Ventile - Gummi oder Stahl ??? DEKRA-Test

Mercedes Sprinter 1 (Typ T1N, Baumuster W901-W905) & VW LT 2 - ab 1995 bis 2006
KettnerTh
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#46 

Beitrag von KettnerTh »

Habe mal mit EuroMastern in Berlin telefoniert, sie wollen ca. 80 Euronen für die Umrüstung haben.

Wenn die WinterreifenWelle vorbei ist, werde ich das wohl machen lassen. Mit dem WoMo fährt man immer an der oberen Gewichtsgrenze.

Grüße aus Berlin
Thomas
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#47 

Beitrag von kmfrank »

Hallo Zusammen,
kann nur empfehlen die Ventile zu tauschen :idea: , mir ist eines während der Fahrt geplatzt, das 2. mal beim Reifenhändler im Stapel, plötzlich knallt es und wech war das Ventil.

Die Gummiventile sollen nur 4,5 bar vertragen.

Die Umrüstung hat für 7 Reifen fast 90€ gekostet.
Gruß
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Massa
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#48 

Beitrag von Massa »

KettnerTh hat geschrieben:Habe mal mit EuroMastern in Berlin telefoniert, sie wollen ca. 80 Euronen für die Umrüstung haben.

Wenn die WinterreifenWelle vorbei ist, werde ich das wohl machen lassen. Mit dem WoMo fährt man immer an der oberen Gewichtsgrenze.

Grüße aus Berlin
Thomas
Hallo Thomas,
ich habe die Stahlventile vor zwei Monaten einbauen lassen, hat 42,-€ gekostet.
Gruß von Werner
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Ami-Sven
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#49 

Beitrag von Ami-Sven »

Es ist wirklich interressant wie DC / MB das Ventilproblem behandelt. Hier in den USA wurde von DC eine Rueckrufaktion gestartet und alle Gummiventile gegen Metall getauscht - kostenlos!!!!!

Viele Gruesse

Sven.
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#50 

Beitrag von Arne »

Sagt mal, was rufen die denn bei Euch für Preise auf:

80 € für 4 Stahlventile montieren ????????? :oops: :oops:

Sorry, find ich ein bischen heftig, aber umrüsten würde ich trotzdem auf Stahlventile, ein Überschlag mit dem Transporter kostet mehr..........

Viele Grüsse,

Arne
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#51 

Beitrag von tomtravolta »

Da solltet Ihr aber auch mal schauen, was Gummiventile kosten. Soweit ich weiß sind die Mehrkosten beim Stahlventil ca. 50 %. Das finde ich nicht soooo viel. Und aus den oben genannten Gründen habe ich auch alle Felgen umgerüstet.
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#52 

Beitrag von jens_voshage »

mal zur kostenfrage: als ich unseren karmann missouri ganz zärtlich in voller länge leicht gegen eine autobahnleitplanke setzte, erzeugte das reparaturkosten von weit über 5.000 euro. und musste heilfroh sein, dass an der stelle eine leitplanke und nicht ein graben war. sonst wäre es für uns vier insassen sicherlich nicht nur bei einem schreck beblieben.

auch wenn auf den ersten blick 200 euro für die umrüstung von 8 rädern viel ist: das sollte es einem die eigene sicherheit wohl wert sein.

jens
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#53 

Beitrag von jens_voshage »

war wegen winterreifen für den pkw beim reifencenter und habe gleich wegen der umrüstung auf stahlventile gefragt. für alle vier räder wären 50 € bis 64 € fällig. wenn es zusammen mit dem umrüsten auf neue reifen erfolgt, muss nur der mehrpreis pro ventil (statt 50 ct rund 4,5 euro) eingeplant werden.

das reifencenter gehört zu der reifen.com-gruppe

jens
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#54 

Beitrag von Chiemseer »

Hi,
mein Reifenmann hat die Stahlventile nicht da, also bestellen.
http://www.alligator-ventilfabrik.de/in ... ventil_ASC

Kann wer sagen welche Länge für die Sprinter-Stahlfelge (2003) die richtige ist? Alligator Nr. 51.2573 mit 40 mm oder Nr. 51.2583 mit 47 mm?
Der Platz in der Felge scheint mir auch sehr begrenzt.
Hat die Teile einer mit Erfolg eingebaut?
Gruß
Ch.
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Hans
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#55 

Beitrag von Hans »

Im Rahmen dieser Diskussion für Euch sicher interessant: :wink:
Sie befinden sich hier: Handwerk.com - Das Portal für Entscheider im Handwerk:

Gummiventile? Pffft! "Plötzlich säuselt der Pneu!"

Reifenventile aus Gummi bescheren Transporterfahrern gruselige Momente. Wer umrüsten will, erlebt mitunter Kurioses.

Reifenventile aus Gummi bescheren Transporterfahrern gruselige Momente. Wer umrüsten will, erlebt mitunter Kurioses.

Autobahn, Tempo 120. Plötzlich reißt ein Ventil an Armin Kreitmayrs Lieferwagen. Der Wagen droht auszubrechen. Doch der Handwerker behält die Nerven. Nach einer kurzen Zitterpartie bringt er seinen Doblò zum Stehen. Kreitmayers Standpunkt: Das Auto sei mit 63 PS sicher nicht übermotorisiert. "Wie es sich bei der 100-PS-Version verhält, will ich gar nicht erst wissen", schimpft er über die Gummiventile.

.Der Schreck sitzt dem Unternehmer aus Kornwestheim noch in den Knochen. Und da ist er nicht der Einzige. "Gefährliche Situation, gerade noch bewältigt", erinnert sich Günter Kunzmann an die Sekunden nach dem Ventilbruch an seinem Sprinter-Wohnmobil.

Weil er danach Angst hatte, dass das wieder passieren könnte, suchte er Rat bei mehreren Reifenhändlern. Kunzmann hörte überall das Gleiche. "Metallventile statt Gummiventile!" Kurios: Der Fahrzeughersteller ist anderer Auffassung.

"Mercedes hat mir geraten, wieder die Orginalteile aus Gummi zu kaufen", wundert sich der Wohnmobil-Besitzer. Doch von den Ventilen des Typs TR414 will er nichts mehr wissen. Seinen Sprinter hat der Rheinfeldener auf Vollmetallventile umgerüstet. Und diese Entscheidung kann so verkehrt nicht sein. Denn Mercedes-Benz stattet Sprinter inzwischen selbst mit Metallventilen aus. Allerdings nur mancherorts.

"Mein neuer Sprinter kam mit Stahlventilen aus dem Werk", berichtet Handwerksunternehmer Christoph Hensel. Frank Oelrich, Vulkaniseur und Reifenmechaniker-Meister bei einem Mercedes-Großkunden, freut sich: "In Zukunft liefert uns Daimler Chrysler die Sprinter mit TR600-Ventilen." 300 Transporter zählt die Flotte. Oelrich und seine Mitarbeiter haben die Sprinter bisher nachträglich mit "durchgehenden Gummimetallventilen" ausgerüstet.

An anderer Stelle sind TR414-Ventile weiterhin das Maß der Dinge. "Natürlich Gummi", antwortet die Mercedes-Benz-Niederlassung in Hamburg auf die Frage, mit welchen Ventilen das neue Sprintermodell zum Kunden rollt. Auch andere Transporterhersteller verbauen wie bisher diesen Ventiltyp.

Wie groß ist die Gefahr? "Uns ist kein Unfall bekannt, der durch diesen Ventiltyp verursacht wurde", sagt Klaus Pietsch vom Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg (KBA). "Die in der öffentlichen Diskussion angedeuteten Unfälle haben wir überprüft. Sie haben sich nicht bestätigt."

Doch die Angelegenheit ist für das KBA, das seit mehr als einem Jahr ermittelt (handwerk.com berichtete, s. Links), noch nicht abgeschlossen. Nach wie vor schwelt ein Streit zwischen den Fahrzeugherstellern und dem Bundesverband des Reifenhandels und Vulkaniseur-Handwerks (BVR). "Im September wollen wir Fahrzeughersteller und Vulkaniseure an einen Runden Tisch holen", sagt Pietsch.

Für den ADAC indes besteht kein Zweifel: Bei Transportern und Wohnmobilen sollten keine einfachen Gummiventile verwendet werden, stellt der Automobilclub auf seiner Website klar. Klare Ansage herrscht seit langem in Fachwerkstätten. Die Unternehmenszentrale von Euromaster etwa hat bereits Ende 2005 alle Filialen aufgefordert, bei Transportern mit einem eingestellten Maximaldruck von 3,3 bar und höher nur Metallventile oder Metallfußventile zu verbauen.
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#56 

Beitrag von Rollidriver »

Hier noch ein Beitrag zur Diskusion, der Auszug aus der NCV 3 Bedienanleitug:

"Reifenfüllventil (Snap-In Ventil)


Für einen Reifendruck von mehr als 4,2 bar muss aus Sicherheitsgründen ein TR 600 Reifenfüllventil der Fa. Schrader verwendet werden. Die Reifenfüllventile TR 414 und TR 418 können bei einem Reifendruck von mehr als 4,2 bar beschädigt werden."

Nachzulesen hier:
http://www4.mercedes-benz.com/d/vans/sp ... 12B8E.html

und hier:

http://www4.mercedes-benz.com/d/vans/sp ... tml#N27F2F

Wobei ich meine, dass ein TR 600 oder Metallventil bestimmt schon ab 3 Bar Druck, nicht verkehrt sein kann!!!
Zuletzt geändert von Rollidriver am 18 Jun 2010 12:26, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße Rolli

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Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen.
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#57 

Beitrag von Rollidriver »

Und hier noch der ADAC:

"Informationen
aus der
FAHRZEUGTECHNIK
07. 02..4000
IN 23985
Stand: 08/06
Luftverlust am Ventil: Der ADAC warnt
Reifenventile an Kleintransportern und Wohnmobilen
Reifenventile in einfacher Gummiausführung: Bei Pkw-Reifen Standard und auch völlig ausreichend,
zeigen sie nach Erkenntnissen des ADAC bei Kleintransportern und auch Wohnmobilen deutliche
Sicherheits-Defizite. Plötzlicher Luftverlust mit Zerstörung des Reifens, also erhebliches
Gefährdungs-Potenzial, kann die Folge sein. Warum das so ist, und welchen Ventiltyp Sie fahren
sollten, zeigen wir Ihnen hier...
Um dieses Fahrzeugsegment geht es
Beim ADAC eingegangene Schadenmeldungen zielen auf Kleintransporter und Wohnmobile mit
einem zulässigen Gesamtgewicht bis zu 3,5 to ab, bei welchen Reifenluftdruckwerte bis zu 5,2 bar
vom Fahrzeughersteller vorgeben sind. Ausgerüstet waren die Fahrzeuge durchgehend mit einfachen
Gummiventilen (werksseitig oder bei späteren Reifenmontagen verwendet).
Gummiventile: Die Risiken
Bezogen auf die hier genannten Fahrzeuge zeigen Gummiventile (einfache Bauart, z.B. TR 414)
folgende Defizite:
• Der Reifenluftdruck dieser Fahrzeuge darf bei starker Beladung laut Fahrzeughersteller bis auf
ca. 5,2 bar erhöht werden, in der Praxis sind noch höhere Werte anzutreffen. Gummiventile
dieser Bauart dürfen laut Norm aber nur bis zu einem Reifenluftdruck von 4,5 bar verwendet
werden.
• Im Fahrbetrieb vor allem mit Geschwindigkeiten oberhalb 110 km/h tritt der Effekt auf, dass
sich das Gummiventil unter dem Einfluss der Fliehkräfte stark nach außen in Richtung des
Radumfanges verbiegt, bis hin zu einem Anlegen ans Felgenhorn. Die Abdichtung des
Ventilfusses in der Felge ist damit nicht mehr sichergestellt, ein schnelles Entweichen der Luft
kann die Folge sein.
• An Transporter-Felgen treten bei Bremsvorgängen vielfach hohe Temperaturen auf. Diese
tragen zur Alterung (Versprödung) der Gummiventile bei.
Diese Punkte wirken sich umso deutlicher aus, als Vorschädigungen am Ventilfuß (beeinflusst durch
Montageverfahren sowie Abweichungen in der Auflagefläche für den Ventil-Dichtring in der Felge)
vorhanden sein können.
Ventile: Gehen Sie auf Nummer Sicher!
Bei Transportern und Wohnmobilen sollten kein Ventile der erwähnten 400er-Serie (einfache
Gummiventile) verwendet werden. Empfehlenswerte Alternativen sind Ventile der 600er-Serie
(massive Ventile für Drücke bis ca. 7 bar, z.B. TR 600 XHP) oder - als beste Lösung - Metallventile.
Fachliche Beratung dazu gibts beim Reifenhändler, der auch mit einem Blick feststellen kann, welche
Version am Fahrzeug aktuell montiert ist. Im Fall des Falles: Ventile unbedingt austauschen lassen -
die Kosten stehen in keiner Relation zu den Folgen möglicher Unfälle.."
Grüße Rolli

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#58 

Beitrag von Chiemseer »

Hi,
das passende Metallventil für Sprintermetallfelge ist von Alligator mit der Art. Nr. 51.2583, Messing vernickelt. (Wird auch von Berner und anderen verkauft) Müßte ewig halten und ist echt deutsche Wertarbeit. :D Leider kann sich das Daimler für seine "Billigkisten" nicht leisten, so daß wieder unnötig dem Kunden Kosten entstehen. :shock:
Gruß
Ch.
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