Nein.Steffen G. hat geschrieben: ↑18 Okt 2019 21:12 Du hast es ja selbst beschrieben, nur nicht zu Ende gedacht!
Meiner Meinung nach beachtet ihr nicht, das mit Öl in der Dose nicht mehr die eigentliche Menbranefläche die Kraftwirksamme Fläche in ihrer Gesamtheit darstellt.kajak-sprinter hat geschrieben: ↑18 Okt 2019 20:27 ... Und die Kraft auf die Membran (rechts) ist abhängig von der Membranfläche und dem Druck. ...
Nur der Bereich einer Fläche, die sich bewegen kann ist relevant. Die Außenwand der Dose wird sich ja nicht verformen durch den Druck.
Da das Öl sich mit der Membrane bewegt, wird die Grenze zwischne P1 und P2 Teil der kraftwirksammen Fläche, und die Hälft der Fläche A2 ist nicht mehr Kraftwirksamme Fläche.
Das Öl muss man als eine in ihrer Form sich veränderbaren Festkörper verstehen.
Drückt man in einer Richtung auf einen Festkörper, wirkt diese Kraft am anderen Ende des Festkörpers, wo er meinentwegen festgehalten wird. Und zwar nur in die Richtung, in der man drauf drückt.
Bei einem Fluid (Flüssigkeit oder Gas) wird durch das Einwirken einer Kraft auf allen Oberflächen (alle drei Raumrichtungen) bei Kontakt an ein Lager (Wand) eine Kraft senkrecht zur Oberfläche erzeugt.
Die Fläche die parallel zur Membran ist, erzeugt eine Kraft auf die Membran. Die Mantelfläche bekommt zwar von allen Seiten rundherum Druck (wieder senkrecht zur Oberfläche), in der Summe ist der aber wieder Null.Steffen G. hat geschrieben: ↑18 Okt 2019 21:12 Was würde den passieren, wenn ich auf die Membrane einer Stahlzylinder von 10mm Druchmesser und 10mm Höhe befestige. Dieser Zylinder wird dann Teil der Membranefläche und die dadurch neu entstandene Oberfläche ist jetzt die Wirksamme Fläche.