Sprinter 319 D - 6 Zylinder - Erfahrung?

Mercedes Sprinter 2 (Typ NCV3, Baumuster W906) & VW Crafter 1 - ab 2006 bis 2017 bzw. 2018
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gonzlav
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Re: Sprinter 319 D - 6 Zylinder - Erfahrung?

#16 

Beitrag von gonzlav »

Ich schau mir auch immer die Produkte der Mitbewerber an, Hab noch keinen Stern auf die Stirn tätowiert.
Aber für meine Zwecke wird der nächste wahrscheinlich einen Stern tragen, es ist nur die Frage was macht VW/MAN noch.

Gruß Gonzo
316, 4x4, Schalter, Untersetzung, 245/75R16, L3 H2, Bauj. 2017.
Ich fahr den Sprinter nur zum Spass
nauticat
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Re: Sprinter 319 D - 6 Zylinder - Erfahrung?

#17 

Beitrag von nauticat »

 Themenstarter

Zum Automatikgetriebe habe ich mich vielleicht falsch ausgedrückt.
Vergleich V8 und ein anderes Auto z.B. ein 1,2l Polo. Beide fahren 100 km/h. V8 = scheiß egal ob Automatik oder Schalter, er braucht bei beiden Getrieben 11 l. Polo 1,2l = Schalter 6l Automatik 7,5 l. V8 bei 150 km/h = Schaltgetriebe 14l und Automatik 16 l. Polo erreicht diese Geschwindigkeit nicht oder braucht auch 11 l.
Ab einer gewissen "Geschwindigkeit" habe ich das Gefühl, dass doch das Automatikgetriebe einfach mehr Sprit braucht. Das wollte ich ausdrücken.

Hat sich jedoch eh erledigt, weil Gewicht.
Fahre jetzt den alten 316 - 5 Zylinder mit langem Radstand. Leergewicht 2.200 und Zuladung 1.300. Mit allem Drum und Dran wiegt er 3.260 Kg.
Vermute der Neue wiegt leer irgendwo um 2.500 Kg. Brauche 150 Kg für Geräte + 50 Kg Sonstiges + 400 Kg Holz + 300 Kg Zuladung.
Müsste eigentlich mit verstärkter Vorder- und Hinterachse gerade so gehen. Rest liegt dann im Ermessen der "Behördlichen".

Die Kunst beim Camping liegt eh im Weglassen.
Brauche keine Unterhaltungselektronik, keine Dusche, keine eingebauten Staubsauger und Mikrowellen, nix außer: 30 Kg Gas, 40 Kg Batterie, 30 Kg Kühlschrank, 10 Kg Heizung, 40 Kg Wasser + 50 Kg Sonstige Geräte und Holz natürlich = ca. 400 Kg. Insgesamt 700 Kg.

Das der Rost nicht von Innen kommt beruhigt mich sehr. Bei meinem jetzigen war Rost schnell da - UND wurde entfernt. Jetzt, nach 10 Jahren kommt er wieder. Angenommen ich entferne den ebenso gründlich, dann glaube ich kommt er nach 5 Jahren wieder = 15 Jahre + x = wäre doch echt ok.

Ich kenne die Argumente vom Fiat Ducato Maxi - Aber was wäre ein 15 Jahre alter Fiat Ducato Maxi Wert, nach 15 Jahren und mit 500.000 km auf dem Tacho. Es könnte sein, dass der 319 MB dann gerade erst eingefahren ist ..........

Lieben Gruß Jens
WoMo-LZ
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Re: Sprinter 319 D - 6 Zylinder - Erfahrung?

#18 

Beitrag von WoMo-LZ »

gonzlav hat geschrieben:15 Jahren und mit 500.000 km auf dem Tacho. Es könnte sein, dass der 319 MB dann gerade erst eingefahren ist .........
-
Gut, wenns denn so ist.
Dennoch hinkt der Vergleich sowieso. Wer tut sich die häßliche Schüssel mit den Froschaugen freiwillig an (Fiat und PSA)? Spediteure, die bei der Anschaffung superspitz rechnen (müssen) vielleicht.
Kein vergleichbarer Transporter hat so ein schlüssiges harmonisch gestyltes Erscheinungsbild, wie der Sprinter (der Crafter von vorn m.E. auch nicht)!
Da kommen nur die Amis mit ihren (mini)trucks vielleicht noch mit; anderes Thema.
Ich fahr den Sprinter just for fun und da gibt es einige entscheidende Kriterien, die er erfüllt und alle anderen eben nicht.

VG
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216 CDI, EZ 2014, kurz, flach, rot, Klima, Schwebesitz, Tempomat, 6 Gang...läuft schön und leise
Neuerdings auch Vario von 1989, 26T km gelaufen, null Rost, vom Katastrophenschutz
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Re: Sprinter 319 D - 6 Zylinder - Erfahrung?

#19 

Beitrag von Keusen »

Also der 319er Motor ist schon eine Sahneschnitte
Durchzug ohne Ende und wer braucht schon Drehzahl

Meiner braucht so zwischen 10 und 11 l/100km artgerecht
bewegt, und als Autobahnschreck für die Zwergmobile gerne
auch mal 14 l/100km

Ist aber auch ein Shorty in flach und nur mit Sitzbänken drin
also sozusagen LEER, ist aber schon die aktuelle Version mit
Bluetec, und mit HANDSCHALTUNG, ich denke die Automatik
nimmt sich da gerne noch ein Literchen mehr

Ich bin aber sehr zufrieden mit dem Teil, wo viel Feuer ist,
muss halt auch etwas Holz rein, sonst brennts nicht :-)

Ist aber schon ein SEHR entspanntes fahren mit dem Motor.

Klar ist das Teil voll mit Elektronik, aber wo gehts denn heute
noch ohne, oder Du fährst halt nen echt alten Traktor :-)

Ich bereue den Kauf nicht und würde den Wagen jederzeit so
weiterempfehlen

Eugen j.Keusen
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Re: Sprinter 319 D - 6 Zylinder - Erfahrung?

#20 

Beitrag von Fanatic-Rider »

Mal kleiner Tipp bezüglich Vorsorge gegen Rost von innen. Karosse von innen, überall da wo man ran kommt, mit Chlorkautschuklack (gibts im Baumarkt) versiegeln. Wenns ordentlich gemacht ist, sollte man damit auf der sicheren Seite sein. Hab ich damals bei meinem Bus gemacht.
Und Tipp 2, ich hab immer nen Raumluftentfeuchter (diese kleinen blau/weißen Kästchen mit dem Chemiebeutel drin) im Bus stehen. Der zieht echt viel Feuchtigkeit aus der Luft. Gerade wenn ich nach ner Surfsession den nassen Stuff im Bus hab, vollbringt die kleine Kiste echt Wunder. :wink:

Gruß Ralph
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Re: Sprinter 319 D - 6 Zylinder - Erfahrung?

#21 

Beitrag von nauticat »

 Themenstarter

@ Keusen,
danke, damit kann ich leben :-). Bzgl. Gewicht braucht er vielleicht etwas mehr, bis er auf die Geschwindigkeit kommt - Danach Tempomat.

@ Fanatic-Rider,
Mein Jetziger sieht so ähnlich aus wie der in Deinem Profil. Habe nur hinten auch Fenster drin. Das mit dem Raumluftentfeuchter könnte tatsächlich Sinn machen - bin ich noch nicht drauf gekommen.

Mit dem Chlorkautschuklack bin ich sehr vorsichtig, denn schnell schmiert man sich die Abflusslöcher zu und dann steht Wasser in der Karre.
Schreinz schrieb auch dazu, dass diese Rostnester durch kleinste Beschädigungen von außen kommen - dass kann ich nachvollziehen.
Rost ist eh eine Geschichte, die kann man "wegmachen". Übrigens auch sehr gut einfach durch Polieren, zumindest im Anfangsstadium.

:-)
jens
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Re: Sprinter 319 D - 6 Zylinder - Erfahrung?

#22 

Beitrag von bikeraper »

Oder durch folieren, gleich nach Auslieferung :mrgreen:
319er fahn muss man sich leisten können
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Re: Sprinter 319 D - 6 Zylinder - Erfahrung?

#23 

Beitrag von Fanatic-Rider »

@nauticat
Mit dem versiegeln mit Chlorkautschuklack meinte ich nur von innen. Also die Karosserieflächen innerhalb der Ladefläche mit einem Pinsel bestreichen. Natürlich nicht alles in Massen reinlaufen lassen, dass es bis zu den Abflusslöchern runter läuft, sondern dort wo man ran kommt einfach mit dem Pinsel eine Schutzschicht auftragen. So mega dünnflüssig war der Lack glaube auch gar nicht. Damit ist dann zumindest ein Großteil der Karosse von innen gegen Rost geschützt, gerade wenn man anschließend (wie in meinem Fall) alles so verkleidet, dass man an diese Flächen/Stellen nach dem Ausbau nicht mehr ran kommt.

Gruß Ralph
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