Elektrikfragen

Mercedes Sprinter 2 (Typ NCV3, Baumuster W906) & VW Crafter 1 - ab 2006 bis 2017 bzw. 2018
JanN
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Elektrikfragen

#1 

Beitrag von JanN »

 Themenstarter

Moin zusammen,
trotz intensiver Suche habe ich noch ein paar Elektrikfragen zu meinem 313er L2H2 von 2016, ab Werk u.a. ausgerüstet mit:
280K GENERATOR LUFTGEKUEHLT 180A
E28 BATTERIE ZUSAETZLICH FUER NACHRUEST-VERBRAUCHER
E33 BATTERIEMANAGEMENT
E36 TRENNRELAIS BEI BATTERIE ZUSAETZLICH
E46 STECKDOSE IM FAHRERHAUS
ED4 VLIESBATTERIE 12 V 92 AH
EK1 KLEMMLEISTE FUER ELEKTROANSCHLUSS
H12 WARMWASSER-ZUSATZHEIZUNG
KL1 TANKGEBER FUER ZUSATZHEIZUNG
M49 GENERATOR 14V / 180A
MA4 EMISSIONSKLASSE EURO 5B+ N1
ML5 GENERATORMANAGEMENT PLUS

Thema 1 Ladung:
Brauche ich zur optimalen Ladung der Zusatzbatterie einen Ladebooster (eine kleine 100W-Solarzelle soll auch noch aufs Dach)?
Sollte der Booster ggf. galvanisch getrennt sein, oder ergibt das bei Nutzung der Karosserie als gemeinsamer Masse beider Batterien eh keinen Sinn?
Welche Vorteile bietet die galvanische Trennung im Ladebooster?
Ist der Zweck der galvanischen Trennung der Batterien im Booster auch sinnvoll erreichbar, wenn ich einen Booster ohne galvanische Trennung hinter das werkseitige Trennrelais einschleife?
Ich würde entweder den Votronic VCC1212-30 (günstig) oder den Victron Orion-Tr Smart 12/12-30A (je nachdem mit oder ohne galvanische Isolation, teurer aber auch vielseitiger und mit Bluetooth) nehmen wollen - welchen empfehlt ihr mir warum?

Thema 2 Standheizung:
Die werksseitige Standheizung ist leider an der Starterbatterie angeklemmt. Kann ich als Nicht-Autoelektriker das mit vertretbarem Aufwand umbauen, wenn mir einer von euch besser bewanderten ( @Vanagaudi ;-)) sagt, was genau zu tun ist (Elektrik-Grundkenntnisse, Standard-Messgeräte und Crimpzangen vorhanden)?

Thema 3 Standheizung 2:
Wenn sich die Werks-Eberspächer nicht auf die Zusatzbatterie umklemmen lässt: was haltet ihr vom zusätzlichen Einbau einer preisgünstigen 3KW China-Luftheizung (die es ja nun auch mit Zulassung geben soll)?

Ich freue mich auf eure kundigen und konstruktiven Antworten :-)

Grüße aus Hannover
Jan
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Re: Elektrikfragen

#2 

Beitrag von hymeraner »

JanN hat geschrieben: 21 Okt 2020 13:48 Brauche ich zur optimalen Ladung der Zusatzbatterie einen Ladebooster (eine kleine 100W-Solarzelle soll auch noch aufs Dach)?
Schwer zu sagen. Hängt von zu vielen Faktoren ab. Ich würde erst mal einen preiswerten Batteriecomputer einbauen. Damit kann man das Fahrzeug eine Zeitlang nutzen, dabei den Batterieladezustand (viel genauer als mit einer Spannungsanzeige) im Auge behalten und dann entscheiden. Im Prinzip gibt es drei Möglichkeiten:
  • Nach der Fahrt ist die Batterie immer ausreichend geladen, so dass zusammen mit der Solaranlage der Bedarf gedeckt werden kann (ohne die Batterie allzu häufig unter 50% zu entladen) --> alles gut, nix ändern
  • Die Batterie wird während der Fahrt entladen, und deshalb kann der Bedarf schon nach kurzer Standzeit nicht mehr gedeckt werden. In diesem Fall kann eine Idealdiode (deutlich günstiger als ein Booster) die richtige Lösung sein.
  • Die Batterie wird während der Fahrt zwar nicht entladen, aber auch nicht ausreichend geladen. Nach kurzer Standzeit tritt deshalb Strommangel auf. Dann lohnt sich ein Blick auf die Kabelquerschnitte. Sind die zu klein, kann eine Neuverkabelung helfen. Auch ein Booster kann dann helfen. Problemlos funktionieren wird dieser allerdings nur, wenn entweder D+ oder große Kabelquerschnitte vorhanden sind.
Tritt der Strommangel erst nach längerer Standzeit auf, ist die Verstärkung der Solaranlage anzuraten, bevor die sonstige Ladetechnik optimiert wird.

Am Wichtigsten ist aber, dass man jederzeit den Ladezustand einigermaßen genau kennt, deshalb der Batteriecomputer als allererstes ... ich hab genau so einen seit 3 Jahren und bin sehr zufrieden damit. Mir hat er u. a. gezeigt, dass ich einen Ladebooster nicht brauche, sondern eine Idealdiode reicht.

Grüße von Horst
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Re: Elektrikfragen

#3 

Beitrag von JanN »

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Moin Sprintergemeinde,
ich bitte euch nochmals um Antworten zu meinen unbeantworteten Fragen - kann doch nicht sein, dass da außer Horst keiner was zu sagen kann, oder?
Grüße
Jan
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Re: Elektrikfragen

#4 

Beitrag von Vanagaudi »

JanN hat geschrieben: 25 Okt 2020 10:43ich bitte euch nochmals um Antworten zu meinen unbeantworteten Fragen - kann doch nicht sein, dass da außer Horst keiner was zu sagen kann, oder?
Da du mich oben direkt angesprochen hast: Ich würde dir gern eine aussagekräftige Antwort schreiben, aber einmal steht mir der Arbeitspegel gerade auf Unterkante Oberlippe, zum Anderen wartet mein Wissensspeicher auf eine Reparatur. Und die Beantwortung deiner Fragen sind nicht mal eben aus dem Ärmel geschüttelt.

Zu 1) Galvanische Trennung brauchst du nicht, alle deine Verbraucher werden sich vermutlich eine gemeinsame Masse teilen. Daher sind sie sowieso galvanisch miteinander verbunden.

Zu 2) Die Zusatzstandheizung wird sich auf eine Zweitbatterie umklemmen lassen. Das wird bei werksseitig vorhandener Zweitbatterie auch so gehandhabt, wenn die Heizung tatsächlich als Standheizung vorgesehen ist. Details dazu kann ich aber im Moment nicht nennen, aber mit Heimwerkermitteln sollte das nachbaubar sein.

Zu 3) Würde ich nicht machen und die vorhandene Heizung umklemmen.
Für (Folge-) Schäden aller Art übernehme ich keine Haftung. Alle einschlägigen (Sicherheits-) Vorschriften sind zu beachten. Im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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Re: Elektrikfragen

#5 

Beitrag von Fachmann »

Muss ich etwas korrigieren.

zu2: Standheizung (Wasserheizung) auf die 2te Batterie umklemmen ist möglich aber komplett Sinnlos. Die Heizung selbst braucht nur wenig Strom. Den größten Verbrauch verursacht das Gebläse und die Wasserpumpe vom Fahrzeug. Die Könnte man zwar auch umklemmen, damit legst du aber die gesamte Klimatisierung lahm. Oder extra Schaltung bauen damit man es erst schaltet wenn man es braucht.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Fachmann für den Beitrag:
Vanagaudi (25 Okt 2020 18:49)
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Re: Elektrikfragen

#6 

Beitrag von JanN »

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Vielen Dank für eure Antworten, die mir bei künftigen Entscheidungen sehr weiterhelfen.
Von dem Geld, das ich nicht für die galvanische Trennung ausgeben muss, werde ich dir, @Vanagaudi, dann bei Gelegenheit mal ein Getränk spendieren, weil du trotz Stress geantwortet hast, was ich dir hoch anrechne :-)
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Re: Elektrikfragen

#7 

Beitrag von Reisender »

Gebe mal meinen Senf dazu:
Dass sich alle Verbraucher die Masse teilen können ist klar und sicher auch kein Problem, habe selber damit auch keines. Nun das große ABER.
Die Plusleitungen für alle Verbraucher im Wohnteil müssen unabhängig sein vom eigentlichen Fahrzeug, also vom "Fahrteil".
Nur ein Ladebooster oder eine ähnliche Konstruktion macht die Aufbaubatterie voll, sprich bringt sie wirklich auf Nennspannung.
100Wp Solar bringen dir je nach Wetterlage und Jahreszeit (Sonnenscheindauer) nur sehr wenig, würde mich nicht darauf verlassen, habe selber 360Wp verbaut.
Mit zunehmender Strommenge steigen die Bedürfnisse, was die Wohnteilbatterie versorgen soll. Ich habe deshalb für längere Standzeiten an einem Ort noch ein Ladegerät für Landstrom an Bord.
Bin mit meinem Verbau jetzt seit 2009 unterwegs und damit sehr glücklich.
Wenn Du weitere Infos meine Einbauten willst, dann per PN
-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-
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Re: Elektrikfragen

#8 

Beitrag von JanN »

 Themenstarter

Noch mal ne ganz praktische Frage: Die Plusleitungen der Batterien sind im Fahrersitzkasten mit recht dicken Kabeln (ich schätze 36mm²) und entsprechenden Ringösen am Trennrelais angeschlossen. Diese Leitungen bzw. Ösen sind ja nun aber viel zu dick bzw. groß, um sie direkt an die üblichen Ladeboosterklemmen anzuschließen, wo höchsten 16mm² reingehen. Wie löst man dieses Problem physisch am besten?
Zuletzt geändert von JanN am 26 Okt 2020 21:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Elektrikfragen

#9 

Beitrag von Reisender »

JanN hat geschrieben: 26 Okt 2020 16:21 Noch mal ne ganz praktische Frage: Die Plusleitungen der Batterien sind im Fahrersitzkasten mit recht dicken Kabeln (ich schätze 36mm²) und entsprechenden Ringösen am Trennrelais angeschlossen. Diese Leitungen bzw. Ösen sind ja nun aber viel zu dick bzw. groß, um sie direkt an die üblichen Ladeboosterklemmen anzuschließen, wo höchsten 16mm² reingehen. Wie löst man diesem Problem physisch am besten?
Indem Du das dicke Kabel so lange lässt wie es ist und erst kurz vor dem Booster mit Kabelschuh ein entsprechend dünnes Kabel anbringst, denn über die Strecke hast Du am dünnen Kabel mehr Verlust als am dicken.
-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-
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Re: Elektrikfragen

#10 

Beitrag von Gelöschter User »

Reisender hat geschrieben: 26 Okt 2020 17:15 Indem Du das dicke Kabel so lange lässt wie es ist und erst kurz vor dem Booster mit Kabelschuh ein entsprechend dünnes Kabel anbringst...
Das macht ein Bastler (um nicht das Wort Pfuscher zu gebrauchen). Man nehme Stiftkabelschuhe :wink:
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Re: Elektrikfragen

#11 

Beitrag von Reisender »

Gelöschter User hat geschrieben: 26 Okt 2020 18:15
Reisender hat geschrieben: 26 Okt 2020 17:15 Indem Du das dicke Kabel so lange lässt wie es ist und erst kurz vor dem Booster mit Kabelschuh ein entsprechend dünnes Kabel anbringst...
Das macht ein Bastler (um nicht das Wort Pfuscher zu gebrauchen). Man nehme Stiftkabelschuhe :wink:
Du hast ja Recht, aber in meinem Alter muss man nicht jeden Ausdruck einer Fachsprache dauernd vorrätig haben... :)
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Re: Elektrikfragen

#12 

Beitrag von JanN »

 Themenstarter

Reisender hat geschrieben: 26 Okt 2020 20:06
Gelöschter User hat geschrieben: 26 Okt 2020 18:15
Reisender hat geschrieben: 26 Okt 2020 17:15 Indem Du das dicke Kabel so lange lässt wie es ist und erst kurz vor dem Booster mit Kabelschuh ein entsprechend dünnes Kabel anbringst...
Das macht ein Bastler (um nicht das Wort Pfuscher zu gebrauchen). Man nehme Stiftkabelschuhe :wink:
Du hast ja Recht, aber in meinem Alter muss man nicht jeden Ausdruck einer Fachsprache dauernd vorrätig haben... :)
Sorry, Jungs, aber das ist mir nicht konkret genug: Wenn ich die dicken Kabel lasse, wie sie sind, dann bleiben sie mit M8 am Relais angeschraubt, das sie fest- und voneinander fernhält. Wenn ich sie vom Relais abschraube, dann muß ich sie anderweitig fest- und voneinander fernhalten und außerdem dünnere Kabel an den vorhandenen Ösen befestigen (etwa durch anschrauben einer auf die dünneren Kabel gecrimpten Öse). Erst dann könnten die genannten Stiftkabelschuhe auf dem anderen Ende der dünneren Kabel aufgecrimpt und in den Booster geschraubt werden (könnte man dafür nicht auch Aderendhülsen nehmen, oder sind die in der Fahrzeugelektrik tabu?). Soll ich die dicken Kabel also am Relais lassen und das selbe einfach durch abziehen des Steuerstromsteckers stillegen, um dann dünne Kabel zum Booster zusätzlich anzuschrauben, oder gibt es eine professionelle Lösung, die nicht auf das Basteln eines in den Relaishalterahmen passenden Klotzes aus Isolatormaterial (z.B. Makrolon) hinausläuft, an dem die beiden Kabel mit M8-Bolzen auf Abstand zueinander befestigt werden?
Zuletzt geändert von JanN am 26 Okt 2020 20:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Elektrikfragen

#13 

Beitrag von hljube »

Ich glaub eher du sollst den werksseitigen Ringkabelschuh an der Original Leitung entfernen und durch einen Stiftkabelschuh ersetzten....
Nicht irgendwelche Leitungen aneinander frickeln...
Und wenn dir das nicht passt: Aus der Verteilerbox an der Starterbatterie neu verkabeln mit passendem Querschnitt.
MFG
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Re: Elektrikfragen

#14 

Beitrag von JanN »

 Themenstarter

hljube hat geschrieben: 26 Okt 2020 20:44 Ich glaub eher du sollst den werksseitigen Ringkabelschuh an der Original Leitung entfernen und durch einen Stiftkabelschuh ersetzten....
Nicht irgendwelche Leitungen aneinander frickeln...
36mm² Stiftkabelschuh? Ich behaupte mal: so wat gibbet nich, und wenn, dann würde der Stift wohl auch nich mehr inne Boosterschraubklemme passen, die dann ja auch noch genau da liegen müsste, wo das Relais angeschlossen war, weil 36mm² sich nicht beliebig irgendwohin biegen lässt... :roll:
hljube hat geschrieben: 26 Okt 2020 20:44 Und wenn dir das nicht passt: Aus der Verteilerbox an der Starterbatterie neu verkabeln mit passendem Querschnitt.
An der Starterbatterie meines Sprinters hat es keine Verteilerbox - oder meinst du die Pluspolabdeckung aus Kunststoff? Wenn ich von da ein dünneres Kabel in den Fahrersitzkasten zum Ladebooster legte, wäre das höchstens die halbe Miete, denn ich müsste ja auch noch ein weiteres dünnes Kabel von der Zusatzbatterie im Motorrraum in den Sitzkasten zum Ladebooster legen - und dann wären da zusätzlich zu den unnötig hohen Leitungswiderständen immer noch die dicken Kabel zum Trennrelais, die ich sicher nicht einfach angeschlossen rumbaumeln lassen oder rausschneiden werde...
Mit anderen Worten: das passt nicht nur mir nicht, sondern garnicht :mrgreen:
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Re: Elektrikfragen

#15 

Beitrag von hljube »

Eigentlich sollte da an deiner Starterbatterie im Fahrerfussraum nen Sicherungsträger für MIDI Sicherungen am Pluspol hängen.

Die Stiftkabelschuh gibts sogar bei Conrad von 0.40mm² bis 95mm², anderswo auch sicher günstiger, nur als Beispiel.

Das sich das Kabel scheiße legen lässt ist mir auch klar, der Booster muss halt an den Platz des Relais.

Ansonsten: was sagt denn die Gebrauchsanweisung der jeweiligen Geräte, welcher Querschnitt überhaupt nötig/empfohlen ist.... Ich hab den Votronic Triple in kleinster Ausführung mit 16er Leitungen verkabelt, die Strecken sind aber auch alle unter 1.5m.
MFG
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