EnerSys-Hawker Oddysey PC2250 160 Kg, jetzt 75Kg.
Die Ladung erfolgt mit Victron Wechselrichter 24V/5000VA.
LiIon-Tesla - 18650
Daten: 6 in Serie und 74 parallel geschaltete 18650er Zellen, gesamt pro Block 444 Zellen
ein Paket 90er hat 19,2 - 25,2 V und 253Ah, eingebaut sind drei Blöcke,
= 759Ah, das sind 16,86 Kw/h bei einem Gewicht von 75 kg
Abmessungen / Block: 67 x 30 x 8cm
Eine Kühl- oder Wärmemöglichkeit hätten die Tesla-Blöcke auch noch.
Angenehmen Tag, J @ N ‹(•¿•)›
316CDI 4x4 - 313CDI / T1N 903
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Re: Li-Ionen Akkusystem für Reisemobile im Selbstbau
So, der erste Fortschrittsbericht.
Die Akkupakete sind eingeschrumpft. Leider habe ich kein Gehäuse gefunden dass zu den Abmessungen halbwegs passt, also habe ich 1mm Alublech genommen, zugeschnitten, zu einem Quader abgekantet und die Ecken verschweißt. Erstes mal Alu Dünnblech schweißen, hat dann aber ohne Löcher reinmachen geklappt.
Die letzte Seite des Quaders besteht aus einem abgekanteten Blech (2mm), dass dann festgeschraubt wird. Da kommen dann die Stecker dran.
Die Akkupakete sind eingeschrumpft. Leider habe ich kein Gehäuse gefunden dass zu den Abmessungen halbwegs passt, also habe ich 1mm Alublech genommen, zugeschnitten, zu einem Quader abgekantet und die Ecken verschweißt. Erstes mal Alu Dünnblech schweißen, hat dann aber ohne Löcher reinmachen geklappt.
Die letzte Seite des Quaders besteht aus einem abgekanteten Blech (2mm), dass dann festgeschraubt wird. Da kommen dann die Stecker dran.
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Re: Li-Ionen Akkusystem für Reisemobile im Selbstbau
Hallo,
für alle geneigten Selbstbauer habe ich mir mal die Mühe gemacht eine Schritt für Schritt Anleitung zum Bau einer "fetten" Lifepo4 Akku zu machen
Das Fett bezieht sich auf die Leistung mit 310Ah und nicht auf das Gewicht das sind nämlich nur 27Kg und die Akku ist fast genau so groß wie eine durchschnittlich 98Ah AGM.
für alle geneigten Selbstbauer habe ich mir mal die Mühe gemacht eine Schritt für Schritt Anleitung zum Bau einer "fetten" Lifepo4 Akku zu machen
Das Fett bezieht sich auf die Leistung mit 310Ah und nicht auf das Gewicht das sind nämlich nur 27Kg und die Akku ist fast genau so groß wie eine durchschnittlich 98Ah AGM.
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- Radler (21 Apr 2021 16:59), JanN (31 Dez 2021 01:22)
Die besten Grüße, Mirko
GCs 316CDI 4x4 ZG3, VBsemi, Bergeösen, UFS, 245/75 16 BFG KO2, +60mm Spur, LiFePo4 300Ah, 2,5kW Wechselr., 9" Android Radio, DAB+
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LiFePo4 Akku für unter 600€ mit 310Ah selbst bauen
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GCs 316CDI 4x4 ZG3, VBsemi, Bergeösen, UFS, 245/75 16 BFG KO2, +60mm Spur, LiFePo4 300Ah, 2,5kW Wechselr., 9" Android Radio, DAB+
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Re: Li-Ionen Akkusystem für Reisemobile im Selbstbau
Ich hab mir das Video noch nicht angeguckt, werd ich aber machen wenn ich es Ende des Jahres noch Nachbaue.
Danke schon mal für deine Mühe.
Kurzes Googeln sagt aber: Laden nur bei über 0 Grad, wa?
Danke schon mal für deine Mühe.
Kurzes Googeln sagt aber: Laden nur bei über 0 Grad, wa?
MFG
Julian
-1988er T3 1.6TD (RIP)
-2012er W906 313 L2H1
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Re: Li-Ionen Akkusystem für Reisemobile im Selbstbau
wenn du unter 0 Grad mit voller Leistung laden willst, brauchst du LiFeYPO4
2014er 316CDI 4x4 ZG4 i2,85+LSP+HA-QSP + VBAir
Selbstausbau: LiFeYPO4 selber bauen, Polster selber machen
Reise: Offroad in Lettland
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Re: Li-Ionen Akkusystem für Reisemobile im Selbstbau
Dass bei unter Null kein Weg an Winston Zellen vorbei geht hab ich auch schon gesehen...
Wie lösen dass die Komplettanbieter wie Ective? Sind da Heizmatten verbaut?
Wie lösen dass die Komplettanbieter wie Ective? Sind da Heizmatten verbaut?
MFG
Julian
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Re: Li-Ionen Akkusystem für Reisemobile im Selbstbau
hljube hat geschrieben: 21 Apr 2021 18:52 Dass bei unter Null kein Weg an Winston Zellen vorbei geht hab ich auch schon gesehen...
Wie lösen dass die Komplettanbieter wie Ective? Sind da Heizmatten verbaut?
Soweit ich gehört habe begrenzt deren BMS den Ladestrom
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- snoopy@4x4 (22 Apr 2021 14:20)
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Re: Li-Ionen Akkusystem für Reisemobile im Selbstbau
Bei Fertigbatterien, die Liontron vertreibt, werden vom BMS gesteuerte Heizmatten eingesetzt.destagge hat geschrieben: 22 Apr 2021 08:41Soweit ich gehört habe begrenzt deren BMS den Ladestromhljube hat geschrieben: 21 Apr 2021 18:52 Dass bei unter Null kein Weg an Winston Zellen vorbei geht hab ich auch schon gesehen...
Wie lösen dass die Komplettanbieter wie Ective? Sind da Heizmatten verbaut?
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- snoopy@4x4 (22 Apr 2021 14:20)
Für (Folge-) Schäden aller Art übernehme ich keine Haftung. Alle einschlägigen (Sicherheits-) Vorschriften sind zu beachten. Im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
- snoopy@4x4
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Re: Li-Ionen Akkusystem für Reisemobile im Selbstbau
Genau so!
Ich persönlich finde die 0 Grad Ladegrenze als kein Problem, da ich das Wohnmobil im Winter ja sowieso beheize und die Batterien im beheizten Innenraum stehen. Wenn ich das Wohnmobil als tägliches „zwischendurch Fahrzeug“ benutze, dann schaltet das BMS die Ladung aus. Entladen kann ich die Batterie dennoch.
Man kann sich kleine Heizmatten verbauen, die die Batterie auf Temperatur halten. Ich empfinde das aber für unnötig. Bei Michael im kleinen Jeep, wäre sowas vielleicht notwendig, aber da hat er ja die Winston LiFeYPo4 verbaut. Beim Sprinter ist das kein Problem, siehe meine Winter Schwenden Videos und da hatten wir Nachts -23°C
Ich persönlich finde die 0 Grad Ladegrenze als kein Problem, da ich das Wohnmobil im Winter ja sowieso beheize und die Batterien im beheizten Innenraum stehen. Wenn ich das Wohnmobil als tägliches „zwischendurch Fahrzeug“ benutze, dann schaltet das BMS die Ladung aus. Entladen kann ich die Batterie dennoch.
Man kann sich kleine Heizmatten verbauen, die die Batterie auf Temperatur halten. Ich empfinde das aber für unnötig. Bei Michael im kleinen Jeep, wäre sowas vielleicht notwendig, aber da hat er ja die Winston LiFeYPo4 verbaut. Beim Sprinter ist das kein Problem, siehe meine Winter Schwenden Videos und da hatten wir Nachts -23°C
Die besten Grüße, Mirko
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LiFePo4 Akku für unter 600€ mit 310Ah selbst bauen
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Re: Li-Ionen Akkusystem für Reisemobile im Selbstbau
Danke für die ganzen Rückmeldungen!
MFG
Julian
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