Zylinderkopfdichtung defekt am 1998er LT2 AGK mit 255'584km

Mercedes Sprinter 1 (Typ T1N, Baumuster W901-W905) & VW LT 2 - ab 1995 bis 2006
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benjamin
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Zylinderkopfdichtung defekt am 1998er LT2 AGK mit 255'584km

#1 

Beitrag von benjamin »

 Themenstarter

Nun hat's einen erwischt... :(
...seit etwa 4 Wochen schleichender Kühlmittelverlust, kein Leck gegen aussen sichtbar, ursprünglich gemeint, dass eine Undichtigkeit beim Thermostat-Flansch besteht...

Heute dann weisser Rauch, Leistungsmangel und massiver Wasserverbrauch. Überdruck aus Öleinfüll-Öffnung ist ein weiteres Indiz für eine defekte ZKD. Zum Glück nicht überhitzt; sorgsam die letzten km nach Hause gefahren, immer in Etappen von 3-4km, dann wieder anhalten, auskühlen lassen, Wasser nachfüllen, weiter etc...

Hoffe, dass es "nur" ein altersbedingter Riss der ZKD ist, Wasser ist keins im Öl und umgekehrt auch nicht.

ZKD und Schrauben liegen schon bereit...muss nur noch die Motivation finden, dass über's Wochenende zu machen (...meine ursprünglichen Pläne sahen anders aus...).

Wenn der Kopf noch plan ist, sollte das gehen...jetzt erstmal Pause, Block abkühlen lassen...:wink:

man lernt nie aus...mein erster, persönlich erlebter ZKD-Schaden...geht ja noch, wenn's dabei bleibt :mrgreen:

halte das Forum auf dem laufenden, bestenfalls mit Fotos, wenn's mir gerade passt...

LG
benjamin
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Re: Zylinderkopfdichtung defekt am 1998er LT2 AGK mit 255'58

#2 

Beitrag von benjamin »

 Themenstarter

Gib mal einen Zwischenbericht und eine Frage:

- ZK ausgebaut...auf den ersten Blick keine sichtbaren Schäden an der ZKD...und daraufhin das mulmige Gefühl, den ganzen Kram umsonst gemacht zu haben...:mrgreen:

Bei genauerem Hinsehen hat die ZKD eine Beschädigung am einen "Wasserkanal"...so stimmt meine Diagnose doch! :wink:

Kopf nicht verzogen und Block auch nicht...nicht überhitzt gefahren.

nun meine Frage:
- was meint Ihr, wie sauber muss die Dichtfläche sein? Mache einen ZKD-Wechsel zum ersten Mal ganz alleine in Eigenregie und habe daher keine Erfahrungswerte.
Mein Ziel war es (oder meine Hoffnung...), die ZKD zu tauschen, alles wieder zusammenzumechen und die Karre weiter zu fahren...um es mal zusammenzufassen.

Bei genauerer Betrachtung fällt auf, dass im Bereich der Wasserführungen wohl schleichend über einen längeren Zeitraum immer etwas Wasser ausgetreten ist und unter die ZKD "gekrochen" ist...im Bereich der Wasserkanaldurchführungen rund um die Brennräume ist minimale Korrosion festzustellen. Ich kann nicht einschätzen, wie problematisch dies in Sachen Dichtheit (Dichtfläche) sein könnte, und wie und ob ich das mit einfachen Mitteln reinigen kann/soll, oder ob die neue Dichtung kleinere Unebenheiten (sind wirklich minimal) ausgleichen kann.

Denn Schaden selbst führe ich auf Überalterung zurück (Block hat 13 Jahre und 255'000km, wurde immer geplagt, da darf sowas schon passieren, ohne dass die Liebe rostet...:wink:), Kopf ist plan und Block muss ich noch checken, gehe aber davon aus

In Werkstattleitfäden, "hilf-dir-selbst"-Büchern etc. steht, etwas platt, immer nur "Dichtungsreste sorgfältig entfernen"...das hab ich gemacht, bzw. das war kein Stress. Ist es damit schon getan?
Machen die Fachwerkstätten auch nicht mehr und knallen da eine neue ZKD rauf und gut ist?

jegliche (maschinelle) Bearbeitung wäre spanbildend und der Planheit der Dichtflächen bestimmt auch nicht förderlich, deshalb sehe ich davon mal ab.
Flüssigkeitswechsel (Öl und Kühlflüssigkeit) versteht sich nach der ganzen Arbeit von selbst.

Aber eben, was meint Ihr zur Sauberkeit?
Den Ausbau des Motors zur weiteren Bearbeitung habe ich nicht vor...und davon spricht i.d.R. auch keiner, wenn die ZKD gewechselt werden muss.

Mein Ziel, ist es, die Kiste möglichst schnell wieder (...möglichst nachhaltig) fahrbereit zu machen, und aus dem Aggregat vielleicht noch weitere 50'000 bis 100'000km an Laufleistung bis zum nächsten "Zwischenfall" herauszuholen...dann wird ev. ein ATM in Betracht gezogen, falls der Rest des Wagens noch in vernünftigen Zustand sein sollte.

(Wie) muss ich die Dichflächen putzen/reinigen?

Besten Dank für jeden Tipp;
vorzugsweise erfahrungsgestützte Antworten,

Bilder folgen (laufend Fotos gemacht, muss nur noch einstellen)!

LG
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Re: Zylinderkopfdichtung defekt am 1998er LT2 AGK mit 255'58

#3 

Beitrag von benjamin »

 Themenstarter

Mal ein paar Bilder...

- eine Ansicht vom Block mit den erwähnten Rostspuren...da war wal schon langer was nicht mehr ganz dicht...Schade...aber kaum feststellbar!
-> wie arg schlimm ist der Rost? Wie soll ich dem zu Leibe rücken? Oder tut's ein wenig mit dem Spachtel rumkratzen auch schon? Oder feines Schleiffpapier und ein paar Tropfen Öl? Zuviel ist mir zuwieder, weil ich um die Planheit der Dichtflächen fürchte...aber uneben ist es ja "Dank" Rost nun auch schon... :? :lol: ...oder Augen zu, neue ZKD rauf und durch?

Die beim AKG verwendete Dichtung ist keine Metalldichtung, sieht eher aus, wie eine Art Verbundwerkstoff (Carbon-Optik) unt hat rund um die Kanäle farblich unterscheidbare "Weichtstoffauflagen" zusätzlich aufgetragen. Reicht's wohl, wenn diese plan aufliegen oder ist das Utopie...?

Sorry, wenn's jetzt etwas naiv klingt, hatte aber noch nie einen solchen Fall und die Theorie schweigt sich dazu aus...
Wer hat damit Erfahrung?

Bin etwas schockiert, wie rostig das auf den Bildern daherkommt...als wäre der ganze Block am Gammeln! Ansonsten aber noch gut fit für 13 Jahre und 255'000km...in den Lauflächen immer noch Kreuzschliff, das gefällt doch, oder? :wink:

Eure Gedanken zur Sache?

Lg
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Block mit Rostspuren Dichtfläche
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Detailansicht Dichtfläche Block mit Rostspuren
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Re: Zylinderkopfdichtung defekt am 1998er LT2 AGK mit 255'58

#4 

Beitrag von benjamin »

 Themenstarter

hier noch ein netter Link...bin derweil fleissig am Googeln...
http://www.autotechnik.ch/docs/PDF_tech ... nalyse.pdf

Warte mal eure Antworten ab und recherchiere im Netz ein wenig, bevor ich weiterschraube...

Anbei noch eine Detailansicht der defekten ZKD...abgebildet ist der offensichtlichste Defekt...so wie die Dichtfläche am Block Rost angesetzt hat, kann ich mir kaum vorstellen, dass bloss da Wasser in die Zwischenräume gelangt ist. Vermutlich war die ZKD schon etwas länger nicht mehr allzufrisch, am Samstag dann der Bruch der Dichtung. Ab da hat er mit mehr Wasser als Diesel gelaufen...:mrgreen:

Warum wohl ist der Schaden eingetreten...?
Warum soviel Rost? Unzureichendes Mischverhältnis Kühlmittelzusätze und Wasser?
oder einfach "altershalber"...?

LG
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Re: Zylinderkopfdichtung defekt am 1998er LT2 AGK mit 255'58

#5 

Beitrag von Blitzdödel »

Hallo benjamin,
hab vor kurzem beim 93iger 208D mit Hilfe dieses Forums die Kopfdichtung gewechselt, aber es ging mehr darum, ob die Dichtung am Klackern schuld ist.
Am letzen Bild ist wohl eindeutig die Hauptursache zu erkennen: Undichter Metalldichtring (Brennraumeinfassung) zum Kühlkanal.
Der Ring ist hauptverantwortlich für die Abdichtung des Verbrennungsdruckes.
Du kannst mal die Dicke der 4 Dichtringe messen und wirst vermutlich wie ich feststellen, dass der Ring am undichten Zylinder am dünnsten ist. Hierraus folgt dann ein sogenannter Verschleiß durch ständige Wärmeausdehnung hervorgerufen durch Temperaturunterschiede. Wie bei mir ist es wohl der 1. Zylinder zum Steuergehäuse.

Ich hab die Dichtflächen mit Kuttermesser abgezogen um grobe und harte Verunreinigungen zu beseitigen
und dann mit ca. 400er Schleifpappier speziell die Dichtflächen der Brennraumeinfassungen blank gemacht
und auf Fehler untersucht denn das sind die wichtigsten Dichtflächen.

Nimm original Kühlmittelzusatz und es sollte keine Korrosion entstehen.
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Re: Zylinderkopfdichtung defekt am 1998er LT2 AGK mit 255'58

#6 

Beitrag von Opa_R »

Hy Benjamin :wink:
Von Wührt gibt´s einen Dichtungsentferner ( benutz den immer ,geht super ! ) , dann mit einem Flachschaber die Dichtungsreste abschaben und N I C H T den Block schmirgeln ! Der Korund gerät zw Kolben und Zylinderwand und kann zu Kolbenfressern führen! 8) Ist bei uns schon mehrfach vorgekommen! Vermeiden kannste es nicht , wenn du mit Schmirgelleinen rangehst.( Okok , ich weiß das es jeder anders macht , sach dazu " Ein gebranntes Kind scheut das Feuer " und bin seitdem ohne Motorschäden davon gekommen :D
Liebe grüße Renate und Schorsch ;)
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Re: Zylinderkopfdichtung defekt am 1998er LT2 AGK mit 255'58

#7 

Beitrag von benjamin »

 Themenstarter

grüss dich Schorsch!

Danke für die Antwort (Danke auch an der Vorredner Blitzdödel!)!

Wegen dem Schleifabrieb (Korund, Stahlwatte etc. was auch immer...) habe ich mir auch schon so meine Gedanken gemacht...
die Dichtungsreste gehen problemlos weg, bisher mit Flachschaber und Verdünner, Bremsenreiniger etc., aber die leicht angerosteten Stellen um die Wasserkanäle krieg ich auf diese Weise nimmer blank...muss ich überhaubt oder ist das auch so dicht? Was meinst du?

LG
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Re: Zylinderkopfdichtung defekt am 1998er LT2 AGK mit 255'58

#8 

Beitrag von Opa_R »

Hy Benjamin :wink:
Kennst du diese "Schleifflies"? Sehen aus wie Stahltopfreiniger :roll: Versuchs mal damit :wink:
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Re: Zylinderkopfdichtung defekt am 1998er LT2 AGK mit 255'58

#9 

Beitrag von benjamin »

 Themenstarter

Schleifvlies gekauft,
mit ein Bisschen petrochemischem Produkt (ich verwende einen Teerentferner) ist die Abrasivität hoch genug, um den Schmutz zu entfernen, aber die Dichtfäche nicht zu verkratzen.
Tip Top! :D

Kopf und Block haben stellenweise Rost + ev. Kavitationsbläschen (?), die ich nicht wegbekomme. Hoffe, dass wird trotzdem dicht. Um die Brennräume ist noch alles heil...

Stelle bei Gelegenheit weitere Fotos rein.

LG
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Re: Zylinderkopfdichtung defekt am 1998er LT2 AGK mit 255'58

#10 

Beitrag von WilleWutz »

...........und wenn der Kopf nachher soooo aussieht ....................
Pict 0150.JPG
Pict 0151.JPG
Pict 0152.JPG
..................................fehlt Dir am Motor ein Zylinder .............. :mrgreen: :wink:
Gruß

Peter

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Re: Zylinderkopfdichtung defekt am 1998er LT2 AGK mit 255'58

#11 

Beitrag von benjamin »

 Themenstarter

:shock:
Nääh, so schön krieg isch meinen "Kopf" mit Hausmittelchen nicht hin! :smile:

Aber zum laufen sollt' ich ihn schon wieder bekommen!

Als Zwischenbericht: Dichtflächen mit Schleifvlies und Teer/Aufkleberentferner gesäubert (um den Abrieb des Schleifvlies habe ich mir keine allzugrossen Gedanken gemacht, da aus Kunststoff...hoffe das bewahrheitet sich auch als ebenso bedenkenlos). Kopf mittelerweile wieder drauf, für heutet Feierabend.

Zeitaufwand in reiner Arbeitszeit bis jetzt schlappe 4,5h...für's Nachlesen, Nachfragen, Material einkaufen einiges mehr; aber ansonsten absolut machbar.

Ich kann einmal mehr mein Lob an den Stirnradantrieb des MWM-Motors anbringen. In Sachen unkompliziert kommt da weder Steuerkette noch Zahnriemen ran! :wink: Runter - Rauf - fechtsch!

Kopf hat ein rechtes Gewicht, schätze mal so um die 35-40kg; ohne Hilfperson geht da nichts!

Halte euch auf dem Laufenden.

Lg
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Re: Zylinderkopfdichtung defekt am 1998er LT2 AGK mit 255'58

#12 

Beitrag von WilleWutz »

Ich auch nicht ganz. :?
Natürlich habe ich ihn gesäubert und geschliffen, man gibt ungern was Dreckiges ab.
Dachte anfangs noch, komme mit planen hin, aber der Alulochfraß war nicht ohne.
Habe dann den Kopf machen lassen, volles Programm (prüfen, planen, Ventile hochsetzen/ Ventilsitze fräsen, Ventile einschleifen, neue Ventilschaftdichtungen). Meine Arbeiten waren nur die davor und danach , incl. Vielzahnnuß im Schraubenkopf abreißen :evil: :roll:
Gruß

Peter

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Re: Zylinderkopfdichtung defekt am 1998er LT2 AGK mit 255'58

#13 

Beitrag von Blitzdödel »

Hallo,
ist wohl klar, dass Schleifkörner nichts im Motor zu suchen haben. Es war für mich eine schnelle Lösung
die Dichtflächen zur Brennraumeinfassung zu reinigen.
Natürlich hab ich nicht wie ein Wilder rumgeschmirgelt.
Ich glaub es war 600ter Nasschleifpapier von dem ich einen Streifen an einen Metallrohr abstumpfte, ausklopfte, dann leicht einölte und ein Fitzelchen mit leichten Daumendruck 2-3Mal im Kreis die Dichtflächen säuberte und dann sogleich mit einem Lumpen das verfärbte Öl aufwischte.
Ich fand es sicherer als mit einem harten Gegenstand die Dichtflächen zu zerkratzen.

Willewutz, wie kommt den der Alulochfras zustande, den hatte ich auch, bis zu 0,5mm war er tief.

benjamin,
hast du schon die Dichtung ausgemessen?
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Re: Zylinderkopfdichtung defekt am 1998er LT2 AGK mit 255'58

#14 

Beitrag von Opa_R »

Hy :wink:
Zu Alufraß kommt es z.b.wenn ohne Frostschutz gefahren wird.Das Wasser in "D" ist teilweise so aggressiv das es das Alu zerfrißt :?
Hab dazu ein Beispiel :roll: Die Fa Strabag hat mal Sprinter nach Afrika gebracht.Denkweise : da is es warm und man braucht keinen Frostschutz :? Alle sind mit Zylinderkopfschäden ausgefallen.Die Köpfe waren regelrecht aufgeößt.Hab selber ein Bild davon gesehn.Gegen Licht gehalten konnte man stellenweise die Sonne sehn :roll:
Liebe grüße Renate und Schorsch ;)
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Re: Zylinderkopfdichtung defekt am 1998er LT2 AGK mit 255'58

#15 

Beitrag von benjamin »

 Themenstarter

genau...soviel habe ich mittlerweile auch gelernt. :roll: :oops: :wink:
"Frostschutz" ist als Bezeichnung etwas irreführend, weil er auch gegen Korrosion schützt und den Siedepunkt der Kühlflüssigkeit erhöht (schreibt zumindestens VW).

Mischungsverhältnis immer ca. 50/50. Nie mehr/weniger als 40/60 bzw. umgekehrt.

Bin mit meiner Baustelle diese Woche nicht viel weitergekommen, Kopf ist zwar wieder drauf, aber der ganze Rest fehlt noch:

- AG-Krümmerdichtungen neu
- AG-Krümmer befestigen
- Schlepphebel wieder einbauen (mussten laut VW-Vorgaben bei der ZKD-Demontage ausgebaut werden, damit die Ventile schön zubleiben. Dafür durfte die NW drinnenbleiben).
- Leitungssatz Glühkerzen wieder einbauen
- Ventildeckel einbauen
- Einspritzleitungen wieder einbauen
- Ölwechsel (mache einen billigen Jakob mit 15W40 für die nächsten paar 100 km, dann Öl und Filter neu)
- Kühlflüssigkeit neu (im richtigen Mischungsverhältnis mit Frostschutz)
- Thermostat neu abdichten.
- Motor am aufgebockten Hinterrad von Hand ein paar Mal durchdrehen, um zu sehen, ob die Steuerzeiten korrekt sind (OT-Markierungen stimmen alle, aber etwas Vorsicht kann nicht schaden).
- Motor ohne Einspritzung mit Anlasser durchdrehen, bis wieder genug Öl überall (na ja, ev. etwas übervorsichtig, aber eben...:mrgreen:).
- Testlauf...mal schauen, ob die Kiste dichthält
- Testfahrt :wink:

...was habe ich vergessen?

LG
benjamin
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