Sprintshift: jetzt hats mich auch erwischt!
Sprintshift: jetzt hats mich auch erwischt!
Hallo Forum,
nachdem ich schon etliche Horrorgeschichten hier im Forum über Probleme mit Sprintshi(f)t gelesen habe, hoffte ich von solchen Schwierigkeiten verschont zu bleiben. Wie sich jetzt herausstellte, leider vergeblich.
Mit meinem 2000er 316CD, habe ich ca. 110tkm abgespult, bisher ohne Probleme im Bezug auf Sprintshift. Als ich heute den Sprinter nach kurzer Fahrt abgestellt habe und erneut starten wollte schaltete das Getriebe nicht mehr auf "N". Und ohne "N" kein Motorstart. Weitere Untersuchungen meinerseits ergaben, daß das Hydraulikpumpenrelais einwandfrei schaltet, der Pumpenmotor aber keinen Strom mehr aufnimmt. Also unter's Blech begeben und mit einem Hammer vorsichtig(!) auf die Hydraulikpumpe geklopft. Resultat: Die Pumpe lief, da Zündung eingeschaltet war, sofort los, als ob nie was gewesen wäre.
Ich vermute nun, daß ein Wicklungsstrang im Motor defekt ist (eventuell die Verbindung am Kollektor) und durch Erschütterung wieder Kontakt macht.
Auf alle Fälle möchte ich das nicht noch mal haben. Deshalb erwäge ich die Hydraulikpumpe aus Kostengründen selbst zu tauschen. Bin KFZ-Technisch sehr versiert, kenn' mich aber mit dem Sprintshift nicht aus. Kann man die Pumpe selbst wechseln? Sind dazu Spezialwerkzeuge und/oder Spezialwissen notwendig? Müssen Einstellungen gemacht werden?
Bin für jeden Tip dankbar
Gruß
Neudorff
nachdem ich schon etliche Horrorgeschichten hier im Forum über Probleme mit Sprintshi(f)t gelesen habe, hoffte ich von solchen Schwierigkeiten verschont zu bleiben. Wie sich jetzt herausstellte, leider vergeblich.
Mit meinem 2000er 316CD, habe ich ca. 110tkm abgespult, bisher ohne Probleme im Bezug auf Sprintshift. Als ich heute den Sprinter nach kurzer Fahrt abgestellt habe und erneut starten wollte schaltete das Getriebe nicht mehr auf "N". Und ohne "N" kein Motorstart. Weitere Untersuchungen meinerseits ergaben, daß das Hydraulikpumpenrelais einwandfrei schaltet, der Pumpenmotor aber keinen Strom mehr aufnimmt. Also unter's Blech begeben und mit einem Hammer vorsichtig(!) auf die Hydraulikpumpe geklopft. Resultat: Die Pumpe lief, da Zündung eingeschaltet war, sofort los, als ob nie was gewesen wäre.
Ich vermute nun, daß ein Wicklungsstrang im Motor defekt ist (eventuell die Verbindung am Kollektor) und durch Erschütterung wieder Kontakt macht.
Auf alle Fälle möchte ich das nicht noch mal haben. Deshalb erwäge ich die Hydraulikpumpe aus Kostengründen selbst zu tauschen. Bin KFZ-Technisch sehr versiert, kenn' mich aber mit dem Sprintshift nicht aus. Kann man die Pumpe selbst wechseln? Sind dazu Spezialwerkzeuge und/oder Spezialwissen notwendig? Müssen Einstellungen gemacht werden?
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Neudorff
Ich will mir die defekte Pumpe aushändigen lassen, um ein Beweismittel zu haben.
324 M272 EZ 03/16 H2L2 + LANDIRENZO 12tkm
324 M272 EZ 02/07 H1L2 + PRINS 169tkm zu verkaufen
324 M273 EZ 06/08 H2L2 + PRINS 48tkm irgendwann mal
224 M272 EZ 09/08 H1L2 223tkm in Teilen zu verkaufen
319 OM642 EZ 05/16 im HYMER ML-I 540 verkauft
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@neudorf
Für die Pumpe benötigt man eigentlich kein Spezialwerkzeug.
Nen langen T30 Torxschlüssel (für die 3 Pumpenschrauben), und halt was um das Abschirmblech vom Steckverbinder und den Kabelkanal zu lösen. Einen 12 mm Leitungsschlüssel oder Maulschlüssel für die Angschraubte Druckleitung. Und nen 4er oder 5er Innensechskantschlüssel für die Hydrauliköl Kontrollschraube im Ölwannengehäuse ( ist auf dem Wannenboden gekennzeichnet), Schraubendreher evtl ne entsprechende Zange um den gerippten Saugschlauch zu entfernen
Vorher die Getriebeunterbodenabdeckung natürlich entfernen.
Pumpe tauschen und anschliessend den Hydraulikölstand wieder richtigstellen. Zum Einfüllen hab ich nen Trichter mit einem Stück aufgesetzten Schlauch verwendet. Diesen an das Rippenrohr welches hinten, oben in Fahrtrichtung Links( wie die Pumpe) anschliessen und herein mit der Blau/Grünen Flüssigkeit. Bis es aus der zuvor geöffneten Kontrollschraubenöffnung herausläuft. Anschliessend alle Gänge durchschalten. Dann den ganzen vorgang noch 3 mal wiederholen.
Die ganze Geschichte auf Dichtheitprüfen. Fertig
Gruss
Christoph
EDIT:
UUUPS, hab gerade gesehen, das der thread schon von 2006 war.
Für die Pumpe benötigt man eigentlich kein Spezialwerkzeug.
Nen langen T30 Torxschlüssel (für die 3 Pumpenschrauben), und halt was um das Abschirmblech vom Steckverbinder und den Kabelkanal zu lösen. Einen 12 mm Leitungsschlüssel oder Maulschlüssel für die Angschraubte Druckleitung. Und nen 4er oder 5er Innensechskantschlüssel für die Hydrauliköl Kontrollschraube im Ölwannengehäuse ( ist auf dem Wannenboden gekennzeichnet), Schraubendreher evtl ne entsprechende Zange um den gerippten Saugschlauch zu entfernen
Vorher die Getriebeunterbodenabdeckung natürlich entfernen.
Pumpe tauschen und anschliessend den Hydraulikölstand wieder richtigstellen. Zum Einfüllen hab ich nen Trichter mit einem Stück aufgesetzten Schlauch verwendet. Diesen an das Rippenrohr welches hinten, oben in Fahrtrichtung Links( wie die Pumpe) anschliessen und herein mit der Blau/Grünen Flüssigkeit. Bis es aus der zuvor geöffneten Kontrollschraubenöffnung herausläuft. Anschliessend alle Gänge durchschalten. Dann den ganzen vorgang noch 3 mal wiederholen.
Die ganze Geschichte auf Dichtheitprüfen. Fertig
Gruss
Christoph
EDIT:
UUUPS, hab gerade gesehen, das der thread schon von 2006 war.
Ja,ja es ist immer nur das rechte Traggelenk defekt!!
- Rennsprinter
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vielleicht braucht der pumpenmotor nur neue schleifkohlen? der umstand, daß er sich mit draufklopfen wieder aktivieren läßt, tät eigentlich drauf hindeuten.
Axel
312D Fensterbus 4x4 (Oberaigner zuschaltbar ohne Untersetzung, ohne HA-Sperre)
BJ 1997, Kauf 2000, niedrig, mittlerer Radstand, rot, 300.000 km
Alles Vernünftige ist einfach, alles Komplizierte ist überflüssig.
(Michail T. Kalaschnikow)
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SprintShift-Pumpe A 209 553 00 01
Ich habe gestern meine originale SprintMist-Pumpe Made in Italy an eine Batterie gehalten und erneut festgestellt, dass sie augenscheinlich völlig normal läuft. Auf der Pumpe steht nicht viel drauf, aber groß und deutlich 55A. Wenn DC diese Pumpe natürlich mit einem 30-, oder 40A-Relais schaltet, ist es nur all zu logisch, dass sich dieses alsbald verabschiedet. Entscheidend ist hierzu natürlich noch die Schalthäufigkeit und die tatsächliche Schaltlast. Nach meiner derzeitigen Kenntnis ist diese von DC verbaute Lösung technisch nicht nur bedenklich, sondern mangelhaft, d. h. ein Mangel ab Werk. Das SprintMist-Relais muß kaputt gehen. Der Meister bei DC faselte noch was von einer Anweisung, dass beim Ausfall der SprintMist-Pumpe zwangsweise der Ausrückhebel A000 254 28 08 zu wechseln sei, stimmt das? Ein Wechsel der Schwungscheibe wiederum wurde mir nicht angeboten. Wissen die was sie tun, oder wissen die es ganz genau und machen es deshalb genau so?
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- Stammgast
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Nun Habe ich auch ein Problem mit meinem Getriebe. Ab 150km/h
schaltet es von alleine vom Automatik Modus in den Schalt Modus. Dann
nimmt der Sprinter kein Gas mehr an. Wenn ich die Zündung aus mache und neu starte komme ich wieder in den Automatik Modus. Und alles geht wieder ganz normal.
Hat jemand Tips oder eine Abhilfe?
schaltet es von alleine vom Automatik Modus in den Schalt Modus. Dann
nimmt der Sprinter kein Gas mehr an. Wenn ich die Zündung aus mache und neu starte komme ich wieder in den Automatik Modus. Und alles geht wieder ganz normal.
Hat jemand Tips oder eine Abhilfe?
Gruß Frank
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- Stammgast
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Also ganz wichtig ist bei jedem Pumpen wechesel das Relais Tauschen!! Besonders bei älteren Fahrzeugen! DC hat festegstellt das diese Pumpen durchbrennen (bekanntes Problem) so nun gibt es da ein geändertes Relais (K 23 im Schalplan) dass dies Verhindern soll also an alles mit Sprintshift änder diese Relais (unter der Sitzkiste) für circa 7€ netto ist billiger als ne neue Pumpe. Obs jetz wirklisch hilft kann ich nicht beurteilen.
Für die jenigen die es noch interessiert in dem Relais soll wohl eine Diode verbaut sein die die Pumpe schützt.
Für die jenigen die es noch interessiert in dem Relais soll wohl eine Diode verbaut sein die die Pumpe schützt.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten
wie die alten techniker schon sagten: alles, was man mechanisch lösen kann, soll man nicht elektrisch machen...
Axel
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@Axel Darfs sich reimen? Ich kenns nur so. (nur zum spaß!)
"Was man mechanisch machen kann, das fängt man nicht elektrisch an"
Heute wirds ins Gegenteil verkehrt: elektronik - billig! Aber nur für die Fabrik. Bei Defekt - Austausch - Reparatur: Fehlanzeige: nix billig für Kunden.
Leider nix zu machen!
Besten Gruß!
"Was man mechanisch machen kann, das fängt man nicht elektrisch an"
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- Rennsprinter
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Sprintshift ist das gleiche Getriebe (+ 6.Gang) wie beim Handschalter, nur das Gangwechseln, wird elektro/hydraulisch ausgeführt.Max hat geschrieben:@ all,
- Es geht doch wohl nichts über ein Mechanisches Getriebewelches sich bei einen 313er bei knapp 900000 Km noch einwandfrei und bis Heute störungsfrei schalten lässt.
Gruss Max
Sprinter - was sonst ?
eben. aber mein linker fuß, meine rechte hand und vor allem mein hirn können das gangwechseln hundermal besser als jede rohe, gefühllose und sinnlos komlizierte elektrohydraulische steuerung.
Axel
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- Kennt sich schon aus
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- Registriert: 28 Mai 2006 22:32
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Eigentlich verstehe ich nicht ganz, warum immer (fast) alle über Sprintshift schimpfen. Ich habe letzte Woche mehrere sehr steile Strecken in den Alpen befahren bis über 2400 m, absolut ohne Prbleme. Manchmal musste ich nach Haarnadelkurven die kleineren Autos "anschieben", weil sie nicht so schnell wegkommen wie mein 216 CDI Womo.
Vielleicht werde ich einmal anders reden, wenn ich technische Probleme damit habe. Kilometerleistung erst 34'000 km.
Gruss
suba
Vielleicht werde ich einmal anders reden, wenn ich technische Probleme damit habe. Kilometerleistung erst 34'000 km.
Gruss
suba