Welle vom Vtg zur VA

Mercedes Sprinter 1 (Typ T1N, Baumuster W901-W905) & VW LT 2 - ab 1995 bis 2006
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Welle vom Vtg zur VA

#1 

Beitrag von Tester »

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Mal eine Frage an die fachkundigen Kollegen ich habe ja beim Kupplung wechseln auch die Welle zur Vorderachse ab gehabt und dabei festgestellt dass im vorderen Gelenk beim hin und her schwenken an einer Stelle ein etwas festeres .....na ja ....nicht gerade klacken sondern eher festeres bewegen ,Hacken, feststellbar war und das in beiden Schwenkrichtung.
das sollte doch bei einer Welle eigentlich nicht sein bilde ich mir einen seht ihr das?
ist halt schwierig zu beschreiben
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v-dulli
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Re: Welle vom Vtg zur VA

#2 

Beitrag von v-dulli »

Egal um welche Art Gelenk es sich handelt, es sollte sich, meiner Meinung nach,immer in alle Richtungen gleichmäßig sauber bewegen lassen.
Auch wenn es Kreuzgelenke mit einem Rastpunkt in der Mitte gibt und das als Stand der Technik verkauft wird, haben diese in der Vergangenheit so gut wie immer zu Beanstandungen in Bezug auf Vibrationen aus dem Antrieb geführt.
Gruß aus OWL
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joethesprinter
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Re: Welle vom Vtg zur VA

#3 

Beitrag von joethesprinter »

das Gelenk wird halt eingelaufen sein. vermutlich ist das Haken wenn du den Winkel der Montageposition überschreitest?
das passsiert dann vermutlich im Betrieb auch nicht.
ohne weitere Beanstandungen würde ich damit weiter fahren.
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Re: Welle vom Vtg zur VA

#4 

Beitrag von v-dulli »

joethesprinter hat geschrieben: 03 Dez 2020 14:39 das Gelenk wird halt eingelaufen sein. vermutlich ist das Haken wenn du den Winkel der Montageposition überschreitest?
Genau eine solche Position kann es bei einer rotierend Antriebswelle nicht geben und damit sie nicht an einer Stelle einläuft wird sie immer mit Knickvinkel an beiden Gelenken verbaut.
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Re: Welle vom Vtg zur VA

#5 

Beitrag von joethesprinter »

v-dulli hat geschrieben: 03 Dez 2020 16:53
joethesprinter hat geschrieben: 03 Dez 2020 14:39 das Gelenk wird halt eingelaufen sein. vermutlich ist das Haken wenn du den Winkel der Montageposition überschreitest?
Genau eine solche Position kann es bei einer rotierend Antriebswelle nicht geben und damit sie nicht an einer Stelle einläuft wird sie immer mit Knickvinkel an beiden Gelenken verbaut.
natürlich gibt es die. wenn die Welle im Betrieb nur bis beispielsweise max 5° läuft und er jetzt von 4° bis sagen wir mal 10° testet ist es zu erwarten dass sich der Bereich anders anfühlt als -4° bis 4°. das würde mich an sich bei entsprechender Laufleistung ohne Beschwerden nicht beunruhigen.
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Re: Welle vom Vtg zur VA

#6 

Beitrag von v-dulli »

joethesprinter hat geschrieben: 03 Dez 2020 17:31
v-dulli hat geschrieben: 03 Dez 2020 16:53
joethesprinter hat geschrieben: 03 Dez 2020 14:39 das Gelenk wird halt eingelaufen sein. vermutlich ist das Haken wenn du den Winkel der Montageposition überschreitest?
Genau eine solche Position kann es bei einer rotierend Antriebswelle nicht geben und damit sie nicht an einer Stelle einläuft wird sie immer mit Knickvinkel an beiden Gelenken verbaut.
natürlich gibt es die. wenn die Welle im Betrieb nur bis beispielsweise max 5° läuft und er jetzt von 4° bis sagen wir mal 10° testet ist es zu erwarten dass sich der Bereich anders anfühlt als -4° bis 4°. das würde mich an sich bei entsprechender Laufleistung ohne Beschwerden nicht beunruhigen.
Nur zu Deiner Information, ich verfüge über 27 Jahre Werkstatterfahrung im Nfz-Bereich von MB, aber danke für die Aufklärung.
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Re: Welle vom Vtg zur VA

#7 

Beitrag von joethesprinter »

v-dulli hat geschrieben: 03 Dez 2020 17:38
joethesprinter hat geschrieben: 03 Dez 2020 17:31
v-dulli hat geschrieben: 03 Dez 2020 16:53

Genau eine solche Position kann es bei einer rotierend Antriebswelle nicht geben und damit sie nicht an einer Stelle einläuft wird sie immer mit Knickvinkel an beiden Gelenken verbaut.
natürlich gibt es die. wenn die Welle im Betrieb nur bis beispielsweise max 5° läuft und er jetzt von 4° bis sagen wir mal 10° testet ist es zu erwarten dass sich der Bereich anders anfühlt als -4° bis 4°. das würde mich an sich bei entsprechender Laufleistung ohne Beschwerden nicht beunruhigen.
Nur zu Deiner Information, ich verfüge über 27 Jahre Werkstatterfahrung im Nfz-Bereich von MB, aber danke für die Aufklärung.
Oh man, solche Diskussion (und vielmehr unsachlichen Schein-Argumente) hier in dem Forum immer wieder...
Dazu braucht man kein Maschinenbaustudium um es zu verstehen -- schadet aber auch nicht. Wie jede andere Reibpaarung wird auch ein Kreuzgelenk mit der Zeit einlaufen. U.a. dass das nicht in der 0-Grad Stellung passiert (diese würde ja immer durchlaufen) werden Wellen in einem Knickwinkel verbaut. Der Umkehrschluss dass sie damit aber gar nicht mehr einlaufen ist jedoch falsch (sie laufen weniger ein und zwar vor allem an einer Stelle die nicht relevant für den Betrieb ist -- s. mein voriger Post).
Neben ein paar Jahrzehnten Erfahrung im mit-dem-Finger-unter-Knickwinkel in der Nase bohren war ich bei Daimler im MTC als Erpobungsing. und bei anderem OEM konkret für Allradfahrzeuge in der Erprobung der Wellen und Achsgetriebe verantwortlich.
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Re: Welle vom Vtg zur VA

#8 

Beitrag von v-dulli »

joethesprinter hat geschrieben: 03 Dez 2020 19:12 Oh man, solche Diskussion (und vielmehr unsachlichen Schein-Argumente) hier in dem Forum immer wieder...
Dazu braucht man kein Maschinenbaustudium um es zu verstehen -- schadet aber auch nicht. Wie jede andere Reibpaarung wird auch ein Kreuzgelenk mit der Zeit einlaufen. U.a. dass das nicht in der 0-Grad Stellung passiert (diese würde ja immer durchlaufen) werden Wellen in einem Knickwinkel verbaut. Der Umkehrschluss dass sie damit aber gar nicht mehr einlaufen ist jedoch falsch (sie laufen weniger ein und zwar vor allem an einer Stelle die nicht relevant für den Betrieb ist -- s. mein voriger Post).
Neben ein paar Jahrzehnten Erfahrung im mit-dem-Finger-unter-Knickwinkel in der Nase bohren war ich bei Daimler im MTC als Erpobungsing. und bei anderem OEM konkret für Allradfahrzeuge in der Erprobung der Wellen und Achsgetriebe verantwortlich.
Wenn Du glaubst dass mich ein Ing.-Titel beeindruckt dann bist du auf dem Holzweg und gehörst zu denen mit denen ich mich häufiger in meiner aktiven Zeit bei Daimler gestritten habe. Dazu war ich aktiv an der Erstellung diverser TIPS-Dokumente beteiligt.
Eine eingelaufene Welle ist defekt und um das zu wissen muss ich nicht sturdiert haben. Die Laufbahnen von Nadell- und sonstigen Lager haben glatt zu sein und ein Rastpunkt hat dort nichts zu suchen, auch wenn manche Ings meinen das Rad neu erfinden zu müssen.
In der Werkstatt sind die Jenigen die, vom Kunden, die Schläge für "Euren" Unfung in der Entwicklung bekommen und des öfteren war es gut dass keiner von "Euch" in meiner Nähe war. Und die Ings die vor Ort versucht haben mich für blöd zu verkaufen sind peinlichst gescheitert!

Bevor ich jetzt aber noch mehr aus dem Nähkästchen hier reinscheibe sollten wir besser damit aufhören!
Gruß aus OWL
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Re: Welle vom Vtg zur VA

#9 

Beitrag von joethesprinter »

...und ein Tank hat voll zu sein... ich bin raus hier.
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Re: Welle vom Vtg zur VA

#10 

Beitrag von Adixxl »

Mensch Jungs,
für so a halbes "Muggaseggele"streitet ma doch net.( es geht aber ums Prinzip: Wo ich recht hab , hab ich RECHT)
Zur Frage: Weiterfahren, evtl. Beobachten.
Grüsse Adam. W904, 416, Ex Feuerwehr, Bj 2003, Zwillingsbereifung, im umbau .
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Re: Welle vom Vtg zur VA

#11 

Beitrag von v-dulli »

Adixxl hat geschrieben: 03 Dez 2020 22:04 Mensch Jungs,
für so a halbes "Muggaseggele"streitet ma doch net.( es geht aber ums Prinzip: Wo ich recht hab , hab ich RECHT)
Zur Frage: Weiterfahren, evtl. Beobachten.
Wenn Du vorher nichts davon gemerkt hast und kein offensichtlicher Schaden an den Lagern zu sehen ist, kannst du weiterfahren und zwischendurch mal ein Auge darauf werfen.
Hast du dabei ein ungutes Gefühl lasse die Welle bei einem Instandsetzer überholen.
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Re: Welle vom Vtg zur VA

#12 

Beitrag von Tester »

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Hoho
Wollte hier nicht dass ihr euch gegenseitig an die Gurgel geht das ein Rastpunkt ( eine gute Bezeichnung) nicht das Gelbe vom Ei an einer Welle ist ist ja irgendwo auch logisch.
Ich habe jetzt nicht irgendetwas in Richtung Maschinenbau Fahrzeugtechnik und so weiter studiert allerdings genug Erfahrung um sagen zu können dass der V Dulli und der JotheSprinter irgendwo beide recht haben Ahad einrastpunkt da nichts zu suchen und B kann er natürlich entstehen gerade an der Vorderachse diese hat ja aufgrund ihrer Funktionsweise irgendeine Art von Begrenzung und innerhalb dieser Begrenzung bewegt sich die Welle dass ich dann an den etwas belastbaren stellen bzw belasteten Stellen im maximal Bereich möglicherweise Rastpunkte ausbilden bzw entstehen ist nicht auszuschließen.
Ergo haben sie da auch nichts zu suchen womit jetzt beide Parteien die sich hier fetzen wollten bedient sind.
Habt euch bitte wieder lieb :lol: :mrgreen:
Ums kurz zu machen ich werde das beobachten und vielleicht im Winter mal alle Wellen abbauen kurz nach Hofheim fahren zur Firma Elso... vorher anrufen Teile abgeben abends wieder vorbeikommen und wieder mitnehmen.
Mit dem Robur bin ich viel schlimmere Wellen gefahren...
Ich wünsche euch eine gute Zeit Gruß Christoph
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Re: Welle vom Vtg zur VA

#13 

Beitrag von Martin1970 »

Servus,

ich habe genau mit dem gleichen Symptom meine Kardanwelle zu einer Fachfirma gebracht um die Kreuzgelenke erneuern zu lassen. Der Werkstattmeister hat mir von einer Erneuerung abgeraten. Er meint das ein neu eingebautes Kreuzgelenk nach kurzer Zeit das gleiche "Problem" haben wird. Außerdem sei das ganze nicht problemmatisch. Solange das Kreuzgelenk kein Spiel hat ist eine Reparatur unnötig. Das ganze ist jetzt 50.000 Km her und seitdem kein Problem.

Gruß an alle

Martin
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