3 bordbatterien

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wo.wo
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3 bordbatterien

#1 

Beitrag von wo.wo »

 Themenstarter

Hallo zusammen.

Habe bei meinem neuen Sprinter die zusatzbatterie (95Ah) mit trennrelais mitbestellt.
Laut dem Verbrauch meiner geplanten Verbrauchern benötige ich jedoch ca 250 Ah.
Nun habe ich überlegt die bestehende bordbatterien um 2 gleiche zu erweitern, damit hätte ich 285Ah. Gibt es ein Laderegler für 3 bordbatterien? Ode würde es mehr Sinn machen die vorhandene durch eine 150 Ah zu ersetzen und eine weitere 150 Äh zu installieren.
Hat jemand eine Idee?

Wolfgang
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pseudopolis
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Re: 3 bordbatterien

#2 

Beitrag von pseudopolis »

eine obergrenze sehe beim nur im zulässigen gesamtgewicht und dem ladestrom der lichtmaschine
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Rosi
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Baugröße Batterien

#3 

Beitrag von Rosi »

Als Starterbatterie paßt max. eine 95Ah bzw. 100Ah in den Fußraum vorm Fahrersitz (353x175x190 mm). Schon 105Ah (AUDI oder VW T5) wäre zu groß.
In den originalen Halter der Zusatzbatterie im Motorraum paßt ebenfalls keine größere. Man bekäme diese weder befestigt, noch hineingefädelt.
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wo.wo
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Re: 3 bordbatterien

#4 

Beitrag von wo.wo »

 Themenstarter

danke für die antworten
an die Obergrenze des zGG denke werde ich nicht kommen, es kommt keine Gasanlage rein, nur diesel.
Bei der Lichtmaschine habe ich die verstärkte mit 220A.
Ich möchte ja die zusätzliche Batterie(n) ja im Innenraum montieren.
Dann wäre ja die Überlegung ob ich 2 weitere 95 AH nehme oder die vorhandene Aufbaubatterie im Motorraum komplett wegzulassen
und 2 neue 135Ah im Innenraum montiere. Noch kann ich die zus ab Werk abbestellen.
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pseudopolis
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Re: 3 bordbatterien

#5 

Beitrag von pseudopolis »

Mit der grossen lichtmaschine kannst du problemlos 3 batterien laden. Ich würde es so machen: als starterbatterie reicht die 95AH vollkommen aus. Über trennrelais 2x 150AH, parallel verkabelt. Dann kannst du das ganze auch bei stehendem fahzeug benutzen. Wähle die kapazität der aufbaubatterien lieber etwas höher, denn zu oft tiefe entladung, ist der tod jeder autobatterie. je höher du die batterie wählst, desto weniger wird von der kapazität entladen. Die batterie wirds dir mit lebensdauer danken.

Das trennrelais sollte, über die zündung, am besten noch einen schalter dazwischen haben. Grund: falls die aufbaubatterien mal recht leer sind, kannst du wählen, ob sie schon bei eingeschalteter zündung zugeschaltet werden. das kann im winter schon mal sinnvoll sein, dass, wenn länger vorgeglüht werden muss, die aufbaubatterien nicht gleich von der starterbatterie geladen werden.

Weisst du übrigens, dass zwischen starter- und aufbaubatterie ein unterschied besteht? Die starter kann kurzfristig viel strom liefern, sinnvoll für anlasser und vorglühen. Eine aufbaubatterie ist gut in langsamer entladung. Falls du aufbautypen brauchst, was ich vermute, und du bei der zusammenstellung nur startertypen bekommen kannst, würde ich im später die batterien als aufbautypen nachrüsten. Die batterien werdens dir wiederum mit lebensdauer danken.
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Re: 3 bordbatterien

#6 

Beitrag von KaWaianer »

Hi Wolfgang

schau auch mal hier: http://www.buettner-elektronik.de/
oder hier: http://votronic.de/
viele Erklärungen und geeignete Geräte für den Einbau der Aufbau-/Bordbatterien
greets Nic
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3 bordbatterien

#7 

Beitrag von wo.wo »

 Themenstarter

Hallo zusammen,

ich habe mich nun etwas schlauer gemacht und habe mich entschieden. Da es keine Laderegler für 4 Batterien (3xBord 1x Starter) gibt,
werde ich nun 2 gleiche Aufbaubatterien mit 120-150Ah verwenden.

bin noch unentschlossen ob ich AGM oder Gel nehmen soll. man liest so viles und hinterher ist man auch nicht viel schlauer. Habe einen
Beitrag gelesen wo jemand normale Blei/Säure Batterien für den Aufbau verwendet hat. klar kosten wesentlich weniger als AGM oder Gel. Und wenn sie nach der halben Zeit kaputt sind ists immer noch billiger. So kann an natürlich auch rechnen

Wolfgang
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Re: 3 bordbatterien

#8 

Beitrag von Meister Eder »

pseudopolis hat geschrieben:Mit der grossen lichtmaschine kannst du problemlos 3 batterien laden. Ich würde es so machen: als starterbatterie reicht die 95AH vollkommen aus. Über trennrelais 2x 150AH, parallel verkabelt. Dann kannst du das ganze auch bei stehendem fahzeug benutzen. Wähle die kapazität der aufbaubatterien lieber etwas höher, denn zu oft tiefe entladung, ist der tod jeder autobatterie. je höher du die batterie wählst, desto weniger wird von der kapazität entladen. Die batterie wirds dir mit lebensdauer danken.

Das trennrelais sollte, über die zündung, am besten noch einen schalter dazwischen haben. Grund: falls die aufbaubatterien mal recht leer sind, kannst du wählen, ob sie schon bei eingeschalteter zündung zugeschaltet werden. das kann im winter schon mal sinnvoll sein, dass, wenn länger vorgeglüht werden muss, die aufbaubatterien nicht gleich von der starterbatterie geladen werden.

Weisst du übrigens, dass zwischen starter- und aufbaubatterie ein unterschied besteht? Die starter kann kurzfristig viel strom liefern, sinnvoll für anlasser und vorglühen. Eine aufbaubatterie ist gut in langsamer entladung. Falls du aufbautypen brauchst, was ich vermute, und du bei der zusammenstellung nur startertypen bekommen kannst, würde ich im später die batterien als aufbautypen nachrüsten. Die batterien werdens dir wiederum mit lebensdauer danken.
Ich empfehle neben dem erwähnten Tipp einen Schalter zu verwenden (Ein/Ein) als alternative Stromquelle für DAuerplus (z.B. zum Vorglühen) nicht Klemme 15 (Zündungsplus), sondern die D+Leitung der Lima zu verwenden. Damit ist sichergestellt, dass das Trennrelais nicht schon vor dem Anlassen des Motors die Batterien koppelt, sondern erst nachdem die Lima hochgelaufen und der Motor gestartet ist.
Der gesunde hat viele Wünsche, der Kranke nur einen! (Indisches Sprichwort)

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Re: 3 bordbatterien

#9 

Beitrag von tomzwilling »

Hallo Wolfgang,
nach 25 Jahren Selbstausbau und 8 fertiggestellten Wohnmobilen bis hin zum Allrad-Expeditionsmobil sowie viel Experimentieren mit Solar bin ich bei meinem jetzigen Sprinter 4x4 zum wiederholten Male bei Optima Yellow gelandet.

http://www.optima-batterien.eu/de/news- ... timaR.html

Meines Erachtens die konkurrenzlos beste Batterie für den angedachten Verwendungsbereich!

Gruß
Tom
Sprinter 316 CDI 4x4, Baujahr 2013, Oberaigner ZG4 mit Längssperre und Untersetzung i=2,85, HA 100% CC-Tec Sperre
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Re: 3 bordbatterien

#10 

Beitrag von maxbackbone »

Hallo Tom,

Auch ich überlege eine Doppelaufbaubatterie zu installieren.
Kannst ein bißchen ausführen, was für Optima Yellow spricht?
Hast du jetzt an deinem 4x4 Solar? Wenn nicht, warum nicht?

Gruß Mario
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Re: 3 bordbatterien

#11 

Beitrag von tomzwilling »

Hallo Mario,

die Optima Yellow ist nicht ganz billig, aber jeden Cent wert. Lies einfach den ganzen Test - die dortigen Testergebnisse decken sich mit meiner jetzt ca. 3,5-jährigen Erfahrung in jedem Punkt. Die 75 Ah Optima wurde übrigens mit 90 Ah Batterien anderer namhafter Hersteller getestet und wurde trotzdem - auch im Bereich "Kapazität" - eindeutiger Testsieger.

Vorab: Ich habe auf meinem Sprinter 2x 150Wp Solar (m.E. die Mindestkapazität für sorgenfreie ganzjährige Autarkie für Kompressorkühlschrank und Konsorten) in Verbindung mit Morningstar Tristar MPPT 45 Laderegler (der Laderegler ist DAS Herzstück einer PV-Anlage) und 3x 75 Ah Optima Yellow. Das ist das Anti-Stress-Paket.

Zurück zur Batterie: Die Optima ist extrem zyklenfest, als einzige bis nahezu 0% tiefentladbar ohne Schaden zu nehmen und verfügt zusätzlich über einen hohen Kaltstartstrom (z.B. für Luftkompressor). Sie lädt mit dem passenden Laderegler extrem schnell und hat eine minimale Selbstentladung. Nur zum Vergleich: Herkömmliche AGM- oder Gelbatterien (eher out) sollten möglichst nicht unter 60% ihrer jeweiligen Nennkapazität entladen werden, da die maximale Zyklenzahl sonst rapide abnimmt.

Wie gesagt, die beste Kombination, die ich je hatte. Das Argument, billige Batterien öfters zu tauschen kann ich nicht nachvollziehen - lass nur mal deine Bordbatterien im Urlaub den Geist aufgeben...

Gruß
Tom
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