Sorry.nomadpix hat geschrieben:Hoffentlich postest du dann deine Langzeiterfahrungen,
Für Langzeiterfahrungen mit dem PDAB7M245 bin ich wohl der Falsche.
Aber ich poste gerne mal einen Zwischenstand nach 10 Tagen on-the-road:
- Die vorhandenen physischen Buttons sind nett - aber sie sind etwas unsinnig genutzt und in der Praxis völlig unsinnig angeordnet. Es fehlt z.B. ein Button für das vorhandene DAB+, während im Touchscreen Übersichtsmenü wiederum der klassische Radioempfang fehlt. Eine einheitliche Systematik zwischen den beiden Bedienweisen kann ich auch nicht erkennen.
- Der Radioempfang ist bei Langstreckenfahrten dann tatsächlich auch eher suboptimal. Bei DAB+ kann ich es nicht 100%ig bewerten, da ich die Antenne bislang nur auf das Armaturenbrett gelegt habe, um ggf. "den ganzen Plunder" zurückzuschicken. Da mag noch mehr gehen - ist aber auch noch "genug Luft nach oben".
- An lange Ladezeiten bei CDs hab ich mich im Zeitalter des DVD-Laufwerks gewöhnt. Nicht gewöhnen will ich mich daran, daß drei von vier getesteten Kauf-Video-DVDs nicht oder nur ungenügend laufen. Der Zugriff auf deren Menüs ist mit dem Gerät nicht ordentlich möglich.
- Ausschlaggebend für eine recht miese Kritik ist in meinem Fall aber das Navi "Kudos". Das nervt mich absolut!
Es ist auch auf Langstrecken nur EINE Route auswählbar. Man muss also bei Baustellen, Staus oder vorhersehbaren Problemen auf der etwas unüberschaubaren Karte nach Zwischenstopps suchen. Bei 6-8 Std Fahrtzeit und mehreren 100km bis zum Ziel bieten andere mehr Komfort.
Der GPS-Empfang war mittelprächtig (ja, auch Antennen auf Armaturenbrett) und sobald kein Satellit greifbar ist, bleibt die letzte Position diejenige, an der das Navi sich vermutet - das ist in einer tunneligen Alpenfahrt durchaus unangenehm. Andere Geräte schätzen wenigstens ihre aktuelle Position eine kurze Zeit anhand von Geschwindigkeit & Fahrtrichtung. Meine App "CoPilot" war da deutlich konstruktiver.
Die Ansagelautstärke ist selbst bei Maximalpegel etwas leiser, als das Radio, man kann letzteres also nicht als "Hintergrundgedudel" laufen lassen. Nervige Pegelsprüngen durch eine Absenkung der Radiolautstärke bei Navi-Ansagen sind die Regel.
Und zu guter Letzt sabbelt die Software (selbst nach Aussage der besten Beifahrerin) von allen zu viel. Ich brauche in einer Serpentine keine Ansagen, dass ich doch bitte der Hauptstrasse zu folgen habe und in 50m rechts abbiegen möge. Dann 50m weiter links. Jeweils mit Straßennamen, nächstem Richtungswechsel und nächstem Straßennamen. Und alles in gebrochenstem Deutsch bzw. dem, was dann noch an ausländischen Straßennamen in gebrochenem Deutsch absolut unverständlich rüberkam.
Mein Highleid: "Achtung bitte!________________Geschindichsketskarmore in 900m" Nach dem 2. Blitzer ahnte ich eine Geschwindigkeitskontrolle...
Zum Glück hab ich den Karton und alles Zubehör noch für die Rücksendung.