Sprinter NICHT 4x4 arbeitssicher aufbocken

Mercedes Sprinter 2 (Typ NCV3, Baumuster W906) & VW Crafter 1 - ab 2006 bis 2017 bzw. 2018
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Creeebexo
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Sprinter NICHT 4x4 arbeitssicher aufbocken

#1 

Beitrag von Creeebexo »

 Themenstarter

Hi zusammen,

für mich steht die Arbeit ins Haus, die Falz im Radkasten vom Unterbodenschutz zu befreien, abzuschleifen und mit Fluid Film zu fluten. Später kommt neuer Unterbodenschutz vom Fachmann und die Lokaris drauf, da sollte die Arbeit bereits erledigt sein.

Dazu muss der Reifen runter und der Sprinter so aufgebockt sein, dass es sicher ist. Ich habe den Standardwagenheber und einen Bock mit einem maximalen Hub von 418 mm (https://www.amazon.de/gp/product/B001IL ... UTF8&psc=1 )

reicht es aus, wenn ich den Wagen hochpumpe, das Rad entferne und dann den Sprinter soweit herunterlasse, dass er mit der Achse auf dem Bock aufliegt? Sollte ich einen anderen Auflagepunkt nehmen, der sicherer ist? Reicht der Hub aus?

Ich möchte ungern bereits das Rad demontiert haben, bevor mir etwas eigentlich offensichtliches entgangen ist.

Danke euch für die Hilfe
Pitcher
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Re: Sprinter NICHT 4x4 arbeitssicher aufbocken

#2 

Beitrag von Pitcher »

Hallo,
ich würde den Bock nehmen wo die Blattfeder angeschraubt ist...
(Vor der Hinterachse)
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Uwe B.
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Re: Sprinter NICHT 4x4 arbeitssicher aufbocken

#3 

Beitrag von Uwe B. »

...mit Serienwagenheber und den kleinen Böcken würde ich eher die Achse nur soweit anheben, dass ein Bock direkt neben der Feder unter die Achse passt....dann muß man diese auch zum anmontieren des Rades nicht wieder anheben. Das ist so deutlich standsicherer als wenn man die kleinen Böcke soweit ausziehen muß.

Gruß, Uwe.
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Re: Sprinter NICHT 4x4 arbeitssicher aufbocken

#4 

Beitrag von Lack_Rick »

Uwe B. hat geschrieben: 18 Sep 2020 07:50 ...mit Serienwagenheber und den kleinen Böcken würde ich eher die Achse nur soweit anheben, dass ein Bock direkt neben der Feder unter die Achse passt....dann muß man diese auch zum anmontieren des Rades nicht wieder anheben. Das ist so deutlich standsicherer als wenn man die kleinen Böcke soweit ausziehen muß.

Gruß, Uwe.

Genau so sehe ich das auch!

Weiter alle auf dem Boden befindliche Räder gegen wegrollen sichern. Nur Handbremse, einseitig, ist nicht ordentlich.


Grüße
Lack_Rick
Gut geglüht ist halb gestartet :D

#SieFahrenVerdächtigLangsam :mrgreen:
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Re: Sprinter NICHT 4x4 arbeitssicher aufbocken

#5 

Beitrag von Schnafdolin »

Bei Arbeiten im Radkasten würde ich den Karren überhaupt nicht unter den Achsen aufbocken, sondern im Gegenteil, diese wenn möglich so weit wie es geht entlasten. Um so mehr Platz hab ich ja zum Arbeiten. Also such dir eine schöne Stelle am Rahmen und bau die Böcke da drunter. Du kannst die originalen Wagenheberaufnahmen nutzen, dazu sind die da. Das Auto musst du mit vorher etwas gelockerten Radschrauben an der Felge hochziehen (weil die sonst nicht mehr aufgehen), die Böcke unter die Wagenheberaufnahmen stellen und erst dann die Räder abbauen. So hast du entschieden mehr Platz für die Radkastensanierung. Du brauchst dazu allerdings einen HighLift /Farmlift und ein Gehänge bzw einen kurzen Gurt für wenigstens 2,0 to.
Die vorherigen Tipps mit dem Sichern gegen Wegrollen nimm bitte ernst! Auch die Böcke müssen senkrecht stehen und dürfen nicht kippeln können. Immerhin hast du zeitweise deinen Kopf im Radhaus drin :shock:

Gruß aus der Lausitz

Martin

HighLift mit Gehänge.
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Alternativ zum geschmiedeten Gehänge geht auch ein Gurt (ab 2 Tonnen, mit Kantenschutz z.B aus Feuerwehrschlauch)
Bild
Sprinter 313 CDi 4x4, 2003, 4x4 seit 1985

Bin ich ölich, bin ich fröhlich :D
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