Wintertauglichkeit Frontantrieb: Bericht

Mercedes Sprinter 3 (Typ VS30, Baumuster W907/W910) - ab 2018
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Alpine User
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Wintertauglichkeit Frontantrieb: Bericht

#1 

Beitrag von Alpine User »

 Themenstarter

Der bisherige Winter bei uns lässt eine gute Beurteilung der Schneetauglichkeit des Frontantrieb-Sprinters zu.
Ich wohne in einem alpinen Skigebiet auf 1100m Seehöhe und wir liegen mit heutigem Tag bei ca. 3m durchschnittliche Schneehöhe.
Die Anforderungen an das Fahrzeug sind: täglicher Einsatz auch auf stark verschneiten Strassen, tlw. Forstwege; Steigungen bis 15% sind häufig. Teilweise Anhängerbetrieb.
Fahrzeug: Sprinter 211 Vorderrad mit Firestone Blizzak-Reifen.

Resümee: Die Traktion im Schnee ist auch beladen und mit Hänger sehr gut. Viel besser als erwartet und ich bin fast sicher, niemals Ketten auflegen zu müssen (bei Kettenpflicht werden Einheimische hier nicht angehalten). Die Steigfähigkeit bei Schnee endet meist erst mit dem Aufsitzen der Bodenplatte.
Schwachstellen sind die Scheibenwischer (Sollbruchstelle; bereits 2x gebrochen) und die relativ niedrige Bodenfreiheit meines Sprinters.
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120cm Dachschnee
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Karsten61
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Re: Wintertauglichkeit Frontantrieb: Bericht

#2 

Beitrag von Karsten61 »

...mutige Entscheidung zum Frontantrieb bei deinen Anforderungen. Hoffentlich bist du auch noch so zufrieden wenn die Reifen nicht mehr flammneu sind.

Gruss Karsten
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Alpine User (11 Jan 2019 17:17)
Lars72
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Re: Wintertauglichkeit Frontantrieb: Bericht

#3 

Beitrag von Lars72 »

Schlechter als mit einem unbeladenen Heckantrieb kann es nicht werden. Ich (Sprinter Heckantrieb, kurz, unbeladen, relativ neue WR) bin gestern 2x auf einem ebenen ungeräumten S-Bahn-Parkplatz steckengeblieben. Alle Fiesta-Polo-wasweißich ohne erkennbare Probleme. Ein 1er BMW (Heckantrieb) hatte zumindest ansatzweise Probleme.
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Darth Fader
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Re: Wintertauglichkeit Frontantrieb: Bericht

#4 

Beitrag von Darth Fader »

Hier an der Ostseeküste ist bisher eher die Wattiefe interessant, als die Antriebsart.
Ausser Hochwasser hat der Winter uns nix gebracht. :|
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Re: Wintertauglichkeit Frontantrieb: Bericht

#5 

Beitrag von Almaric »

Lars72 hat geschrieben: 11 Jan 2019 10:17 Schlechter als mit einem unbeladenen Heckantrieb kann es nicht werden. Ich (Sprinter Heckantrieb, kurz, unbeladen, relativ neue WR) bin gestern 2x auf einem ebenen ungeräumten S-Bahn-Parkplatz steckengeblieben. Alle Fiesta-Polo-wasweißich ohne erkennbare Probleme. Ein 1er BMW (Heckantrieb) hatte zumindest ansatzweise Probleme.
Ja, mich reisst die Traktion ehrlich gesagt auch nicht vom Hocker bis heute. Und das egal ob mit Sommerreifen auf ner feuchten Wiese oder neuen Winterreifen im Schnee. Und das bei Dauerbeladung und ordentlich Gewicht auf der Hinterachse. Bin schon mal aus ner Matschwiese rückwärts besser herausgekommen als vorwärts. Da ich aber nur alle Jubeljahre mal so eine Anwendung habe und sich mit voller Beladung + evtl. Hänger der Heckantrieb sehr angenehm fahren lässt, bleib ich dabei. Außerdem ist der Wendekreis noch ein Stückerl kleiner was ich auch nicht unwichtig finde.

Aber auf jeden Fall Danke für den Erfahrungsbericht aus der Praxis! Finde sowas viel informativer als das 800ste YouTube-Video wo wieder irgendein praxisfremder Journalistenstratege mit dem leeren Auto durch Holland fährt oder so.
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Alpine User (11 Jan 2019 17:18)
omow
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Re: Wintertauglichkeit Frontantrieb: Bericht

#6 

Beitrag von omow »

Hallo Alpine User ,
gute Infos zu dem Frontantrieb, war genau das, was ich bezüglich Wintertauglichkeit gesucht habe. Nur noch eine Frage, wie viel Bodenfreiheit hat denn das Fahrzeug, bzw. wo bräuchtest du mehr?
Gruss Klaus
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