Sprinter mit Kühlkoffer zum Wohnmobil umbauen
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Sprinter mit Kühlkoffer zum Wohnmobil umbauen
Hallo MB Fangemeinde,
Hat schon mal jemand hier einen Kühlkoffer zum Wohnmobil ausgebaut ? Hatte das 2 mal gesehen auf meiner Marokko Reise. Bin mit dem Vito unterwegs gewesen und mußte vor der Einen oder Anderen Piste aufgrund der Unterbodenhöhe aufgeben. Jetzt spiele ich mit dem Gedanken, mir einen Sprinter oder Crafter mit Kühlkoffer umzubauen. Das Kühlaggregat kann ja separat verkauft werden. Falls jemand hierzu noch weiß, ob und wo an dieses Fahrzeug eine Motorradbühne montiert werden kann und bei wem, wäre das Suuuper.
Gruß
Benny
Hat schon mal jemand hier einen Kühlkoffer zum Wohnmobil ausgebaut ? Hatte das 2 mal gesehen auf meiner Marokko Reise. Bin mit dem Vito unterwegs gewesen und mußte vor der Einen oder Anderen Piste aufgrund der Unterbodenhöhe aufgeben. Jetzt spiele ich mit dem Gedanken, mir einen Sprinter oder Crafter mit Kühlkoffer umzubauen. Das Kühlaggregat kann ja separat verkauft werden. Falls jemand hierzu noch weiß, ob und wo an dieses Fahrzeug eine Motorradbühne montiert werden kann und bei wem, wäre das Suuuper.
Gruß
Benny
- Exilaltbier
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Re: Sprinter mit Kühlkoffer zum Wohnmobil umbauen
Sind diese Aufbauten nicht auf einem Tiefrahmen?! Also noch tiefer als der Standard-Sprinter.... Dann schon eher Pritsche( entfernen) und darauf einen Koffer mit Sandwichpanels selber aufbauen.....
schönes Anschauobjekt hier
http://www.viermalvier.de/ubbthreads.ph ... Post671145
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Zuletzt geändert von Exilaltbier am 15 Feb 2021 20:40, insgesamt 1-mal geändert.
CamperVan, 2014 Mopf, 216CDI, 7G+, L2H1, 2x4, 100L, 245/70/16 AT
Stete Skepsis wennmanim Netzis !
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Re: Sprinter mit Kühlkoffer zum Wohnmobil umbauen
Ich kenne keinen Kühlkoffer auf dem Tiefrahmen. Der Tiefrahmen-Aufbau war für die Paketzustellung gedacht.
Gruß aus OWL
v-dulli (Helmut)
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NCV3 316CDI, 7G+, Hymer GCS 4x2 i=3,923, + GLK 250CDI BlueTec 4M, 7G+
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Re: Sprinter mit Kühlkoffer zum Wohnmobil umbauen
Ich kenne das auch nicht. Das ist auch das Problem wie ich finde. Ich habe mit diesen Fertigkoffern ohne Tiefrahmen auch schonmal geliebäugelt, allerdings ist mir der ganze Verhau viel zu hoch und sieht beim 3,5t bescheiden aus mit dem schmalen Fahrwerk. Ich vermute da wird noch ein Hilfsrahmen aufgesetzt, damit man mit dem Boden des Koffers über die Hinterräder kommt. Wenn ich die Aufbauten (selbst mit Hilfsrahmen) bei den Expeditionsmobilen sehe, dann sind da immernoch leichte Ausschnitte für die Radkästen vorhanden. Tiefrahmen ist natürlich toll für den Schwerpunkt und die niedrige Gesamthöhe, aber die Bodenfreiheit leidet extrem wenn ich mir die Postkutschen z.B. so ansehe. Oder unser Threadstarter holt sich nen Kühler als 5 Tonner, am besten mit Hebebühne. Vielleicht kann man die ja einkürzen und umfunktionieren als Motorradlift - wär doch auch mal ne coole Sache Zum Kühlaggregat: Wieso gibts eigentlich bis heute noch keine Lösung von Thermo King, Carrier und Konsorten in kompakt und für den Innenraum auf Diesel Basis? Letztendlich funktioniert so ein großes Kühlaggi am LKW doch genauso wie eine Dieselstandheizung - nur, dass es eben auch kühlen kann. Und ja, heizen können die Dinger auch, quasi Standheizung und Klima in einem. Müsste man nur mal kompakt bauen und schon wär man das gigantische Stromproblem los welches die normalen Klimas so mit sich bringen. Etwas mehr Strom zieht das Gedöns wohl auch, das sollte aber bei ordentlicher Batterieanlage aufzufangen sein, der Rest läuft ja über Diesel.
Ansonsten: Einen Kühlkoffer umbauen halte ich schon für ein Mammutprojekt wo man echt drüber nachdenken könnte sich die Dose gleich selbst zu bauen wie man sie haben möchte. Die Türen hinten müssen ja weg - oder eine Zwischenwand rein und hinten dann Heckstauraum. Oft ist auch noch eine Seitentür vorne rechts, die aber als Einstieg auch nur bedingt taugt und angepasst werden muss. Das Aggregat dürfte ein großes Loch hinterlassen welches abgedichtet werden muss. Wenn damit Fleisch transportiert wurde...hmmm keine Ahnung ob man den Geruch auch mit Reiniger und Dampfstrahler jemals ganz los wird. Dürfte also schwierig werden erstmal das passende Fahrzeug zu finden. Möglich ja, ich persönlich würde es nicht machen (wollen).
Re: Sprinter mit Kühlkoffer zum Wohnmobil umbauen
einen Kühl/Tiefkühlkoffer ohne Zwischenrahmen zu finden wird nicht ganz einfach werden, weil die dann vorhandenen Radkästen bei der Palettenbeladung stören würden und deshalb eher selten sind. Zwischenrahmen entfernen und Radkästen ausschneiden ist aber auch kein Hexenwerk...
Ich hatte mich für einen Kühlkoffer entschieden, weil Stabilität, Lieferzeit und Preis mit der üblichen Weissware/"Expeditionsmobile" kaum zu Vergleichen sind.
Vom Aufwand für den Ausbau ist der Koffer deutlich einfacher zu Handhaben als ein Kastenwagen der erst noch aufwändig gedämmt werden muss
Gruss Karsten
Ich hatte mich für einen Kühlkoffer entschieden, weil Stabilität, Lieferzeit und Preis mit der üblichen Weissware/"Expeditionsmobile" kaum zu Vergleichen sind.
Vom Aufwand für den Ausbau ist der Koffer deutlich einfacher zu Handhaben als ein Kastenwagen der erst noch aufwändig gedämmt werden muss
Gruss Karsten
Re: Sprinter mit Kühlkoffer zum Wohnmobil umbauen
Ich finde die Idee mit dem Kühlkoffer gut. Dass der Koffer höher sitzt ist doch im Gelände auch kein Nachteil. Ich würde den Koffer evtl um einen Alkoven (als Lagerraum) ergänzen. So könnte das große Loch vom Kühlaggregat verdeckt werden.
Die Motorradbühne wird hinten am Rahmenende befestigt. Dort wo die Anhängerkupplung montiert wird. Allerdings wird sie den Böschungswinkel stark einschränken. Oder sie muss so hoch angebracht werden dass es schwierig wird das Motorrad hoch zu kriegen.
Bei Fernreise-LKWs werden gerne Motorradbühnen, Lastenträger oder auch 2 Reserveräder mit hochfahrbaren Bühnen ans Heck montiert. Dies erfordert aber einen Hilfsrahmen und der Koffer muss stabil genug für seine Befestigung sein.
Ich habe hinter meinem RTW-Koffer eine selbstgebaute Motorradbühne, ausgeführt als einschiebbare Plattform und groß genug dass man auch mal mit 2 Personen drauf sitzen kann wenn die Wiese nass ist.
Die Motorradbühne wird hinten am Rahmenende befestigt. Dort wo die Anhängerkupplung montiert wird. Allerdings wird sie den Böschungswinkel stark einschränken. Oder sie muss so hoch angebracht werden dass es schwierig wird das Motorrad hoch zu kriegen.
Bei Fernreise-LKWs werden gerne Motorradbühnen, Lastenträger oder auch 2 Reserveräder mit hochfahrbaren Bühnen ans Heck montiert. Dies erfordert aber einen Hilfsrahmen und der Koffer muss stabil genug für seine Befestigung sein.
Ich habe hinter meinem RTW-Koffer eine selbstgebaute Motorradbühne, ausgeführt als einschiebbare Plattform und groß genug dass man auch mal mit 2 Personen drauf sitzen kann wenn die Wiese nass ist.
316er Fernweh-Einsatzfahrzeug (ex RTW-Koffer von WAS) mit Wandlerautomatik und 225-75-16 auf Felgen vom "G"
Biete:
Bremsklötze hinten von Bosch für die kleine Ate-Bremsanlage.
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- Schnafdolin
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Re: Sprinter mit Kühlkoffer zum Wohnmobil umbauen
Wie löst man die Befestigung der Einbauten an einem Kühlkoffer? Das GFK ist doch höchstens zur Fixierung durch Treibschrauben geeignet, die Einbauten selbst müssten geklebt werden- oder wie hast du das gemacht? Bei einer geschweißten Grundkonstruktion kann man planen, wo später was sein soll. Das geht ja beim Kühlkoffer nicht....
Fragen über Fragen. Die Idee mit dem Kühlkoffer fasziniert mich nämlich auch schon seit Jahren. 90°- Winkel, gerade Wände, Isolierung... alles was man braucht.
Gruß aus der Lausitz
Martin
Sprinter 313 CDi 4x4, 2003, 4x4 seit 1985
Bin ich ölich, bin ich fröhlich
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Re: Sprinter mit Kühlkoffer zum Wohnmobil umbauen
@Schnafdolin,
ich hab alles geklebt, Schrauben nur in Verbindung mit untergelegten Schrauben zum Fixieren und Sicherstellen der Kleberdicke.
Grosse Lasten, Sitzbank usw. mit Abstützung auf den im Kühlkoffer stabilen Boden.
Hochschränke jeweils mit Streben/Dreiecken an Decke und Wand Fixiert.
Die GfK Schicht ist wg gewerblicher Nutzung deutlich stärker-bei mir 3mm- als bei Weiss- oder Expeditionsware, das verstärkt zwar nicht die Verklebung zwischen Schaum und GfK, ist aber in sich stabiler...
Wenn du darauf achtest keinen Zug in 90 Grad auf das GfK aufzubringen und Kräfte sauber abzuleiten sind keine Probleme zu erwarten.
Alles hat aber seinen Preis, hier zahlst du mit Gewicht, war bei mir kein Problem weil in meinem Lastenheft als erster/wichtigster Punkt stand
ES MUSS HALTEN
Gruss in die Lausitz
Karsten
ich hab alles geklebt, Schrauben nur in Verbindung mit untergelegten Schrauben zum Fixieren und Sicherstellen der Kleberdicke.
Grosse Lasten, Sitzbank usw. mit Abstützung auf den im Kühlkoffer stabilen Boden.
Hochschränke jeweils mit Streben/Dreiecken an Decke und Wand Fixiert.
Die GfK Schicht ist wg gewerblicher Nutzung deutlich stärker-bei mir 3mm- als bei Weiss- oder Expeditionsware, das verstärkt zwar nicht die Verklebung zwischen Schaum und GfK, ist aber in sich stabiler...
Wenn du darauf achtest keinen Zug in 90 Grad auf das GfK aufzubringen und Kräfte sauber abzuleiten sind keine Probleme zu erwarten.
Alles hat aber seinen Preis, hier zahlst du mit Gewicht, war bei mir kein Problem weil in meinem Lastenheft als erster/wichtigster Punkt stand
ES MUSS HALTEN
Gruss in die Lausitz
Karsten
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- Schnafdolin (28 Feb 2021 09:26)
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- Kennt sich schon aus
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Re: Sprinter mit Kühlkoffer zum Wohnmobil umbauen
Wie kriegt man den Koffer so auf den Rahmen das die Verwindung des Fahrwerks weiterhin funktioniert? Eine starre Befestigung hat keinen Sinn, aus meiner Erfahrung mit dem Kasten verwindet sich der Aufbau alleine auf Rüttelpiste ca 1cm, Mitte Hecktüre beobachtet. Wie sieht die professionelle Lösung aus?
316CDI BlueTec, EZ2016, Selbstausbau, da weiß man was man hat
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- Fast schon Admin
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Re: Sprinter mit Kühlkoffer zum Wohnmobil umbauen
Ein Hilfsrahmen wie ihn die Hersteller von Expeditionsmobilen einbauen. Wobei es da auch noch Unterschiede gibt zwischen "leichte Verwindung möglich" oder extrem per 3-Punkt Lagerung damit man das Fahrzeugchassis so richtig verdrehen kann ohne, dass es den Container zerreisst. Ich würde vermuten eine leichte Verwindung reicht beim normalen Allrad Sprinter. Es sei denn man hat den Iglhaut und will was Extremes anstellen, dann ist wahrscheinlich 3-Punkt besser. Wie man diversen Aussagen von Nutzern solcher Aufbauten entnehmen kann sind dabei aber auch Unterschiede im normalen Fahrbetrieb auf der Strasse zu bemerken. Die 3-Punkt Lagerung ist super im Gelände, schaukelt dafür auf der Strasse z.b. bei Ausweichmanövern deutlich stärker. Zumindest bei LKW-Basis habe ich schon Systeme gesehen, da kann man die Kabine per hydr. Zylinder für die Strassennutzung quasi fast festsetzen. Nunja, ich kenne das Alles auch nur aus der Theorie. Vielleicht wirds beim nächsten Wägelchen mal in die Praxis umgesetzt...
- derHenry
- Wird so langsam nervig
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Re: Sprinter mit Kühlkoffer zum Wohnmobil umbauen
Bei einem Iglhaut mit viel Federweg im Fahrwerk wird sich der Rahmen weniger verziehen als bei einem Werksallrad da hier die Räder bald mal in der Luft stehen. Problem ist nur das man das evtl auch stärker ausreizt.
Gruss Henry
Gruss Henry
2016 Bj 319er 4x4 Achleitner mit Innenausbau zum schnellen herausnehmen
https://sprinter-forum.de/viewtopic.php ... 6&start=75
Man sollte reisen vor dem Sterben , sonst reisen nur die Erben.
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Re: Sprinter mit Kühlkoffer zum Wohnmobil umbauen
Die Verwindung beim geschlossenen Sprinterfahrgestell geht gegen 0, im Gegensatz zu den (LKW)Fahrgestellen die mit dem Rahmen aus offenen U-Profilen extra dafür ausgelegt sind.
Gegenüber dem Kasten aus Trompetenblech bringt ein STABILER Koffer nochmals eine zusätzliche Verstärkung, sodass Verwindung kein Thema ist.
Gruss Karsten
Gegenüber dem Kasten aus Trompetenblech bringt ein STABILER Koffer nochmals eine zusätzliche Verstärkung, sodass Verwindung kein Thema ist.
Gruss Karsten
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- Fast schon Admin
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Re: Sprinter mit Kühlkoffer zum Wohnmobil umbauen
Wie bitte was? Fahr mal gut oder voll beladen mit einem Rad z.b. auf einen hohen Bordstein, am besten ein Hinterrad. Dabei können alle Räde noch auf dem Boden sein - alternativ beim Reifenwechsel wenn ein Schluffen so eben in der Luft hängt. Und dann mach mal die Schiebetür auf. Erstmal wirst du die nur mit erheblich höherem Kraftaufwand überhaupt aufbekommen (also die erste Öffnung *klack* am Griff) und dann beim Zuschmeissen benötigst du eventuell gewaltig Schwung, damit das Ding komplett einrastet. Funktioniert übrigens auch etwas abgeschwächt mit allen anderen Türen. Die Hecktür fällt förmlich von dem Metallbügel worin sie einrastet. War bei meinem alten 906er Vor-Mopf so und ist beim aktuellen 907er auch wieder so. Ganz zu schweigen vom Knarzen der Möbel wenn sich die Kiste mal so richtig verwindet - ja auch ich hatte schon einmal ein Rad in der Luft beim leichten Geländeeinsatz und da knirschte und knarzte es überall, selbst von den Türen vorne. Gilt übrigens für den L2H2 als 4x2.
Verwindung ist im Gelände immer ein Thema. Deshalb ist ja auch der ganze 4x4 Schickimicki Standard Womokram nur für Schlechtwege geeignet. Pflüge mal regelmäßig mit nem Hymer MLT durchs tiefe Gelände. Ich möchte nicht wissen wie da irgendwann die Spaltmaße bei den Möbeln und die Anbindung Aufbau - Fahrerhaus aussehen. Denn für sowas ist das Ding auf Dauer einfach nicht ausgelegt. Das hat schon einen Sinn, dass eigentlich jeder ernsthafte Hersteller von richtig geländegängigen Fahrzeugen mit Kofferaufbau da eine Entkopplung vom eigentlichen Rahmen (also einen Hilfsrahmen) einsetzt. Und wenn dein Aufbau so ultra solide ist und vollflächig mit dem Rahmen verschraubt, dann hängen wahrscheinlich wieder irgendwo die Räder in der Luft, weil sich die Karrosserie nicht mehr so stark verwinden kann - was sie ja gerade soll. Und die Räder sollten optimalerweise auch Bodenkontakt haben.Gegenüber dem Kasten aus Trompetenblech bringt ein STABILER Koffer nochmals eine zusätzliche Verstärkung, sodass Verwindung kein Thema ist.
Unabhängig davon: Wie würdet ihr das bei einem fertigen (wahrscheinlich ja gebrauchten) Kühlkoffer mit den Hecktüren lösen? Bestehen lassen, nach z.b. 50cm ne gedämmte Zwischenwand rein und dann hinten Regale als riesen Stauraum? Oder die Türen ausbauen und irgendwie eine geschlossene Kiste daraus zaubern?
Und was mich noch interessieren würde: Wie macht sich so ein Kühlkoffer gewichtsmäßig? Besonders im Vergleich zu einer Kabine vom prof. Expeditionsmobilbauer. Hat da schonmal Jemand Vergleiche angestellt, oder kann ein paar Zahlen vorlegen?
Auszug aus der Preisliste zum 907:
Athlet plus (17mm Sandwich ohne Dämmung), mittlerer Radstand, Außenmaße ca. 6.350 x 2.100 x 3.070, Innenmaße ca. 3.550 x 2.030 x 2.100 (LxBxH), ca. 468kg
Junge Koffer (ohne Dämmung), mittlerer Radstand, Außenmaße ca. 6.170 x 2.170 x 3.080, Innenmaße ca. 3.490 x 2.100 x 2.080, ca. 467kg
Zum Kühlkoffer steht in der Preisliste leider nichts zum Gewicht. Auf der Van Solutions Seite habe ich jedoch den Kiesling Bomber gefunden ( https://conversion-world.mercedes-benz. ... y-kiesling ), dort steht was von 680kg bei 3300 x 1900 x 1860mm (LxBxH). Das ist nun noch nicht so groß, aber schon ordentlich schwer und ich weiss nicht ob da das Kühlaggregat schon dabei ist. Dort steht nur Aufbaueigengewicht.
Gruß,
Marcel
- Schnafdolin
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Re: Sprinter mit Kühlkoffer zum Wohnmobil umbauen
Auf die IGLHAUT- Doka hatte ich einen BW- Shelter FM1 von DORNIER gebaut. Der war in sich solide und verwand sich nicht und wog rund 750Kg. Der Hilfsrahmen, den ich den IGLHAUT gebaut hatte, war eigentlich nur als Abstandshalter gedacht, zur Angleichung der Abstände der Rahmenlängsträger und zur Befestigung der Tanks und Staukästen. Ich hätte die Kabine auch gleich so auf den Sprinter setzen können. Der große Pritschenrahmen (der völlig anders gebaut ist als der vom KaWa) verwindet sich nur marginal, das sah man sehr gut, als wir den Sprinter mit dem Stapler radweise anhoben und der Durchgang zwischen Fahrerhaus und Koffer sich nur um ca 2mm bewegte.Almaric hat geschrieben: ↑03 Mär 2021 22:36 Verwindung ist im Gelände immer ein Thema. Deshalb ist ja auch der ganze 4x4 Schickimicki Standard Womokram nur für Schlechtwege geeignet. Pflüge mal regelmäßig mit nem Hymer MLT durchs tiefe Gelände. Ich möchte nicht wissen wie da irgendwann die Spaltmaße bei den Möbeln und die Anbindung Aufbau - Fahrerhaus aussehen. Denn für sowas ist das Ding auf Dauer einfach nicht ausgelegt. Das hat schon einen Sinn, dass eigentlich jeder ernsthafte Hersteller von richtig geländegängigen Fahrzeugen mit Kofferaufbau da eine Entkopplung vom eigentlichen Rahmen (also einen Hilfsrahmen) einsetzt. Und wenn dein Aufbau so ultra solide ist und vollflächig mit dem Rahmen verschraubt, dann hängen wahrscheinlich wieder irgendwo die Räder in der Luft, weil sich die Karrosserie nicht mehr so stark verwinden kann - was sie ja gerade soll. Und die Räder sollten optimalerweise auch Bodenkontakt haben.
Marcel
Beim VW LT 4x4, den ich mit Absetzkabine (630Kg) von BELDING kaufte war es ähnlich. Auch dort blieb der von mir eingebaute Durchgang dicht. Der später aufgebaute FM1 war starr auf dem Hilfsrahmen verschraubt und verwand sich ca 4mm, ausprobiert mit Knetmasse und Zwirn zwischen Fahrerhaus und Shelter und mit der Hilfe eines Staplers.
Ein Alushelter mit innenliegenden Profilen hat natürlich den Vorteil, dass man an fast jeder Stelle des Shelters etwas befestigen kann. Außerdem ist er solide gedämmt. Ein Kühlkoffer hat keine innenliegenden Verstärkungen, die man zur Befestigung heranziehen könnte. Dort ist einzig und allein die Wand/das Dach/der Boden Verkleidung und Versteifung in einem. Deswegen bauen Kabinenhersteller im Offroadbereich ein Kabinengerüst aus verschweißten Profilen, das sie beplanken und isolieren.
Der Rahmen eines Pritschenfahrzeuges ist nicht identisch mit dem eines Transporters. Dort sorgt ein Teil des Kastenwagenblechs für die notwendige Stabilität und dient auch zur Verringerung des Gewichts, weil der Karren sonst kaum noch von einem Kurierfahrer gefahren werden dürfte.
Gruß aus der Lausitz
Martin
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- Karsten61 (04 Mär 2021 08:46), JanN (04 Mär 2021 11:56)
Sprinter 313 CDi 4x4, 2003, 4x4 seit 1985
Bin ich ölich, bin ich fröhlich
Bin ich ölich, bin ich fröhlich
Re: Sprinter mit Kühlkoffer zum Wohnmobil umbauen
Hallo Marcel,
wenn du den ganzen Satz zitiert hättest wäre der Vergleich zum offenen Rahmen nicht untergegangen...
Ich hab nicht behauptet dein Trompetenblechkasten würde sich nicht verwinden...
Den Hymer zum Vergleich eines STABILEN Koffers heranzuziehen lass ich mal unkommentiert...
Das Räder mal in der Luft hängen, hängt neben der (nicht)vorhandenen Verwindungsfähigkeit des Rahmens ebenfalls vom Federweg ab, stellt aber bei vorhandenen Sperren auch bestenfalls ein kleines Problem dar.
Beides geprüft stellst du fest, das der Sprinter das ist als was er verkauft wird, ein schlechtwegetauglicher Transporter.
Nicht zu verwechseln mit dem Unimog, auch wenn er aus dem gleichen Konzern kommt.
Bevor das Geschrei losgeht, auch mit Iglhaut oder sonstigen Umbauten ändert sich am Grundsatz nichts und der Sprinter wird kein Unimog.
Gruss Karsten
wenn du den ganzen Satz zitiert hättest wäre der Vergleich zum offenen Rahmen nicht untergegangen...
Ich hab nicht behauptet dein Trompetenblechkasten würde sich nicht verwinden...
Den Hymer zum Vergleich eines STABILEN Koffers heranzuziehen lass ich mal unkommentiert...
Das Räder mal in der Luft hängen, hängt neben der (nicht)vorhandenen Verwindungsfähigkeit des Rahmens ebenfalls vom Federweg ab, stellt aber bei vorhandenen Sperren auch bestenfalls ein kleines Problem dar.
Beides geprüft stellst du fest, das der Sprinter das ist als was er verkauft wird, ein schlechtwegetauglicher Transporter.
Nicht zu verwechseln mit dem Unimog, auch wenn er aus dem gleichen Konzern kommt.
Bevor das Geschrei losgeht, auch mit Iglhaut oder sonstigen Umbauten ändert sich am Grundsatz nichts und der Sprinter wird kein Unimog.
Gruss Karsten
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- rollieexpress (04 Mär 2021 13:04)