Handbremse

Mercedes Sprinter 2 (Typ NCV3, Baumuster W906) & VW Crafter 1 - ab 2006 bis 2017 bzw. 2018
rollieexpress
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Re: Handbremse

#16 

Beitrag von rollieexpress »

Ich hab zwar eine elektrische Handbremsbetätigung aber da vertraue ich der P Stellung der Automatik mehr. :D
Gruss Jens

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Darth Fader
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Re: Handbremse

#17 

Beitrag von Darth Fader »

Crafter277 hat geschrieben: 10 Apr 2018 12:36 Meine vermutung war richtig, ich habe die TÜV Prüfung mit folgenden Werten bestanden:
Betriebsbremse:
Achse Links Rechts
1 620 630
2 650 650

Handbremse
1 400 520

Und ich bleibe dabei: Nur mit der Handbremse kannst du das Fahrzeug am Hang nicht parken. :mrgreen:
Cool, endlich mal ne Handbremse an der Vorderachse... 8)
Spass beiseite:
Ist doch klar, daß die Handbremse
1. nur auf" die Hälfte" der Achsen wirkt.
2. Zudem nur auf die Hinterachse, die bei einer Bremsung in Fahrtrichtung ja wegen der Gewichtsverlagerungden kleineren Teil der Bremswirkung erzielt.
3. aber i.d.R. niemals für die Bremsung von "volle Fahrt voraus" eingesetzt wird.
4. das Losbrechmoment aus dem Stillstand mit obigen Werten auch am Steilhang kaum überschritten wird.

Wiedemauchsei: Glückwunsch zur bestandenen Prüfung!
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Re: Handbremse

#18 

Beitrag von Mat »

Servus!

Wie kann man denn die Handbremse nachstellen?
Geht das unterwegs ohne spezielles Werkzeug?

Bin heute auf Grund fehlender Funktion beim Rangieren am Hang in die Leitplanke gerollt, weil der Berganfahrassistent nur im ersten Gang funktioniert, nicht aber im Rückwärtsgang.
Die Handbremse kann ich ohne nennenswerten Widerstand bis Anschlag anziehen.

Sonnige Grüße aus Montenegro
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Re: Handbremse

#19 

Beitrag von cappulino »

Guckst du: https://m.youtube.com/watch?v=kiCPj62qZlY

die Seile kannst du unterm Fahrzeug vorspannen, dabei hilft ein Zentimeter schon recht viel.

Du brauchst entweder 2x 13er Schlüssel oder ersatzweise 1-2 Zangen zum gegenhalten. Verschlissene Beläge wirds aber nicht retten.
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Re: Handbremse

#20 

Beitrag von Mat »

Danke!

Habe das vordere Seil maximal vorspannen können / müssen.
Der "Verteilerblock" war in der vordersten Stellung - also maximal mögliches Spiel am vorderen Seil.
Die hinteren Seile habe ich dann auch noch sehr weit spannen müssen.
Ich kann die Räder immer noch in der dritten Rastung drehen. Wenn ich die Handbremse voll durchziehe tut sich aber immerhin nichts mehr.
Auch merkt man jetzt beim Anfahren, dass die Handbremse angezogen ist.
Vorher war sie praktisch nicht existent. Sehr fragwürdig, dass der Wagen so überhaupt TÜV bekommen hat...
Werde bei nächster Gelegenheit mal am Hang testen.
Räder Demontage habe ich erstmal vermeiden wollen, da ich keinen Drehmoment-Schlüssel dabei habe.

Nach der Reise sind Scheiben und Beläge hinten fällig, da gibt's dann vermutlich auch noch einen Satz Beläge für die Handbremse.
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Re: Handbremse

#21 

Beitrag von v-dulli »

Dir Grundeinstellung der Feststellbremse muss immer am Rad erfolgen!
Gruß aus OWL
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Re: Handbremse

#22 

Beitrag von Mat »

Das ist mir klar.
Ist unterwegs aber eben nicht immer möglich...
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Re: Handbremse

#23 

Beitrag von v-dulli »

Mat hat geschrieben: 23 Mai 2018 12:49 Das ist mir klar.
Ist unterwegs aber eben nicht immer möglich...
Wenn dieses Problem tatsächlich erst unterwegs entstanden ist muss man davon ausgehen dass die Beläge der Feststellbremse gebrochen sind.
Gruß aus OWL
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Re: Handbremse

#24 

Beitrag von Vanagaudi »

Almaric hat geschrieben: 07 Apr 2018 12:50Alleine das knarzende Geräusch und der Ruck im Auto wenn man bei angezogener Handbremse dann die Fußbremse loslässt finde ich schon sehr "vertrauenserweckend". Wenn man dann noch im Auto läuft oder mit schweren Sachen hantiert hört man regelmäßig auch nochmal das knarzende Geräusch aus der Hinterachsgegend was auf minimale Bewegung trotz angezogener Handbremse hindeutet.
Ist das Knarzen nicht ein Effekt der Federung? Beispielsweise stehst du bergab und hältst den Wagen mittels Fußbremse, also hauptsächlich mit der Vorderachse. Dabei geht die Vorderachse etwas in die Knie, die Hinterachse hebt sich. Jetzt ziehst du die Handbremse an und lässt anschließend die Fußbremse los. Dabei hebt sich die Vorderachse und senkt sich die Hinterachse, allein durch die sich ändernde Drehmomente an den Rädern. Dadurch, dass sich die Hinterachse senkt, dreht sich das Rad gegenüber der Aufhängung der Handbremse und führt zu diesem Knarzen.

Mir ist das ganz extrem aufgefallen, als ich mit angezogener Handbremse die Vollluftfederung aufgepumpt habe. Das knarzt mehrfach ganz fürchterlich und ich plane zukünftig bei solchen Aktionen die Handbremse vorher zu lösen.
Für (Folge-) Schäden aller Art übernehme ich keine Haftung. Alle einschlägigen (Sicherheits-) Vorschriften sind zu beachten. Im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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Re: Handbremse

#25 

Beitrag von destagge »

Für die Grundeinstellung muss bei Stahlfelgen nur eine Schraube raus, dann kommt man mit einem normalen Schraubendreher dran. Und natürlich aufbocken.
--> sollte also auch unterwegs machbar sein.
Wie es geht sieht man ja oben im verlinkten Video, dort sind die Felgen komplett ab weil es (dickere) Alufelgen sind...

Grüße
Michael
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Re: Handbremse

#26 

Beitrag von Tabou »

Moin,

ich habe bei meinem alten LT 28 die Feststellbremse immer vor der Prüfung beim TÜV am Rad eingestellt (eine Radschraube raus und dann mit Taschenlampe und Schraubenzieher). Bin immer anstandslos mit guten Werten durch den TÜV kommen ... nur ein Mal nicht, da ist auf dem Bremsenprüfstand beim TÜV eines der Bremsseile mit lautem Knall gerissen ... :-) ... was dann auch kein Drama war, ein paar Tage später wurde der Wagen halt mir zwei neuen Handbremsseilen vorgeführt.

Will sagen: aus meiner Sicht ist der Gang zum Bremsenprüfstand völlig unnötig. Die Zeit/Kosten kann man sich so gesehen sparen.

Beste Grüße
Tabou
319 CDI (OM 642) / Baujahr: August 2016 / mittlerer Radstand / ausgebaut zu einem Hochdach-Wohnmobil (308cm Höhe) /
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