Trinkwasseraufbereitung

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Trinkwasseraufbereitung

#1 

Beitrag von phantompilot »

 Themenstarter

Silberprodukte wie Silber, Silberionen und Verbindungen wie Silberchlorid sind zur Aufbereitung und Desinfektion von Wasser/Trinkwasser im Wohnmobil nicht mehr zulässig.

Quelle: https://www.verbraucherzentrale-bawue.d ... obil-28326
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Re: Trinkwasseraufbereitung

#2 

Beitrag von v-dulli »

Dem Link nach betrifft das Verbot aber nur Wohnmobile die in der Vermetung sind, nicht das eigene. Wobei ich immer noch der Meinung bin dass es besser ist die Anlage zwischendurch zu reinigen und sonst das Wasser "auszutauschen". In Ggenden mit schlechter Wasserversorgung/-qualität ist es natürlich nochmal 'ne andere Sache.
Gruß aus OWL
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Re: Trinkwasseraufbereitung

#3 

Beitrag von phantompilot »

 Themenstarter

Wenn es für den Mieter ungesund ist, wird es dem Besitzer / Eigentümer auch nicht gut tun...

Zum Trinken nehme ich Mineralwasser, zur Lebensmittelzubereitung nur abgekocht. Chemie habe ich wie gesagt keine drin. Den Tank reinige ich 2 mal / Jahr und spüle dann alles gründlich durch, so dann vom Reinigungsmittel nichts mehr drin bleibt.

Natürlich, darfst du dir als Privatperson fast alles (legale Drogen etc.) , was du möchtest in dein Trinkwasser mischen. Aber ob das alles so gesund ist steht auf einem anderen Blatt.

Außerdem können sich Legionellen im Trinkwassersystem ausbreiten. https://mobile-waerme24.de/legionellen-beseitigen

Von Truma gibt es eine Anleitung, wie man die Combi 4 / 6 zum desinfizieren auf 70°C bekommt.
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Re: Trinkwasseraufbereitung

#4 

Beitrag von skipper01 »

vor 20 Jahren hatten wir auch Zusätze im tank... irgendwie alles Mist..
ist immer schwierig mit der richtigen Dosierung und auch selten geschmacksneutral.
Zum trinken stilles Wasser bekannter Lieferanten in 5 0der 8 Liter Kanistern und Brauchwasser aus dem tank.


Habe beim Bootskollegen folgenden Filter verbaut...https://alb-filter.com/pages/trinkwasse ... untertisch
es sind alle sehr zufrieden damit.

wird dieses Jahr auch bei meinem Boot eingebaut
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Re: Trinkwasseraufbereitung

#5 

Beitrag von Darth Fader »

skipper01 hat geschrieben: 15 Feb 2021 16:11wird dieses Jahr auch bei meinem Boot eingebaut
Das lohnt nur, wenn genug Druck auf der Leitung ist, der nächste Wasserhahn meilen weg und man viel im Boot/WoMo unterwegs ist.
Wechselinterwalle mehrfach in der Saison für jeweils mehr als €80,- ; dafür kannst du dir einiges an Tafelwasser kaufen.

TRINKwasser kammt bei mir aus'm Kanister, wird abgekocht zu Tee/Kaffeee/Nudeln. Nutzwasser bei Bedarf aus dem Tank. Wenn man die Tanks einiger,aßen sauber hält, dann passiert da nix. Nach jeder Reise leeren, bei längerem Stillstand vorm Befüllen reinigen. :wink:
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Re: Trinkwasseraufbereitung

#6 

Beitrag von Stie »

hallo hat jemand damit erfahrung?das habe ich noch zu liegen-

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skipper01
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Re: Trinkwasseraufbereitung

#7 

Beitrag von skipper01 »

"dafür kannst du dir einiges an Tafelwasser kaufen."
....

Ja das stimmt... in Gegenden wo es auch erhältlich ist...

Letztendlich entscheidet jeder für sich nach seinen Bedürfnissen. Ich finde es ist gut zu wissen das es brauchbare Alternativen zur chemischen Keule gibt.
Geld kostet das Hobby Boot und oder Wohnmobil reisen so oder so...
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Re: Trinkwasseraufbereitung

#8 

Beitrag von Steffen G. »

Ich hab eine Filteranlage von famous-water Typ 2h SC mit Keramikfilter und Aktivkohlefilter in der Tankbefüllung verbaut. Somit hat man sauberes Wassere im Tank, und es kommt nicht zu Algenbildung ect.
Nachteil ist, das in Abhängigkeit vom Wassserdruck die Befüllung recht lange dauert. Bei mir zu Hause mit 6bar Wasserdruck komme ich mit nur dem Keramikfilter auf gute 4-5l/min. Wenn ich unterwegs Wasser aus nem Bach ect. aufnehme, kommt der Aktivkohlefilter hinzu. Dann dauer es aber auch entsprechend lange, da meine Saugpumpe nur 3bar macht.
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Re: Trinkwasseraufbereitung

#9 

Beitrag von Darth Fader »

ui, die sind ja relativ niedlich...
Ich hatte kürzlich mit einem Kunden philosophiert, der den 4h für sein "Böötchen" haben wollte. Hab ich ihm auch spontan abgeraten, weil der in seinem Fall zur Tankbefüllung völlig unsinnig ist. Ich dachte auch, die wären etwas größer...
Wie dem auch sei - zur Bunkerung von ~50l Liter Frischwasser mag das durchaus gut funktionieren; Grob überschlägig findet sich aber in Europa nahezu überall eine Möglichkeit, brauchbares Wasser zu bekommen - und wenn's nur vom nächsten Bauernhof ist. Bei Böötchen mag es anders sein - vor allem, wenn man in kleineren Mittelmeerhäfen größere Mengen (in obigem Fall bis zu 2,6m²!!!) Trinkwasser sucht.
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Re: Trinkwasseraufbereitung

#10 

Beitrag von Vagabundo »

Auf längeren weltweiten Reisen hatten wir einen Seagull Filter. Dieser soll ziemlich das beste sein was der Markt bietet. Die Austauschpatrone kostet jedoch stolzes Geld. Das Trinkwasser haben wir generell separat gekauft.

Momentan haben wir einen Biolitfilter, das Trinkwasser besorgen wir auch hier separat. Vertrauen in Technik ist gut, nur nützt es nichts wenn irgendein Stoff trotzdem ins Trinkwasser gelangt. Zudem muß man darauf achten die Filterpatronen zuverlässig zu tauschen. Dieses geht hier vor Ort noch ganz gut aber je weiter man weg ist umso aufwendiger wird das ganze.

Gruß Vagabundo
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Re: Trinkwasseraufbereitung

#11 

Beitrag von Vagabundo »

Hier noch ein Link zum Seagull Filter
https://www.seagull-wasserfilter.de/sea ... index.html

Gruß Vagabundo
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Re: Trinkwasseraufbereitung

#12 

Beitrag von Vanagaudi »

v-dulli hat geschrieben: 15 Feb 2021 14:42Dem Link nach betrifft das Verbot aber nur Wohnmobile die in der Vermietung sind, nicht das eigene.
Es geht sogar noch weiter: Betroffen sind nur Wohnmobile, die mit gefülltem Trinkwassertank übergeben werden. Übergibt man das Wohnmobil trocken an den Mieter, darf man diesem sogar das Aufbereitungsmittel zur Selbstdosierung mitgeben. Es geht lediglich um die Weitergabe von Trinkwasser, die mit der Trinkwasserverordnung geregelt wird.

Außerdem, wir müssen sowieso alle paar Tage das Trinkwasser frisch auffüllen. Das erledigen wir an den ortsüblichen Trinkwasserzapfstellen. Und da wir Zentraleuropa nicht verlassen, erübrigt sich die Wassernachbehandlung.
Für (Folge-) Schäden aller Art übernehme ich keine Haftung. Alle einschlägigen (Sicherheits-) Vorschriften sind zu beachten. Im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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Re: Trinkwasseraufbereitung

#13 

Beitrag von Vagabundo »

Vanagaudi hat geschrieben: 16 Feb 2021 12:23
v-dulli hat geschrieben: 15 Feb 2021 14:42Dem Link nach betrifft das Verbot aber nur Wohnmobile die in der Vermietung sind, nicht das eigene.
Es geht sogar noch weiter: Betroffen sind nur Wohnmobile, die mit gefülltem Trinkwassertank übergeben werden. Übergibt man das Wohnmobil trocken an den Mieter, darf man diesem sogar das Aufbereitungsmittel zur Selbstdosierung mitgeben. Es geht lediglich um die Weitergabe von Trinkwasser, die mit der Trinkwasserverordnung geregelt wird.

Außerdem, wir müssen sowieso alle paar Tage das Trinkwasser frisch auffüllen. Das erledigen wir an den ortsüblichen Trinkwasserzapfstellen. Und da wir Zentraleuropa nicht verlassen, erübrigt sich die Wassernachbehandlung.
Fällt Bier auch unter die Trinkwasserverordnung :lol: dann könnte der Vermieter ja vor Fahrantritt 50 ltr. einfüllen . Okay aber dann muß vermutlich ein Tankaufkleber mehrfach innen und außen angebracht werden ala Vorschrift zum abbiegen in Frankreich...

Schon blöd, daß wir vor lauter Verordnungen handlungsunfähig werden und dabei langsam aber sicher total verblöden. Gestern kam die Meldung, daß die EU ab kommenden Jahr bei allen Neufahrzeugen einen generellen Geschwindigkeits- bzw. Tempobegrenzer verordnen will. Dann ist aus mit Gaspedal... :mrgreen: Tut mir leid ich muß es einfach sagen, wir können nur noch blöd...

Gruß Vagabundo
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Exitus (16 Feb 2021 18:36)
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Re: Trinkwasseraufbereitung

#14 

Beitrag von phantompilot »

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Es geht für Vermieter einfacher, einen Aufkleber am Wasserhahn "Kein Trinkwasser" und schon haben wir Brauchwasser.... Trinkwasserverordnung -> LMAA.....

Ich verwende das Wasser aus dem Tank nur abgekocht, für Kartoffeln, Nudeln , Tee , Kaffee und ähnliches. Im Frischwassertank habe ich ein UV Desinfektionsgerät.
Die hält zwar nur den Tank sauber. Man muss das Wasser dann kurze Zeit laufen lassen, bis das Abgestandene Wasser , aus den Leitungen, weg ist.

Ein anderes Problem sind Legionellen im Trinkwassersystem, diese vermehren sich gerne in warmen Wasser.

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Re: Trinkwasseraufbereitung

#15 

Beitrag von Steffen G. »

Vagabundo hat geschrieben: 16 Feb 2021 09:58 Auf längeren weltweiten Reisen hatten wir einen Seagull Filter. Dieser soll ziemlich das beste sein was der Markt bietet. Die Austauschpatrone kostet jedoch stolzes Geld. Das Trinkwasser haben wir generell separat gekauft.

Momentan haben wir einen Biolitfilter, das Trinkwasser besorgen wir auch hier separat. Vertrauen in Technik ist gut, nur nützt es nichts wenn irgendein Stoff trotzdem ins Trinkwasser gelangt. Zudem muß man darauf achten die Filterpatronen zuverlässig zu tauschen. Dieses geht hier vor Ort noch ganz gut aber je weiter man weg ist umso aufwendiger wird das ganze.

Gruß Vagabundo
Interessant finde ich das du der Technik nicht vertraust, aber einem Industrieprodukt (Trinkwasser). Leider ist der Gewinn einer Firma heut zu Tage das einzige was zählt, und dafür werden auch manchmal Regeln verletzt. Soll jetzt nicht heißen, das alles kaufbare Trinkwasser verseucht ist, aber blindes Vertrauen ist hier auch nicht angebracht.
Ich setze da lieber auf meinen eigene Vorsorge (Filterung), außerdem hab ich nicht zwei verschieden Wasservorräte. Aber jeder hat seine Weg.
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