Motorisierung Crafter 2.0L BMT 130 kW

VW Crafter 2 & MAN TGE - ab 2017
harnisch1109
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Motorisierung Crafter 2.0L BMT 130 kW

#1 

Beitrag von harnisch1109 »

 Themenstarter

Hallo,
ich überlege, ob ich mir einen neuen Crafter oder Sprinter 316 kaufe.

Was haltet ihr von der Motorisierung des Crafter 2.0L BMT 130 kW?
Ist der Motor nicht überzüchtet?
Oder gibt es gute Erfahrungen von euch bzgl. des Motors z.B. im Amarok?


Viele Grüße

Dirk
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benjamin
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Re: Motorisierung Crafter 2.0L BMT 130 kW

#2 

Beitrag von benjamin »

Glaub das Ding tut bestimmt ordentlich...ich habe z.T. nur etwas Verständnisschwierigkeiten, wenn ich den selben Motor in einem PKW-nahen Pickup und gleichzeitig in einer Crafer 50 Sattelzumaschine sehe, die 8.5to Gesamtzuggewicht durch die Gegend ziehen soll.

Ich denke, es ist ein Unterschied hinsichtlich der potenziellen Lebensdauer eines Motores, ober er die Meiste Zeit im Teil- oder im Vollastbereich betrieben wird. Mit 130kw sind fast 180PS am Start...und das ist bestimmt nett zu fahren. Hochgezüchtet bezieht sich auf die Leistungsausbeute pro Hubraum...nd da ist der BMT schon etwas anders aufgestellt, als z.B. ein ANJ mit 2,5l Hubraum im LT2.
Eine Literleistung gegen die 100PS beim TDI war vor 10 Jahren das, was die Verrückten unter uns mit selbstgeschriebenen Maps, kotzenden Turbos, grösseren Einspritzdüsen und modifizierten Einspritzpumpen aus ihren Maschinen herauszukitzeln versuchten. Gratis-Nebelwerfer und Rennstrecken-Parfum Eau de Kupplung inklusive.
Heute geht das locker-spritzig ab Werk und man gewöhnt sich schon fast daran.
Ist bestimmt was anderes, wenn ein Hersteller die Mehrleistung entwickelt und in Serie bringt, als ein Selbsttuner im Eigenstudium.

Bei hohen Lasten ist mir immer noch etwas mulmig mit Nähmaschinen zu fahren, ich weiss nicht genau warum. Vermutlich eher eine Art Bauchsache, die sich da abspielt. Ich mag es lieber, wenn sich ein Zug mit Drehmoment von unten raus bewegt, als wenn der mit der Drehzahl Benziner-like hochgedrückt werden muss, damit sich überhaupt was regt.

Ich denk mal, so ein Crafter 30, gelegentlich mal Anhänger, ev. sogar ohne Hochdach...Leergewicht so 2.2to...mit dem Motor wird das Ding zum Ampelracer, wäre etwa so, wie meine LTs mit 3.5to plötzlich knapp 300Ps unter der Haube hätten...nice :mrgreen: :lol:
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Re: Motorisierung Crafter 2.0L BMT 130 kW

#3 

Beitrag von harnisch1109 »

 Themenstarter

@benjamin: Danke für deine Einschätzung.

Das der Motor auch 8,5 t ziehen soll war mir gar nicht bewusst.
Eine Anschlussgarantie auf das Fahrzeug bis zu 120tkm gibt der Hersteller auch noch.
Also die werden schon wissen was sie da tun.

Des Weiteren habe ich als Erstbesitzer selbst in der Hand, wie ich mit dem Motor umgehe.
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Re: Motorisierung Crafter 2.0L BMT 130 kW

#4 

Beitrag von Crafter277 »

harnisch1109 hat geschrieben:@benjamin: Danke für deine Einschätzung.

Das der Motor auch 8,5 t ziehen soll war mir gar nicht bewusst.
Eine Anschlussgarantie auf das Fahrzeug bis zu 120tkm gibt der Hersteller auch noch.
Also die werden schon wissen was sie da tun.

Des Weiteren habe ich als Erstbesitzer selbst in der Hand, wie ich mit dem Motor umgehe.
Eine kostenlose Anschlussgarantie, das ist mal ein Wort :mrgreen:
Sollte die Garantie aber was kosten, soll VW der Blitz beim Sch.....treffen.

Gruß Wolfgang
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benjamin
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Re: Motorisierung Crafter 2.0L BMT 130 kW

#5 

Beitrag von benjamin »

...noch keiner der neuen, aber eine vergleichbare Motorisierung und Anwendung (SZM / Minisattel mit 3.5 to Zugmaschine und 150% Gewicht davon aus Auflieger):
https://www.swisstruck.ch/surf_detail.p ... 012_373688
Bild
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Re: Motorisierung Crafter 2.0L BMT 130 kW

#6 

Beitrag von Sprintcruiser »

harnisch1109 hat geschrieben:Eine Anschlussgarantie auf das Fahrzeug bis zu 120tkm gibt der Hersteller auch noch
...die ist beim Kauf mit eingepreist :wink: :mrgreen:
...nur bis 120tkm :?: ...ein Schelm wer Böses denkt :lol:
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Re: Motorisierung Crafter 2.0L BMT 130 kW

#7 

Beitrag von Propheteus »

benjamin hat geschrieben: Bei hohen Lasten ist mir immer noch etwas mulmig mit Nähmaschinen zu fahren, ich weiss nicht genau warum. Vermutlich eher eine Art Bauchsache, die sich da abspielt. Ich mag es lieber, wenn sich ein Zug mit Drehmoment von unten raus bewegt, als wenn der mit der Drehzahl Benziner-like hochgedrückt werden muss, damit sich überhaupt was regt.
mit dem bauchgefühl stehst du denke ich nicht alleine da :wink:

ich befürchte es wird nur nicht helfen und wir werd uns daran gewöhnen müssen.
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diverse Anhänger (man weiß ja nie wie man sie mal braucht) :lol:

und noch so ein paar spielsachen die rumstehen :roll:
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Re: Motorisierung Crafter 2.0L BMT 130 kW

#8 

Beitrag von Vanagaudi »

Wegen dem 130kW Motor solltest du dich in den Volkswagen T6 Foren nach den Meinungen zu dem Biturbo umsehen. Der Crafter erhält den gleichen Motor, jedoch Leistungsreduziert.
Für (Folge-) Schäden aller Art übernehme ich keine Haftung. Alle einschlägigen (Sicherheits-) Vorschriften sind zu beachten. Im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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Re: Motorisierung Crafter 2.0L BMT 130 kW

#9 

Beitrag von Crafter277 »

Vor der Entscheidung ein Neues Fahrzeug kaufen zu müssen stehe ich nicht.
Und wenn doch mal der Zeitpunkt kommen sollte, würde ich nach fast 40 Jahren VW garantiert keinen VW mehr als Kastenwagen kaufen.

Gruß Wolfgang
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Re: Motorisierung Crafter 2.0L BMT 130 kW

#10 

Beitrag von Karsten61 »

Hallo,
zur Standfestigkeit des 2,0 schau mal im T5 Forum, hatte selber einen der letzten und hab mich in die Reihe derer eingereit, wo bei 100000km Ende war...
Gibt auch einige die den zweiten und dritten Motor haben, jeweils das gleiche Ergebnis.

Bei mir ists deshalb der Sprinter geworden...

Gruss Karsten
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Re: Motorisierung Crafter 2.0L BMT 130 kW

#11 

Beitrag von 4allrad »

Hallo,

einen Zweiliter der nur 100.000km hält hatten wir von VW schon mal in den 70ern als luftgekühlten Boxer im T3 und davor.

Dieser unsägliche Zweiliter-Diesel von VW ist der Grund, warum ich an meinen beiden alten AUHs mit 2,8l festhalte. Sie sind nicht wirklich von VW und das ist gut so. Sparsam, langlebig, eben MWM und mit 158PS auch nicht wirklich so lahm.

Klar - kein Assistenz- Entertainment-System, kein ESP, nur Tempomat und Klima, aber ich finde, damit kann man leben.

Auch im T5 Mulitvan behalte ich den 174PS AXE so lange es geht ... ist einfach besser ... aber nicht annähernd so solide wie der MWM Sprint (wie er in Brasilien heißt).

Beim AUH alle 45000km Ventilspiel kontrollieren, alle Jubeljahr den jeweils schlechtesten Injektor wechseln und gut ist es.

Ich denke, der Rost wird unsere Autos eher von der Straße holen als die Motoren ...

Ob VW selbst jemals so einen robusten Motor bauen wird? Ich habe die Hoffung verloren. Downsizing hat in Transportern, Bussen und Pickups nichts verloren. Der direkte Übergang zu E-Motoren schon eher ... unter dem Boden ist viel Platz für Akkus :-)

Hoffentlich halten unsere Kisten, bis es gute E-Transporter gibt.

Gruss, mat
2x 2002er VW LT35 mit AUH 2.8l 116kW Commonrail Diesel - der beste VW-Diesel kommt nicht von VW :-)
MWM Sprint Typ TCA 4.07 (Grundmotor T9Y)
Warum gibt es seinen Nachfolger nicht im T6? Er hat doch auch 4 Zylinder :-)
Lufuzius
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Re: Motorisierung Crafter 2.0L BMT 130 kW

#12 

Beitrag von Lufuzius »

Reißt denn der Mist nie ab?
Man meint jetzt sich ein in "sauberes Auto" zu kaufen, und es wird leider fleißig weiter manipuliert.
EA288 Motoren betreffen auch leider den Crafter



Schwere Vorwürfe gegen Volkswagen
VW soll laut Medienbericht auch bei Euro-6-Motoren geschummelt haben


dpa/Patrick PleulVW bestreitet, dass die Euro-6-Motoren eine illegale Abschalteinrichtung besitzen
Donnerstag, 12.09.2019, 08:17
Nach Recherchen des SWR wurde auch in neuere VW Diesel-Motoren mit Euro 6 Abgasnorm eine Software eingebaut, die erkennt, ob sich das Fahrzeug auf einem Prüfstand befindet. Das geht aus vertraulichen VW-Dokumenten hervor, die dem SWR vorliegen.

Der VW-Konzern wollte sich zu den Dokumenten nicht direkt äußern, da es sich um vertrauliche Dokumente handle, so ein VW-Sprecher. Er dementierte aber allgemein, dass bei diesen Motoren eine illegale Abschalteinrichtung eingebaut sei.

Nachfolger des Skandal-Motors: EA 288
Dabei geht es um die VW-Motorreihe "EA 288", den Nachfolger des Motors "EA 189", der im Zentrum des ersten Diesel-Skandals stand. Der Nachfolge-Motor wurde seit 2012 in hundert Tausenden Diesel-Fahrzeugen des Konzerns eingebaut - unter anderem im Golf, Tiguan oder Passat. Auch bei verschiedenen Modellen von Audi, Skoda und Seat kommt dieser Motor zum Einsatz.


In internen VW-Unterlagen der Abteilung technische Entwicklung von Ende 2015 wird detailliert beschrieben, wie die sogenannte "Zykluserkennung" bei diesem Motor funktioniert. Unter Zykluserkennung verstehen Experten eine Software im Auto, die erkennt, ob gerade ein Abgastest durchgeführt wird. Solch eine Software war auch bei den Fahrzeugen des ersten "Diesel-Skandals" eingebaut.

VW: "Keine Zykluserkennung"
Auf Nachfrage des SWR bestritt der VW-Konzern, dass bei den neuen Modellen eine Zykluserkennung vorhanden ist. "Fahrzeuge mit dem Dieselmotor EA288, nach dem heute gültigen Abgasstandard EU6 in EU 28, enthalten keine Zykluserkennung". Demnach gebe es auch keine unzulässige Abschalteinrichtung. "Wir untersuchen diesen Themenkomplex seit 2015 und die Ergebnisse aller Untersuchungen und Messungen bestätigen nach unserem aktuellen Wissenstand die Erkenntnis, dass die Nutzung von Fahrkurven beim EA288 Motor keinen Einfluss auf die Einhaltung von Emissionsgrenzwerten haben oder hatten."
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Doch in der VW-internen technischen Beschreibung des VW-Motors EA 288, die dem SWR vorliegt, heißt es wörtlich: "Nutzung und Erkennung des […] NEFZ, um die Umschaltung der Rohemissionsbedatung streckengesteuert auszulösen." Die Abkürzung NEFZ steht für "neuer europäischer Fahrzyklus" und ist ein Abgas-Testverfahren in der EU, das auf einem Rollenprüfstand durchgeführt wird.
Abgasexperte spricht von Abschalteinrichtung
Der Abgasexperten Axel Friedrich, der den ersten Diesel-Skandal mit aufgedeckt hatte und Experte im Diesel-Untersuchungsausschuss des Bundestages war, kommt nach Durchsicht der VW-Unterlagen zum Ergebnis, dass auch beim Motor EA 288 eine Abschalteinrichtung vorliegt. "Das Fahrzeug erkennt, ob es auf einem Prüfstand steht – nur dann wird ausreichend AdBlue eingespritzt. Dagegen wird im normalen Fahrbetrieb auf der Straße viel weniger AdBlue verwendet."

Tatsächlich findet sich in den VW-Dokumenten auch eine "Beschreibung der SCR-Dosierstrategie im Zyklus und außerhalb des Zyklus." SCR steht für Katalysatoren, bei denen Harnstoff ("AdBlue") zur Abgasreinigung eingespritzt wird.

Wegen möglicher Verstöße bei der AdBlue-Einspritzung laufen derzeit Ermittlungen der EU-Kommission – gegen VW, Daimler und BMW. Nach einer vorläufigen Einschätzung der Kommission haben sich die Hersteller abgesprochen "mit dem gemeinsamen Verständnis, dass sie dadurch den AdBlue-Verbrauch und die Wirksamkeit der Abgasreinigung begrenzten."

Gerichtsverfahren gegen VW
Aktuell klagen zudem vor mehreren Gerichten VW-Besitzer wegen des Motors "EA 288" gegen den VW-Konzern - unter anderem am Landgericht Wuppertal. Die Kanzlei Baier und Depner aus Karlsruhe hat bereits zahlreiche Verfahren wegen Abgasmanipulationen geführt. Aus Sicht des Juristen Andreas Baier bestätigen die neuen Dokumente, dass VW auch bei den Euro 6 Diesel-Motoren EA 288 manipuliert habe: "Diese Dokumente sind ein Paukenschlag und sie heben den Skandal auf ein ganz neues Level. Es bedeutet für uns, dass Volkswagen auch beim Nachfolgemodell die Kunden getäuscht hat." Er geht davon aus, dass betroffene Kunden gute Chancen haben, vor Gericht Recht zu bekommen.

Im Verfahren vor dem Landgericht Wuppertal wurde ein Gutachter damit beauftragt, den Motor "EA 288" zu bewerten. Dabei geht es laut Beweisbeschluss um die Frage, ob auch bei diesem Modell eine "Software verbaut ist, die erkennt, ob sich das Fahrzeug auf dem Prüfstand zum Durchfahren des neuen europäischen Fahrzyklus (NEFZ) befindet." Eine Software mit dieser Funktion wird in den technischen VW-Dokumenten, die dem SWR vorliegen, beschrieben. Nach Angaben des Landgerichts Wuppertal könne es allerdings noch Monate dauern bis das Gutachten vorliegt.

Kraftfahrtbundesamt und Verkehrsministerium schweigen
Auf mehrere Anfragen des SWR hat das zuständige Kraftfahrtbundesamt (KBA) in Berlin nicht reagiert – alle Fragen an die Bundesbehörde zum VW-Motor EA 288 blieben unbeantwortet. Auch das übergeordnete Bundesverkehrsministerium antwortete auf eine schriftliche Anfrage nicht.

Der Grüne Verkehrsexperte Oliver Krischer wirft den Behörden Untätigkeit vor: "Das Verkehrsministerium und das untergeordnete Kraftfahrtbundesamt handeln nicht. Sie könnten ganz anders gegen die Automobilhersteller vorgehen, denn die Belege liegen ja auf dem Tisch. Aber das Kraftfahrbundesamt versteht sich seit Jahren als Dienstleister der Automobilindustrie und nicht als Überwachungs- und Kontrollbehörde. Und deshalb wird der Diesel-Skandal weiter gehen, so lange es Diesel bei uns gibt, das ist meine große Befürchtung."

Gruß Lufuzius
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Re: Motorisierung Crafter 2.0L BMT 130 kW

#13 

Beitrag von man_in_bleeck »

Ich sag ja, ich hätte den Scheißverein über die Klinge springen lassen...

Und eigentlich will euch VW ja nur sagen, kauft euch endlich wieder neue Autos. Am besten jedes Jahr. Am besten bei uns, wir machen euch ein tolles Angebot.

Die nächste "Abwrackprämie" zugunsten der Konzerne kommt bestimmt.
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Re: Motorisierung Crafter 2.0L BMT 130 kW

#14 

Beitrag von Crafter277 »

Was da in der Vergangenheit gelaufen ist ....ist einfach schei........
Vergessen wir aber bitte eines nicht: Zur Herstellung eines Kraftstoffbetriebenen Fahrzeuges werden viele hundert Teile gebraucht die unter anderem von Mitarbeitern in kleinen Firmen auf dem Land hergestellt werden. Und diese Mitarbeiter wiederum kaufen bei dem kleinen Bäcker, Metzger, Lebensmittelladen um die Ecke ein.............Ihr versteht hoffentlich was ich meine......................Wir können alles aber auch alles ob berechtigt oder unberechtigt Tod reden / Todschreiben oder aber zu einer sachlicheren Denkweise übergehen.......

Grüße Wolfgang
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Re: Motorisierung Crafter 2.0L BMT 130 kW

#15 

Beitrag von man_in_bleeck »

Das mag sein. Es interessiert aber auch niemanden, wenn dieser kleine Bäcker, Metzger oder sonstwer schließen muss, weil es im "Supermarkt" günstiger ist. Man kann ja nicht die Betrügereien durchgehen lassen, nur weil da soviel dranhängt. Dann muss man auch mal eine unbequeme Entscheidung treffen und die Konsequenz tragen. Aber sowas gibt es in Deutschland schon lange nicht mehr. Als im Ruhrpott die Zechen dicht gemacht wurden, wer hat sich für die Menschen interessiert? Arbeitslosigkeit nach der Wende...? Alle zucken mit den Schultern und kaufen wieder bei VW, weil das Angebot so toll ist.

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