Oberaigner Offroad schwere Schäden?

Mercedes Sprinter 1 (Typ T1N, Baumuster W901-W905) & VW LT 2 - ab 1995 bis 2006
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Andreas 4x4er
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Oberaigner Offroad schwere Schäden?

#1 

Beitrag von Andreas 4x4er »

 Themenstarter

Schönen Guten morgen!

Ich bin gerade dabei meinen 4x4 Oberaigner Sprinter mit mittlerem Radstand und Unterseutzung zum Womo Umzubaun!
Vorgestern war ich bei so einem Diavortrag vom Ortlichen Offroad verein.
Die haben echt schöne Touren gemacht. Bei sowas würd ich später auch gern mal mitfahren!!

Mit guten Reifen und ein wenig Übung bin ich mir sicher das ich einen großteil der Touren auch mitfahren könnte,
die Offroad Eigenschaften meines Sprinters mit ein wenig Übung sind meiner Meinung nach für die meisten geführten Touren ausreichend,
zumal ich nach dem Ausbau nicht schwerer als 3to sein werde!!!

Wie gesagt, Verschränkung, Bodenfreiheit usw. is für mich alles ok!!!

Meine Frage is welche Bauteile trotz vorsichtiger Fahrweise kaputt gehen und ob ich dagegen was machen kann!

- Sollten die Querlenker doppel so schnell kaputt gehen, is das schon ok, mit so einer Schwachstelle könnte ich leben
- Weiters hab ich gelesen das die Punktscheißstellen vom Rahmen zur Karossen aufgehen können, is das schon mal jemandem Passiert?
Könnte man da nicht Stahlplatten gegenschrauben??
- Hab bei den Iglhauts gelesen das die Vordere Feder gerne bricht, bei Oberaigner hab ich noch nichts davon gelesen...
- Der Antriebsstang vorne is ja mehr oder weniger vom Puch G, der sollte doch was aushalten, oder?? Ich weiß ich bin schwerer, aber nicht viel, oda?
- Auch hab ich nirgends was gefunden wie robust die hintere Sperre wirklich ist, kann ich die auch auf Schotter einschalten??

MIr is halt nur wichtig zu wissen ob beim Geländefahren, also an der grenze des Fahrwerks nur kleine Teile kaputt werden, die man ich sag mal "billig" reparieren kann,
oder ob auch der Antriebsstang schwere Schäden davontragen kann, und damit meine ich nicht Schäden durch Schläge auf den Unterboden!!!

Hab den Boden noch nicht drinnen, jetz könnte ich noch hinten den Rahmen verstärken oder so. Hab gelesen das beim Einbau von Luftfedersystemen der Rahmen mit Metallblättern verstärkt wird?!?!
Bringt das was??

vielen vielen dank für euche Gedanken dazu
Lg Andreas 4x4er
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Michael F
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Re: Oberaigner Offroad schwere Schäden?

#2 

Beitrag von Michael F »

Andreas 4x4er hat geschrieben:
...Punktscheißstellen...
Also unerhört das sich bei Dir jemand punktuell in Deinem Sprinter entladen hat. Den würd ich aber eine reinhauen...

:mrgreen:
Frankia A 6800 auf 312 D, 145 PS, 3.5 t
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Andreas 4x4er
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Re: Oberaigner Offroad schwere Schäden?

#3 

Beitrag von Andreas 4x4er »

 Themenstarter

Ups :)
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tztz2000
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Re: Oberaigner Offroad schwere Schäden?

#4 

Beitrag von tztz2000 »

Michael F hat geschrieben:
Also unerhört das sich bei Dir jemand punktuell in Deinem Sprinter entladen hat. Den würd ich aber eine reinhauen...

:mrgreen:
Nichts ist unmöglich :-)
http://www.blick.ch/news/ausland/autost ... itz-184524

Gruss Thomas
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Michael F
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Re: Oberaigner Offroad schwere Schäden?

#5 

Beitrag von Michael F »

Nichts ist unmöglich :-)
http://www.blick.ch/news/ausland/autost ... itz-184524

Gruss Thomas
Geil:
"... Haufen gesetzt und dann angedrückt..."

Zurück zum eigentlichen Thema: Der Sprinter ist ein Transporter und kein Geländepanzer, mehr fällt mir dazu nicht ein.
Ich fahr mit meinem auch mal durch unbefestigtes Gelände um einen Nachtplatz zu finden, das wars aber dann schon. Ich denke auch der WoMo Ausbau und der Inhalt deiner Schränke grenzen deine Offroad-Tätigkeiten dann von alleine ein.
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Alexscorps
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Re: Oberaigner Offroad schwere Schäden?

#6 

Beitrag von Alexscorps »

Sehe ich genau so,

fahre auch nur dort Offroad wo ich muss, und ja, die HA-Sperre kanns't bei Schotter oder Sand zuschalten, da sie aber mechanisch (im Gegensatz zu der im NCV3) ist, NUR bei losem Untergrund verwenden.

Nur zum Spaß würe ich mein Bimo nicht durch Offroad Parcours jagen, auch wenn viel mehr "geht" als man vorher denkt ist es eben kein Geländewagen.

Bei "bauartgemäßem" Einsatz sollte diese Technik schon ein paar 10tsd Kilometerchenhalten :wink:

Gruß

Alex
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Alex S
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Re: Oberaigner Offroad schwere Schäden?

#7 

Beitrag von Alex S »

Hallo,

mit einem "klassischen" Ausbau seh ich auch Probleme, die Karosserie arbeitet schon gut mit wenn der Sprinter versucht zu verschränken.....wenn man das beim Ausbau berücksichtigt, funktioniert das ganz gut. Muss man aber selber entscheiden wie weit man da gehen will. Hab von zweien aus der Schweiz gehört, die haben Probleme mit dem Verteilergetriebe sowie dem Differenzial vorne. Auch die original Stoßdämpfer würde ich ersetzen.

Grüße


Alex
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Andreas 4x4er
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Re: Oberaigner Offroad schwere Schäden?

#8 

Beitrag von Andreas 4x4er »

 Themenstarter

Hallo! Vielen dank für die Antworten!

Ja, Probleme mit Verteilergetriebe und Differential möcht ich wirklich nicht haben, andere Dämpfer wären egal!

@ Alex S
Alex S hat geschrieben:Hallo,
mit einem "klassischen" Ausbau seh ich auch Probleme, die Karosserie arbeitet schon gut mit wenn der Sprinter versucht zu verschränken.....wenn man das beim Ausbau berücksichtigt, funktioniert das ganz gut.
Alex
Worauf muss ich beim Ausbau aufpassen, bzw. was berücksichtigen!
Soll ich meine Konstruktionen in Boden und Wände verschrauben um zusätzlich stabilität zu geben, oder is das der falsche Ansatz
und es is schlauer die möbel freistehend mit 1cm luft zu den Wänden nur am Boden zu befestigen damit der Kasten frei arbeiten kann?

Das beschäftigt mich schon eine Weile...

danke,
lg Andreas
Alex S
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Re: Oberaigner Offroad schwere Schäden?

#9 

Beitrag von Alex S »

Mein Ausbau fällt wohl ehr unter Minimalistisch. Wie viele Geländewagenfahrer auch hab ich meine Sachen nur am Boden befestigt. Hab alles in einzelnen Modulen gebaut , dh jeder Schrank ist für sich einzeln nutzbar. Dadurch verhindert man lange Stücke die sich nicht verwinden können. Auch hohe Schränke und Wände ( Nasszelle) seh ich als problematisch an. Hatte vorher einen Toyota HZJ 78 mit Innenausbau und da hat sich das prima bewährt. An den oberen Ecken (Schränke waren max 1,2m) hoch hab ich Gummipuffer als Abstandshalter zur Karosserie angebracht. An den schwarzen Abriebspuren kann ich sehen das der Ausbau (bei Verschränkung) um ca 4cm nach oben arbeitet. Die Bodenplatte ist ebenfalls aus 3 einzelnen Platten und mit unverleimten Lamelos (ne Art Nut und Feder) mit einander fixiert. Jeden Platte hab ich dann mit dem Boden verschraubt. Muss man halt ne gute Rostschutzvorsorge machen. Alternativ könnte man die Platten auf Leisten schrauben die man vorher mit Sikaflex oä. auf den Boden geklebt hat. Ist eventuell noch flexibler. Mit einem recht dicken PVC Belag spürt man keine Übergänge. Hat insgesammt natürlich den Nachteil das man viel Raum nicht nutzen kann. Aber generell ist die Fragen was man mit dem Auto machen will. Für die nasse Wiese und ab und zu nen Feldweg geht wohl alles. Für´s ganz grobe Gelände ist der Sprinter definitiv auf Dauer nicht gebaut. Pisten in Marokko und Südamerika sind wohl kein Problem und auch mal am Wochenende auf´s Fahrgelände sollte drinn sein. Vom Allradler Magazin gabs mal einen Geländefahrkurs für 4x4 Womos. Wenn man sich die Berichte anschaut was da für Fahrzeuge dabei waren, ist man schon überrascht was ein "normaler" Ausbau alles mitmacht.

Grüße


Alex
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Andreas 4x4er
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Re: Oberaigner Offroad schwere Schäden?

#10 

Beitrag von Andreas 4x4er »

 Themenstarter

Hey!

Echt klasse deine Antwort!
Soll also heißen man soll die Karosserie durch den Ausbau nicht am verwinden hindern!?!
Die Karosse nimmt als weniger Schäden auf wenn sie sich verwinden kann? Hab ich das richtig verstanden.

Ich hätte nähmlich versucht sie zu verstärken... z.B durch den Alurahmen vom bett seitlich und unterhalb angeschraubt...

hamma wieda was gelernt :)

glg Andreas
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Re: Oberaigner Offroad schwere Schäden?

#11 

Beitrag von KaWaianer »

Hallo Andreas

schau mal mein Beitrag betreffend dem 4x4 Fahrtraining, im link dort gibts noch Bilder.
Wir sind mit vollbeladenen (3.5t) festausgebauten KaWas dort gefahren. Kein "knarren" weder dort auf der Piste noch heute, keine Schrauben haben sich gelockert .... sicher, würde das nicht jeden Tag und hunderte von KMs machen .. unsere Sprinter sind ja auch keine echten "Offroader" ...
http://www.sprinter-forum.de/viewtopic. ... 45#p129745
greets Nic
...life is simple in a van...
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Andreas 4x4er
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Re: Oberaigner Offroad schwere Schäden?

#12 

Beitrag von Andreas 4x4er »

 Themenstarter

Sehr sehr sehr Cool!

Hab mir die Bilder schon vor ein paar Monaten angesehen!
:) Wenn ich fertig bin will ich bei sowas auch auf jeden Fall mit!

glg Andreas
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Ernst 4x4
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Re: Oberaigner Offroad schwere Schäden?

#13 

Beitrag von Ernst 4x4 »

Hallo Andreas.

Hatte bei meinem vorherigen Fahrzeug es ähnlch wie Alex gemacht. Minimaler Ausbau mit dem nötigsten für schlechtes Wetter - ansonsten Campen in der freien Natur. Also Sitzfläche, Stauraum, Portapotti, Wasserkanister, Kocher, Plane/Markise,... - jeder was er für erforderlich hält.
Das Gewicht spielte eine Rolle und auch die Verwindung. Deshalb Bodenplatte geteilt - bei mir verschraubt und einzelne Elemente als Staukästen, umbaufähig zu Schlaf-Sitzfläche - dieses auch nur an die Bodenplatte verschraubt - jederzeit herausnehmbar wie man es braucht und spartanisch.
Die Seitenverkleidung wurde nur mittig mit 2 M8 Schrauben in Gewindenieten verschraubt. Damit schnell abbaubar und verwindungsresistent - obwohl das Fahrzeug durch den Leiterrahmen schon "relativ" verwindungsresistent war.
Hier ein paar Bilder:
Bild
Bild
Bild

Einen ähnlichen Aufbau werde ich bei dem Sprinter verfolgen. Extremtouren sind nicht geplant, aber die Verwindung des Bodenbleches merke ich jetzt schon bei holprigen Straßen - die nachträglich eingebaute Sitzplatte für den 3. Sitz knarrt und arbeitet - vielleicht ist sie auch zu stramm verbaut.

Es fehlt beim Sprinter an Stauraum im Außenbereich, deshalb werde ich die Sitz-Schlaffläche in ca 80 cm Höhe setzen - Stauraum darunter und der Schwerpunkt bleibt somit weit unten.

Ernst
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Andreas 4x4er
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Re: Oberaigner Offroad schwere Schäden?

#14 

Beitrag von Andreas 4x4er »

 Themenstarter

Grüß dich Ernst!

Sehr interessant! Ihr macht euren Verbau so, damit sich die Karosse Stressfrei verwinden kann!
Macht ihr das um die Karosse vor Beschädigungen zu schützen, weil sie sonst an gewissen Stellen starke Punktbelastungen abkriegt,
oder einfach damit der Verbau nicht knarrt oder gar beschädigt wird??

Wie gesagt, ich hätte bei der Bettkonstruktion die Möglichkeit mit mit Alu Profielen im bereich des Bettes den Kasten
zu verstärken. Ich vermute allerdings dass die Punktsch"w"eißstellen vom Kasten zum Rahmen stärker Belastet werden,
Da der Kasten den Bewegungen vom Leiterrahmen nicht folgen kann?!

Ich weiß ich weiß, mein Oberaigner is kein Offroader, aber beschäftigen tuts mich trotzdem :)

Vielen vielen Dank für eure Meinungen!!
Lg Andreas
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Ernst 4x4
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Re: Oberaigner Offroad schwere Schäden?

#15 

Beitrag von Ernst 4x4 »

Hallo Andreas.

Mein Gedanke ist der, dass die Karosserie beim Sprinter (bei meinem mit Hochdach) sich verwindet und bei einer Versteifung allein durch angeschraubte "Möbel" an Boden-Seitenwand und/oder Decke es zu Materianbelastungen kommt - hält die Verankerung an den Holmen oder an den "Möbeln"?
Sobald es zu Versteifugen in Teilbereichen kommt sucht sich das Material die nächste Schwachstelle und wirkt dort vielleicht noch stärker als wenn sich die Kräfte verteilen können. Alex hat es bei seinem Toyota mit den 4 cm Verschiebungen beschrieben - auch wenn ich hier keinen Fahrzeugvergleich anstellen will. Hier sind die Physiker gefragt.

Vermutlich wird auch dein Gedanke hinsichtlich eines Alurahmens bei entsprechender Fahrzeugnutzung nicht schädlich sein.
Die Bilder des Sprinter-Fahrtrainings vom April 2011und die Aussage von Kawaianer zeigen ja, dass die Fahrzeuge einiges aushalten.

Ernst
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